Nikolaos Sarganis

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Nikolaos Sarganis
Personalia
Geburtstag 15. Januar 1954
Geburtsort RafinaGriechenland
Position Torwart
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1974–1977 Ilysiakos Athen
1978–1980 AGS Kastoria 78 (0)
1980–1985 Olympiakos Piräus 144 (4)
1985–1990 Panathinaikos Athen 85 (2)
1990–1992 Athinaikos Athen 37 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1980–1991 Griechenland 58 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Nikolaos Sarganis (griechisch Νικόλαος Σαργκάνης; * 15. Januar 1954 in Rafina) ist ein ehemaliger griechischer Fußballspieler.

Nikolaos Sarganis, begann seine Karriere beim Athener Verein Ilisiakos. Nachdem Sarganis anfangs noch als Abwehrspieler agierte, stellte ihn sein damaliger Trainer Christos Rimpas auf der Position des Torhüters auf, nachdem er sein außergewöhnliches Talent entdeckt hatte. 1978 wechselte Sarganis zu FC Kastoria und blieb dort für zwei Jahre unter Vertrag. Nachdem Sarganis mit Kastoria 1980 den Griechischen Vereinspokal gewinnen konnte, wurden schnell die griechischen Spielerbeobachter auf ihn aufmerksam. So kam es, dass er 1980 zu Olympiakos Piräus wechselte, wo er in den nächsten Jahren neben drei Meisterschaften (1981, 1982, 1983) ein weiteres Mal den Pokal gewinnen konnte (1981). 1985 wechselte Sarganis zu Olympiakos Erzrivalen Panathinaikos Athen. Bei Panathinaikos hatte Sarganis schließlich seine erfolgreichste Zeit und konnte neben drei Meisterschaften (1986, 1990, 1991) und vier Pokalsiegen (1986, 1988, 1989, 1991) 1988 auch den Supercup gewinnen. Seine Karriere beendete Sarganis beim Athener Verein Athinaikos.

Neben seiner Karriere auf Vereinsebene gehörte Nikolaos Sarganis über Jahre zum festen Stamm der griechischen Nationalmannschaft und kam auf insgesamt 58 Einsätze. Neben der Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft 1980 gehörte der 1:0-Auswärtssieg gegen Dänemark am 15. Oktober 1980 in Kopenhagen zu den Höhepunkten seiner Karriere. Sarganis überzeugte in diesem Spiel durch eine überdurchschnittliche Leistung und vereitelte eine Vielzahl an gegnerischen Chancen. Die dänische Presse gab Sarganis daraufhin den Spitznamen Phantom, der ihn bis zum Ende seiner Karriere begleitete.