Steingrund (Helgoland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Steingrund ist eine Sandbank etwa fünf bis sechs Seemeilen nordöstlich von Helgoland; sie liegt in etwa neun Metern Wassertiefe. Sie wurde 1908 und erneut 1953 vom Vermessungsschiff Atair vermessen.[1] Bei Tauchgängen ab 1952 glaubte Jürgen Spanuth hier bronzezeitliche Wallanlagen, vielleicht sogar die Hauptstadt von Atlantis, vorgefunden zu haben, was zu einer Auseinandersetzung mit Geologen und anderen Wissenschaftlern führte.[2][3][4] Die Steine gelten heute als eiszeitliche Ablagerung. Der Steingrund ist ein FFH-Gebiet.[5] Er ist ein Fanggrund für die Hummer-Fischerei.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Der Steingrund bei Helgoland – Springer
  2. Spanuths Steingrund-Expeditionen und die Diskussion ihrer Ergebnisse – atlantisforschung.de
  3. Atlantisschlacht der Gelehrten – DIE ZEIT Archiv – Ausgabe 46/1953
  4. Anmerkung: Die Diskussionen fanden am 26. Oktober 1953 in Schleswig im Museum im Schloss Gottorp und am 4. November 1953 in der Mensa der Universität Kiel statt.
  5. Steingrund (FFH DE 1714-391) (Memento vom 7. März 2014 im Internet Archive) (PDF, 15,21 kB)
  6. Die Hummerfischerei vor Helgoland – Fanggründe – Helgoland-Genealogie

Koordinaten: 54° 14′ 10″ N, 8° 3′ 30″ O