Tavamunter Augstenberg

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Tavamunter Augstenberg
Höhe 2489 m ü. A.
Lage Vorarlberg, Österreich
Gebirge Valschavielkamm, Verwall
Dominanz 1,9 km → Verbellakopf
Schartenhöhe 229 m ↓ Furkla (zum Verbellakopf)
Koordinaten 46° 59′ 24″ N, 10° 5′ 1″ OKoordinaten: 46° 59′ 24″ N, 10° 5′ 1″ O
Tavamunter Augstenberg (Vorarlberg)
Tavamunter Augstenberg (Vorarlberg)
Normalweg Wanderweg von der Heilbronner Hütte
f6
Partenen, von der Versettlabahn über das Ausgleichsbecken Rifa des Rifawerks taleinwärts, über dem Ort glänzt der Kopssee, rechts die Vallüla, links Tavamunter Augstenberg/Versalspitze

Der Tavamunter Augstenberg (auch: Tafamunter Augstenberg) ist ein 2489 m hoher Berg im Verwall im Gemeindegebiet von Gaschurn (Partenen) im Montafon, Vorarlberg. Benachbart zum Augstenberg ist im Süden die Versalspitze (2462 m ü. A.).

Der Tavamunter Augstenberg und die Versalspitze bilden das Westende des Valschavielkamms und dieser grenzt das Valschavieltal[1] im Süden ab.

Der Tavamunter Augstenberg wird im Biotopinventar Vorarlberg, zusammen mit dem unteren Valschavieltal und dem Verbellatal (Nr. 11018) mit einer Fläche von 1091,7 ha geführt.

Unterhalb des Tavamunter Augstenberg und der Versalspitze liegt auf 2211 m ü. A. das nicht mehr bewirtschaftete, 1931 erbaute, Versailhaus (sprich [fer'zai:l…], nicht mit «w»,[2] auch Versal-Haus), ein ehemaliges Schutzhaus im Verwall.

Namensherleitung

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„Augsten“[3] stammt vermutlich vom Monatsnamen August (lateinisch augustus) ab und weist auf die eingeschränkte Möglichkeit der Bewirtschaftung der Hänge durch Heuen oder Viehtrieb, eben meist nur im Monat August, hin.[4]

Der Tavamunter Augstenberg ist ein leicht zu erklimmender Berg mit schöner Rundumsicht (mittlere Kondition erforderlich). Der Augstenberg ist von der Heilbronner Hütte über die Verbelaalpe in etwa zwei bis drei Stunden zu Fuß erreichbar. Vom Tal, Partenen, über die Alpe Tavamunt (Tafamuntbahn) am Versailhaus vorbei in etwa vier bis fünf Stunden. Die Versalspitze ist vom Augstenberg in etwa einer halben Stunde erreichbar.

  • Hilda Heine, Jörg Heine: Montafon. 2. Auflage. Rother Bergverlag, München 1983, ISBN 3-7633-3244-8 (rother.de; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Roland Luzian, Peter Pindur, Andreas Weiskopf: Verwallgruppe. 10. Auflage. Rother Bergverlag, München 2005, ISBN 3-7633-1251-X (rother.de; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Markus Staudinger, AVL Arge Vegetationsökologie und Landschaftsplanung: Gaschurn. Gemeindebericht. In: Georg Grabherr; Vorarlberger Landschaftspflegefond; Vorarlberger Landesregierung – Abteilung Umweltschutz IVe (Hrsg.): Biotopinventar Vorarlberg. Vorarlberger Verlagsanstalt, Bregenz Juni 2008, Großraumbiotop Tafamunt-Wiege-Versal (Biotop 11018), S. 15 ff. (pdf, vorarlberg.at; online, VOGIS – 1. Aufnahme Teilinventar Montafon. 1984.).

Einzelnachweise

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  1. Valschaviel ist eine Alpe und gleichnamiges Tal im Montafon in Vorarlberg.
  2. Eintrag in: Josef Breu, Österreichische Kartographische Kommission – Abteilung für Kartographische Ortsnamenkunde: Geographisches Namenbuch Österreichs. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften – Institut für Kartographie (Hrsg.): Veröff. d. I.f.K.: Forschungen zur theoretischen Kartographie. Band 3. ÖAW, 1975, ISBN 3-7001-0114-7, S. 297, Sp. 1 f.
  3. Siehe z. B.: Fortunat Sprecher von Bernegg in Historia von denen Unruhen und Kriegen so in denen Rhätischen Landen ...
  4. Josef Zösmair, Die Bergnamen Vorarlbergs, UT: möglichst auf urkundlicher Grundlage erklärt, Verlag der Vorarlberger Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H., Dornbirn 1923, S. 10.