Rhipsalis teres

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Rhipsalis teres

Rhipsalis teres

Systematik
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Rhipsalideae
Gattung: Rhipsalis
Untergattung: Rhipsalis
Art: Rhipsalis teres
Wissenschaftlicher Name
Rhipsalis teres
(Vell.) Steud.

Rhipsalis teres ist eine Pflanzenart in der Gattung Rhipsalis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton teres stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚stielrund‘ und verweist auf die Form der Triebabschnitte der Art.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rhipsalis teres wächst epiphytisch oder lithophytisch strauchig mit anfangs etwas aufrechten, später hängenden, reich verzweigten Trieben mit unbegrenztem Wachstum. Die frischgrünen, zylindrischen, glatten Triebe enden in einer zusammengesetzten Areole. Sie sind einzeln, wechselständig oder stehen in Quirlen von drei bis sechs oder mehr Trieben zusammen. Sie sind 6 bis 9 Zentimeter lang und messen 2 bis 3 Millimeter im Durchmesser. Die Areolen sind mit grauer Wolle und gelegentlich mit ein bis zwei Borsten besetzt.

Die gelblich weißen Blüten erscheinen seitlich an jungen Trieben. Sie sind bis zu 12 Millimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die niedergedrückt kugelförmigen Früchte sind weiß.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rhipsalis teres ist im Süden und Südosten Brasiliens weit verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cactus teres erfolgte 1829 durch José Mariano da Conceição Vellozo.[2] Ernst Gottlieb von Steudel stellte die Art 1841 in die Gattung Rhipsalis.[3] Ein weiteres nomenklatorisches Synonym ist Hariota teres (Vell.) Kuntze (1891).

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 237.
  2. Florae Fluminensis. 1829, S. 207 (online).
  3. Nomenclator Botanicus. 2. Auflage, Band 2, 1841, S. 449 (online).
  4. Rhipsalis teres in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Taylor, N.P. & Zappi, D., 2010. Abgerufen am 10. Februar 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rhipsalis teres – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien