VOS Hestia

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VOS Hestia p1
Schiffsdaten
Flagge Italien Italien
Schiffstyp Hochseeschlepper
Rufzeichen ICCD
Heimathafen Ancona
Eigner Vroon Offshore Services Srl, Genua
Reederei Vroon Offshore Services
Bauwerft Fujian South East Shipyard, China
Bestellung 23. Mai 2007
Kiellegung 13. Dezember 2008
Übernahme 30. April 2009
Verbleib in Fahrt als Rettungsschiff
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 59,25 m (Lüa)
52,20 m (Lpp)
Breite 14,95 m
Tiefgang (max.) 4,95 m
Vermessung 1678 BRZ / 503 NRZ
 
Besatzung 12
Maschinenanlage
Maschine 2 × Caterpillar-Dieselmotor (Typ: CAT 3516B)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 3.840 kW (5.221 PS)
Generator­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 1.050 kW (1.428 PS)
Propeller 2 × Verstellpropeller mit Kortdüse
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 1313 tdw
Zugelassene Passagierzahl 20
Sonstiges
Klassifizierungen Registro Italiano Navale
Registrier­nummern IMO-Nr.: 9529061

Die VOS Hestia ist ein Hochseeschlepper unter italienischer Flagge. Das Schiff war von 2016 bis 2018 als Rettungsschiff der Berliner Organisation Save the Children im Mittelmeer im Einsatz und rettete Bootsflüchtlinge aus Seenot.

Die VOS Hestia ist ein 2009 in China gebauter Ankerziehschlepper und Offshore-Versorger. Der Pfahlzug beträgt 68,4 t. Das Schiff verfügt über starke Pumpen und Löschkanonen. Es ist für die Bekämpfung von Ölunfällen ausgerüstet. Das Schiff fährt unter italienischer Flagge.

Die Hilfsorganisation Save the Children kündigte im August 2016 an, mit einem eigenen Rettungsschiff Flüchtlinge im Mittelmeer retten zu wollen. Die Organisation charterte die VOS Hestia und beteiligt sich seit September 2016 an der von Italien geleiteten Seenotrettung. Das Schiff wurde so modifiziert, dass rund 300 Menschen aufgenommen werden können.[1]

Die italienische Firma IMI Security Service stellt Wachleute, die die Besatzung des Schiffes schützen sollen.[2] Ende Oktober 2017 durchsuchte die italienische Polizei im Hafen von Catania die VOS Hestia wegen „illegalem Verhalten Dritter“. Save the Children betonte in einer Stellungnahme, bei der Durchsuchung sei es um „Material zu Verbrechen gegangen, die derzeit nicht in Bezug zu unserer Organisation“ stehen und kündigte die Beendigung des Einsatzes an.[3]

Einzelnachweise

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  1. Save the Children schickt eigenes Rettungsschiff ins Mittelmeer. In: THB – Deutsche Schiffahrts-Zeitung. DVV Media Group GmbH.
  2. Maria-Mercedes Hering, Martin Knobbe, Andreas Wassermann: Deutsche Flüchtlingsaktivisten: Unterstützen die Retter das Geschäft der Schlepper? In: Der Spiegel. 24. Januar 2018 (spiegel.de [abgerufen am 26. März 2018]).
  3. Save the Children Suspends Migrant Rescue Operations. In: The Maritime Executive. (maritime-executive.com [abgerufen am 26. März 2018]).