The Queen of Basketball

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel The Queen of Basketball
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 22 Minuten
Stab
Regie Ben Proudfoot
Produktion Elizabeth Brooke,
Abby Davis,
Gabe Godoi,
Ben Proudfoot,
Brandon Sommerhalder,
Sarah Stewart
Musik Nicholas Jacobson-Larson
Kamera Brandon Somerhalder
Schnitt Stephanie Owens,
Ben Proudfoot
Besetzung

The Queen of Basketball ist ein mit dem Oscar ausgezeichneter US-amerikanischer Kurz-Dokumentarfilm über die Basketballspielerin Lusia Harris aus dem Jahr 2021. Regie führte Ben Proudfoot.

Der Kurz-Dokumentarfilm zeichnet die Karriere von Lusia Harris nach. Sie erzählt über ihr Leben, dabei werden Archiv-Aufnahmen gezeigt.

Er beginnt bei ihren Anfängen, als kleines Mädchen, wie sie davon träumt Basketballspielerin zu werden. Es folgen die Jahre als Basketballspielerin in der High School und an der Delta State University. Höhepunkt ihrer Karriere war die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1976, wo sie mit ihrem Team bei der allerersten Damen-Basketball-Austragung die Silbermedaille holte. Zu jener Zeit gab es noch keine Women’s National Basketball Association, so beendete sie ihre Karriere nach dem College. Überraschend wurde sie die erste Frau, die einen NBA-Draft erhielt. Sie lehnte jedoch ab, weil sie sich für nicht gut genug hielt. Stattdessen trainierte sie an ihrer High School Schüler in Basketball und gründete eine Familie. Heute sitzt sie im Rollstuhl.

In der Dokumentation berichtet sie auch offen über ihre Bipolare Störung.

Regisseur Ben Proudfoot besuchte die damals 66-jährige Lusia Harris bei einem Road-Trip von Los Angeles nach Greenwood, Mississippi im Juli 2020 mitten während der COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten zusammen mit seinem Kameramann Brandon Sommerhalder. Sie drehten das Interview an einem Tag.[1]

Nicholas Jacobson-Larson verwendete für die Musik Gloria von Antonio Vivaldi als Hauptthema und unterlegte es mit einer Drumline.[1]

Der Film gewann bei der Oscarverleihung 2022 einen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm.[2] Für Regisseur Ben Proudfoot war es bereits die zweite Nominierung nach A Concerto Is a Conversation im Vorjahr.[3]

Einer der Koproduzenten des Films ist Shaquille O’Neal[3], der sich den Film ansah und von der Story so gerührt war, dass er den Film finanziell unterstützte und Werbung machte.[1]

Harris verstarb kurz nach der Veröffentlichung am 18. Januar 2022.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Matthew Carey: Oscar-Shortlisted Doc ‘The Queen Of Basketball’ Tells Story Of Forgotten GOAT Of Women’s Game: “She Was Absolutely Extraordinary”. In: Deadline. 17. Januar 2022, abgerufen am 9. Februar 2022 (amerikanisches Englisch).
  2. Matthew Carey, Matthew Carey: Oscar Win For ‘The Queen Of Basketball’ Cements Legacy Of Lucy Harris, Validating Support From EP’s Shaq, Steph Curry, Director Ben Proudfoot. In: Deadline. 27. März 2022, abgerufen am 28. März 2022 (amerikanisches Englisch).
  3. a b Tyler Coates: Shaquille O’Neal on the Legacy of Lusia “Lucy” Harris, Subject of ‘The Queen of Basketball’. In: The Hollywood Reporter. 18. Januar 2022, abgerufen am 9. Februar 2022 (amerikanisches Englisch).
  4. Rachel Treisman: Remembering legend Lusia Harris, the only woman to be officially drafted by the NBA. 19. Januar 2022, abgerufen am 16. Februar 2022.