Oberschmitten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Oberschmitten
Koordinaten: 47° 38′ N, 9° 58′ OKoordinaten: 47° 38′ 20″ N, 9° 58′ 28″ O
Höhe: 630 m
Einwohner: 27 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08384
Schmittenmühle
Schmittenmühle

Oberschmitten (westallgäuerisch: (Obə-)Schmittə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Röthenbach (Allgäu) im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Der Weiler liegt circa 1,5 Kilometer nördlich des Hauptorts Röthenbach und zählt zur Region Westallgäu. Durch den Ort fließt der Röthenbach und der Tobelbach.

Der Ortsnamen leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort smitte für Schmiede ab.[2]

Oberschmitten wurde erstmals urkundlich im Jahr 1290 als Schmittun erwähnt.[2] Im Jahr 1320 wurden erstmals die Mahlmühle und die Säge gehörig zum Kloster Mehrerau im Ort erwähnt.[3] 1751 fand die Vereinödung in Oberschmitten mit drei Teilnehmern statt.[2] Ab 1770 wurde der Ort zwischen Ober- und Unterschmitten unterschieden.[2] 1818 wurde der Weiler der Gemeinde Röthenbach zugeordnet.[2] 1920 wurde die Mahlmühle und 1946 die Säge aufgegeben.[3]

Commons: Oberschmitten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 407.
  2. a b c d e f Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 84.
  3. a b Bruggmüller, Karg: Ehemalige Mühlen im Landkreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter. Ausgabe November/Dezember 1980. Link: digisheft.de