Navigationsschule Gotenhafen

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Der Navigationsschule Gotenhafen war eine Dienststelle der Kriegsmarine der Wehrmacht.

Im November 1939 wurde in Gotenhafen die Navigationsschule aufgestellt. Hierfür wurde die zu Kriegsbeginn bestehende Steuermannschule Flensburg (Korvettenkapitän Adolf Sieber)[1] herangezogen.

Im September 1943 wurde die Navigationsschule aufgeteilt und die Navigationsschule I bis V eingerichtet. Zeitgleich wurde aus dem Kommandeur der Navigationsschule der Höherer Kommandeur der Navigationsschulen gebildet.

Die neu aufgestellten Navigationsschulen in Gotenhafen (I), Gotenhafen-Grabau (II), Adlershorst (III), Culmsee (IV) und Libau (V) wurden dem Höheren Kommandeur der Navigationsschulen unterstellt. Im Oktober 1944 erfolgte die Auflösung der Navigationsschulen. Hierbei wurde die ehemalige Navigationsschule I die 1. und die ehemalige Navigationsschule III die 2. Abteilung der neuen Navigationsschule I. Die neue Navigationsschule I wurde durch den Höheren Kommandeur der Navigationsschulen zusätzlich geführt.[1]

Die Navigationsschule IV (Culmsee) wurde im Oktober 1944 zur neuen Navigationsschule II. Im Januar 1945 wurden die Angehörigen der Schule zum Erdkampf herangezogen und die Schule aufgelöst.

Am 3. April 1945 wurde dieser aufgelöst.

Kommandeur der Navigationsschule Gotenhafen war der Fregattenkapitän/Kapitän zur See Adolf Sieber, welche nach der Umgliederung im September 1943 die 1. Abteilung des Höheren Kommandeurs der Navigationsschulen übernahm. Höherer Kommandeur der Navigationsschulen war bis Kriegsende dann der Waffenoffizier Kapitän zur See (W) August Körner, ehemaliger Inspekteur der Marineabnahme-Inspektion.

Die Navigationsschule Gotenhafen nahm als Wettkampfgruppe im Fußball in der 1. Klasse Danzig-Westpreußen teil. In der Saison 1943/44 konnte die Schule als Sieger der Kreisgruppe Zoppot/Gotenhafen abschließen.

Zugewiesene Schiffe (Auswahl)

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Bekannte Personen (Auswahl)

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  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14, Biblio-Verlag, Osnabrück, 1980, S. 281, 282.

Einzelnachweise

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  1. a b Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine, 1939–1945: Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung. Podzun, 1956, S. 6.