Philippinen-Spatelschwanzpapagei

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Philippinen-Spatelschwanzpapagei

Philippinen-Spatelschwanzpapagei

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Altweltpapageien (Psittaculidae)
Unterfamilie: Psittaculinae
Gattung: Spatelschwanzpapageien (Prioniturus)
Art: Philippinen-Spatelschwanzpapagei
Wissenschaftlicher Name
Prioniturus discurus
(Vieillot, 1822)

Der Philippinen-Spatelschwanzpapagei (Prioniturus discurus) ist ein mittelgroßer Vertreter aus der Familie der Altweltpapageien.

Der Philippinen-Spatelschwanzpapagei erreicht eine Körperlänge von 27 cm. Er hat ein grünes Gefieder, das am Rücken deutlich dunkler ist. Der obere Teil des Kopfs ist hellblau oder dunkelgrün. Der Hals und der Bauch sind gelbgrün gehalten. Die Füße und der Schnabel sind grau. Die Flügel- und die Schwanzunterseite sind dunkelgrün. Am Schwanzende sitzen zwei lange, dunkle, dünne Federn mit einem spatelförmigen schwarzen Ende. Männchen und Weibchen unterscheiden sich im Gefieder nicht wesentlich voneinander. Die Unterarten unterscheiden sich in der Gefiederfarbe sehr deutlich, manche haben einen hellblauen Kopf, während bei anderen Unterarten nur die Stirn hellblau ist.

Philippinen-Spatelschwanzpapagei

Verbreitung und Lebensraum

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Der Philippinen-Spatelschwanzpapagei ist auf den Inseln der Philippinen bis zu der südphilippinschen Insel Jolo endemisch. Er lebt in den Wäldern und Lichtungen der Inseln. Daneben kommt er auch in Bananenplantagen vor.

Als Nahrung dienen dieser Papageienart Beeren und andere Früchte, Pflanzensamen sowie Pflanzentriebe. Sie ziehen in kleinen Gruppen meist lautstark durch das Kronendach hoher Bäume. Die Schreie der Vögel sind sehr schrill.

Das Nest baut der Philippinen-Spatelschwanzpapagei hoch oben in den Stämmen abgestorbener Bäume. Die Brutdauer beträgt 17–23 Tage. Beide Elterntiere versorgen die Jungen. Diese Art nistet in kleineren Kolonien zusammen.

Bisher sind zwei Unterarten bekannt:[1]

Aufgrund ihrer relativ weiten Verbreitung und da für diese Art keinerlei Bedrohungen durch Umweltveränderungen bekannt sind, stuft die IUCN diese Art als nicht gefährdet (Least Concern) ein.[4]

Einzelnachweise

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  1. IOC World Bird List Parrots & cockatoos.
  2. Finn Salomonsen, S. 224.
  3. Louis Pierre Vieillot, S. 7, Tafel XXVI.
  4. Prioniturus discurus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2017.1. Eingestellt von: BirdLife International, 2016. Abgerufen am 19. Juli 2017.
  • Jiří Felix (Hrsg.), Květoslav Hísek: Tierwelt Asiens in Farbe. Aus dem Tschechischen von Ingeborg Šestáková. Karl Müller Verlag, Erlangen 1989, S. 57–58.
  • Christopher M. Perrins: Die große Enzyklopädie der Vögel. Aus dem Englischen, Orbis-Verlag, München 1996, ISBN 3-572-00810-7, S. 167–168.
  • Joseph Michael Forshaw (Hrsg.), David Kirshner: Enzyklopädie der Tierwelt: Vögel. Aus dem Englischen von Derek Vinyard. Orbis, Hamburg 2003, ISBN 978-3-572-01378-4, S. 119.
  • Louis Pierre Vieillot: La Galerie des Oiseaux du cabinet d'histoire naturelle du jardin du roi. Aillard & Constant-Chantpie, Paris 1822 (biodiversitylibrary.org).
  • Finn Salomonsen: Miscellaneous notes on Philippine birds. In: Videnskabelige meddelelser fra Dansk naturhistorisk forening i Kjøbenhavn. Band 115, 1951, S. 205–281.
Commons: Philippinen-Spatelschwanzpapagei (Prioniturus discurus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien