Tabernanthin

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Strukturformel
Strukturformel von Tabernanthin
Allgemeines
Name Tabernanthin
Summenformel C20H26N2O
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 83-94-3
PubChem 442136
ChemSpider 4885254
Wikidata Q7673043
Eigenschaften
Molare Masse 310,43 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

211–212 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Tabernanthin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Apocynaceen-Alkaloide und Iboga-Alkaloide und ist strukturell mit Ibogain verwandt.[3]

Tabernanthin kommt natürlich in Pflanzen wie Tabernanthe iboga[4] und Tabernaemontana laurifolia[5], beides Vertreter der Hundsgiftgewächse, vor.

Sicherheitshinweise

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Tabernanthin hat neurotoxische Wirkungen.[6]

Einzelnachweise

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  1. Burkhard Fugmann, Susanne Lang-Fugmann, Wolfgang Steglich: RÖMPP Encyclopedia Natural Products, 1st Edition, 2000. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-179311-2, S. 309 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. W. I. Taylor: Iboga Alkaloids. II. the Structures of Ibogaine, Ibogamine and Tabernanthine. In: Journal of the American Chemical Society. 79, 1957, S. 3298, doi:10.1021/ja01569a093.
  4. Eberhard Breitmaier: Alkaloide. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1997, ISBN 978-3-519-03542-8, S. 56.
  5. M.Hesse: Indolalkaloide. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 1968, ISBN 978-3-540-04194-8, S. 30.
  6. M. Prioux-Guyonneau, E. Mocaër-Cretet, Y. Cohen, C. Jacquot: Evidence for an activating effect of tabernathine on rat brain catechlomine synthesis and elimination. In: Experientia. 40, 1984, S. 1388, doi:10.1007/BF01951904.