Osthausen (Osthausen-Wülfershausen)

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Osthausen
Koordinaten: 50° 51′ N, 11° 6′ OKoordinaten: 50° 51′ 8″ N, 11° 6′ 13″ O
Höhe: 342 (340–350) m ü. NN
Einwohner: 371 (1. Jun. 2010)[1]
Eingemeindung: 16. Mai 1968
Postleitzahl: 99310
Vorwahl: 036200
Karte
Lage des Ortsteils innerhalb der Gemeinde
Bild von Osthausen

Osthausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Osthausen-Wülfershausen im Ilm-Kreis in Thüringen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Osthausen liegt ca. 14 km östlich von Arnstadt und 20 Kilometer südlich von Erfurt in einer Höhe von 340 bis 350 m ü.NN. Es liegt im historischen Gebiet und heutigem Landschaftsstrich Längwitz. Durch den Ort fließt der Schafbach. Zwischen Osthausen und Kranichfeld liegt der Osthausener Wald.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Osthausen wurde erstmals im Jahr 1271 urkundlich erwähnt. Das Dorf ist als heutiges Haufendorf vermutlich aus einem Rundling entstanden. Die Kirche Sankt Jakobus wurde in ihrer heutigen Form um 1500 gebaut. Zuvor bestand auch schon eine namensgleiche Kapelle. Von 1626 bis 1628 wurde das Pfarrhaus erbaut, welches 1704 weiter ausgebaut wurde. Die Kirche wurde über die Jahrhunderte mehrfach repariert und umgebaut, jedoch musst sie 2001 aufgrund akuter Einsturzgefahr gesperrt werden.[2] Am 16. Mai 1968 erfolgte die Zusammenlegung mit der Gemeinde Wülfershausen zur Gemeinde Osthausen-Wülfershausen.[3]

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute ist Osthausen ein Siedlungs- und Wohnstandort mit Handwerk, Gewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft. Im Ortgibt es die staatliche Grundschule „Astrid Lindgren“, einen Kindergarten, einen Sportplatz sowie eine Sporthalle.

Von Osthausen verlaufen die L 1060 nach Wülfershausen und die K 5 von Elleben nach Achelstädt. Etwa 8 Kilometer nördlich des Dorfes verläuft die A 4 und zirka 6 Kilometer westlich die A 71, die über den Anschluss Arnstadt-Süd zu erreichen ist. Außerdem führen mehrere Radrouten und ein Reitweg durch den Ort.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich August Wilhelm Meyer (1800–1873), Theologe und Geistlicher, war von 1822 bis 1830 Pfarrer von Osthausen.
  • Max Maurenbrecher (* 17. Juli 1874 in Königsberg; † 30. April 1930 in Osthausen), deutscher Geistlicher, Publizist und Politiker, verbrachte seine letzten Lebensjahre als Pfarrer in Osthausen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website der VG Riechheimer Berg (Memento des Originals vom 13. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vg-riechheimer-berg.de
  2. Kirchenchronik auf der Website des Fördervereins Kirche Osthausen (Memento des Originals vom 30. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/foerderverein-kirche-osthausen.de
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Osthausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien