Ralf Adloff

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Ralf Adloff
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 15. Januar 1974 (50 Jahre alt)
Geburtsort Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Größe 184 cm
Beruf Hochbaufacharbeiter
DSV-Skitechniker
Karriere
Verein SV Dynamo Zinnwald (1981 – 1986)
SC Dynamo Klingenthal (1986 – 1990)
PSC Klingenthal (1990/91)
SV Klingenthal (1991 – 1997)
VSC Klingenthal (seit 1997)
Trainer Kerst Dietel (VSC)
Uwe Schuricht (VSC)
Uwe Dotzauer (VSC)
Hermann Weinbuch (DSV)
Nationalkader seit 1993
Status zurückgetreten
Karriereende 2001
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Deutsche Meisterschaften
Silber 1997 Baiersbronn Gundersen
Silber 1997 Baiersbronn Teamsprint
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 07. Januar 1995
 Gesamtweltcup 30. (1999/00)
 Sprintweltcup 50. (2000/01)
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 30. August 1995
 Gesamtwertung 04. (1999)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 27. Februar 1993
 Gesamtwertung COC 05. (2000/01)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 0 2 4
 

Ralf Adloff (* 15. Januar 1974) ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer und heutiger DSV-Cheftechniker.

Adloff, der am Stützpunkt Klingenthal trainierte, gehörte in den 1990er Jahren zum Nationalkader in der Nordischen Kombination. Der Sachsenmeister aus der Saison 1991/92 machte auf internationaler Ebene erstmals beim B-Weltcup im März 1994 mit dem dritten Rang in Hinterzarten auf sich aufmerksam. Seine ersten Weltcup-Punkte sammelte er im Winter 1994/95.

Bei den deutschen Meisterschaften 1997 in Baiersbronn wurde Adloff sowohl im Einzel als auch gemeinsam mit Thomas Abratis im Teamsprint Vizemeister. Nachdem Adloff Ende Dezember 1998 in Oberwiesenthal als Fünfzehnter bester DSV-Athlet wurde und die halbe WM-Norm erreichte, machte er seinen Anspruch auf einen Kaderplatz bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 in der Ramsau deutlich.[1] Tatsächlich wurde er schließlich für die Weltmeisterschaften nominiert, aber lediglich im Einzel nach der Gundersen-Methode eingesetzt. Dabei belegte er den 35. Platz.

Seine besten Einzelplatzierungen im Weltcup stellen die beiden dreizehnten Ränge dar, die er im März 1999 in Zakopane sowie im Januar 2000 in der Ramsau belegte. Nach der Saison 2000/01, in der er vorrangig im zweitklassigen B-Weltcup startete, beendete Adloff seine Karriere. Seinen letzten Wettkampf absolvierte er bei den deutschen Meisterschaften 2001.

Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
1994/95 41. 148
1998/99 31. 305
1999/00 30. 320
2000/01 59. 030

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
1995 15.
1998 11. 012
1999 04. 216

Continental-Cup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
1993/94 27. 018
1995/96 54. 016
1996/97 24. 064
1997/98 18. 071
2000/01 05. 179

Einzelnachweise

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  1. Manninens fünfter Sieg, In: Neues Deutschland vom 30. Dezember 1998.