Triazan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Triazan
Allgemeines
Name Triazan
Andere Namen

Aminohydrazin

Summenformel N3H5
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 14451-01-5
PubChem 446953
Wikidata Q60629
Eigenschaften
Molare Masse 47,06 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Triazan ist eine instabile chemische Verbindung aus der Gruppe der Stickstoffverbindungen und ist ein höheres Homolog des Hydrazins. Die Verbindung ist nur in Form von Derivaten bekannt.[2]

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Triazan kann durch Reaktion von Ammoniak in einem Zeolith mit Silberbeschichtung gewonnen werden.[3] Es kann in Form seines Hydrochlorids auch durch Reaktion von Hydrazin mit Chloramin in Ether gewonnen werden. Dieses ist aber instabil und zerfällt sofort.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 669–670.
  3. Reinhard Haubold, Claudia Heinrich-Sterzel, Ulrike Ohms-Bredeman, Carol Strametz: Gmelin Handbook of Inorganic and Organometallic Chemistry. N. Springer Science & Business Media, 1993, ISBN 3-662-06336-0, S. 167 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).