Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Jahrestage/2019

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WikiProjekt Braunschweig Jahrestage 2019

WikiProjekt Braunschweig


Vor 25 Jahren: Am 12. April 1994 stirbt der Pflanzenbauwissenschaftler Manfred Dambroth, langjähriger Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Saatgutforschung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig-Völkenrode. Er war von 1986 bis 1987 Präsident der FAL. Das wiederaufgebaute „schönste Fachwerkhaus Braunschweigs“, die Alte Waage am Wollmarkt, wird am 16. April eröffnet. Der Maler und Graphiker Clemens Tappenbeck stirbt am 15. Mai im Alter von 97 Jahren (* 10. Juli 1896). Am 20. August stirbt die Präsidentin des Regierungsbezirks Lüneburg und ehemalige Braunschweiger Stadträtin, Birgit Pollmann, im Alter von 47 Jahren. Die Braunschweigische Stiftung wird am 7. Oktober ins Leben gerufen. Sie fördert die Künste und Kultur sowie Wissenschaft, Technik und Sport durch Beratung, Vermittlung und finanzielle Förderung. Am 7. November verstirbt die Pädagogin Nellie Hortense Friedrichs, deren Verdienste um die deutsch-jüdische Versöhnung 1989 mit der Bürgermedaille der Stadt Braunschweig gewürdigt wurden und nach der die Nellie-Friedrichs-Straße benannt ist. Im Dezember stirbt im Alter von 94 Jahren die Schauspielerin Hella Kaiser, die von 1937 bis 1966 am Staatstheater Braunschweig alle großen Rollen des Repertoires spielte. Am 10. Dezember stirbt der amerikanisch-deutsche Politikwissenschaftler Edgar R. Rosen in Braunschweig. Er war der erste Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Braunschweig. Die Opernsängerin Lore Eckhardt stirbt am 13. Dezember (* 19. Dezember 1915). Sie wirkte von 1943 bis 1973 am Staatstheater Braunschweig. Am 18. Dezember verstirbt der Oberlandeskirchenrat i. R. und Schriftsteller Max Wedemeyer. Ihm zu Ehren wurde 2009 die neu angelegte Wedemeyerstraße in Braunschweig benannt. Der ehemalige SPD-Ratsherr Walter Klöditz stirbt am 25. Dezember. Er war von 1972 bis 1974 Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig.

Vor 50 Jahren: Am 8. Februar 1969 stirbt der Rennfahrer Kurt Kuhnke (* 1910). Er führte in den 1960er Jahren das deutsche Motorsportteam Borgward-Kuhnke-Lotus. Am 20. Februar wird der Öffentlichkeit in der Deutschen Forschungsanstalt für Luftfahrt der erste Flugforschungs-Simulator der Bundesrepublik vorgestellt. Am 20. Mai stirbt im Alter von 83 Jahren Gottlieb Cartal, früherer Verlagsleiter der 1933 von den Nationalsozialisten verbotenen sozialdemokratischen Zeitung Braunschweiger Volksfreund. Am 5. Juli verstirbt in Braunschweig der Schriftsteller Ernst Bergfeld. Der NSDAP-Politiker Kurt Thiele stirbt am 13. Juni. Die Opern- und Kammersängerin Albine Nagel-Ballin, Ehrenmitglied des Staatstheaters Braunschweig, stirbt am 31. August. Ihr zu Ehren wurde die Albine-Nagel-Straße im Braunschweiger Stadtteil Stöckheim benannt. Am 24. Oktober stirbt der Opernsänger Christian Wahle, langjähriges Ensemblemitglied des Staatstheaters Braunschweig. Der Mathematiker und Hochschullehrer Hermann Schaefer stirbt am 7. November. Am 30. November stirbt der Zoologe, Hochschullehrer und SPD-Politiker Gerhard von Frankenberg, langjähriger Direktor des Naturhistorischen Museums Braunschweig. Er gehörte dem Braunschweigischen Landtag bis 1933 an. Der Jurist und Politiker Erich Bockler stirbt am 15. Dezember. Er war 1945 kommissarischer Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig. Am 20. Dezember verstirbt der Ingenieur, Unternehmer und Politiker Willy Steinmetz.

Vor 75 Jahren: Am 10. Januar 1944 stirbt der Stadtverwaltungsdirektor Otto Brandes (* 1870), am 12. Januar der Paläontologe, Geologe und Hochschullehrer an der TH Braunschweig Ernst Stolley. Die SPD-Politikerin Hulda Graf stirbt am 18. Januar. Sie gehörte dem Braunschweigischen Landtag bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 an. Am 31. Januar stirbt in Braunschweig der Historiker Karl Steinacker, der von 1910 bis 1935 Leiter des Braunschweigischen Landesmuseums war. Am 25. Februar stirbt der Sanitätsrat Otto Deicke (* 1859 in Braunschweig). Der KPD-Politiker und Widerstandskämpfer Paul Gmeiner stirbt am 18. April im KZ. Am 20. Mai stirbt der Apotheker und Waffensammler Robert Bohlmann, seit 1889 Inhaber der Hagenmarkt-Apotheke in Braunschweig. Am 26. Mai kommt in Braunschweig der Badmintonspieler Wolfgang Bochow zur Welt. Er wurde einer der international erfolgreichsten deutschen Spieler. Am 9. September stirbt der DDP-Politiker Alfred Volkland in Braunschweig. In den frühen Morgenstunden des 15. Oktober geht das alte Braunschweig in einem Feuersturm unter, der durch den verheerendsten Bombenangriff des Zweiten Weltkrieges auf die Stadt ausgelöst wurde. Am 23. Oktober wird der spätere Physiker und Hochschullehrer Hannes Lichte in Braunschweig geboren. Am 23. November wird die 19-jährige Erna Wazinski im Strafgefängnis Wolfenbüttel Opfer eines NS-Justizmordes. Am 1. Dezember stirbt der Kunsthistoriker Eduard Flechsig. Er war ab 1895 am Braunschweiger Herzog Anton Ulrich-Museum tätig, dessen Leitung er von 1924 bis 1931 innehatte.

Vor 100 Jahren: Am 7. Januar 1919 findet eine revolutionäre Straßenkundgebung der Arbeiterschaft statt. Der Opernsänger Bernhard Noeldechen stirbt am 12. Februar in Braunschweig. Er wirkte mehr als 40 Jahre am Braunschweiger Hoftheater. Der Historiker und Hochschullehrer Thilo Vogelsang wird am 14. Februar geboren. Am 19. Februar wird der Landtag durch Arbeitslose gestürmt. Am 9. April kommt es zu einem spartakistischen Generalstreik zur Errichtung einer Deutschen Räterepublik. Am 17. April 1919 marschiert das Freikorps Maercker in die Stadt ein, nachdem die Reichsregierung am 13. April den Belagerungszustand über den Freistaat Braunschweig verhängt hatte. Der Offizier und Widerstandskämpfer Axel von dem Bussche kommt am 24. April in Braunschweig zur Welt. Der Braunschweigische Landtag wählt am 30. April eine neue Regierung. Der Historiker Ottokar Israel kommt am 14. Juni zur Welt. Er leitete von 1970 bis 1979 das Stadtarchiv Braunschweig. Am 20. Juni wird der Kunsthistoriker und Hochschullehrer Martin Gosebruch geboren. 1965 wurde er auf den neugeschaffenen Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der TH Braunschweig berufen. Die Schauspielerin und Theaterintendantin Gerda Gmelin wird am 23. Juni in Braunschweig geboren. Am 7. August kommt der Bauingenieur Karl Kordina, späterer Hochschullehrer an der TH Braunschweig, zur Welt. Am 12. Oktober stirbt der Mediziner und Hochschullehrer Max Schottelius. Am 22. November wird die Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig gegründet. Die Schauspielerin Edda Seippel kommt am 19. Dezember in Braunschweig zur Welt.

Vor 125 Jahren: Am 11. Februar 1894 wird der Offizier Harry Hoppe geboren. Am 1. Mai wird die Eisenbahnlinie Braunschweig–Gifhorn in Betrieb genommen. Der spätere Ministerpräsident der DDR Otto Grotewohl wird am 11. März in Braunschweig geboren. Am 6. Mai kommt in Braunschweig der spätere Rüstungsmanager Karl Beckurts zur Welt. Der SPD-Politiker Otto Arnholz wird am 12. April in Berlin geboren. Am 9. Juli stirbt in Braunschweig der Schulreformer Wilhelm Krumme. Der Architekt Ernst Wiehe stirbt am 1. August. Sein Hauptwerk war die 1876 begonnene Renovierung des Braunschweiger Domes. Am 10. August tritt die Verordnung zur Neugestaltung des Kirchenwesens in Braunschweig durch die Stadtverwaltung in Kraft. Am 17. September wird in Braunschweig die SPD- und SED-Politikerin Rose Gerisch geboren. Die jahrhundertealte Heinrichslinde an der Südseite des Braunschweiger Domes bricht am 19. September zusammen. Am 17. Oktober wird der Neubau des Lehrerseminars an der Leopoldstraße eingeweiht. Der Agrarwissenschaftler und Hochschullehrer Richard Buerstenbinder stirbt am 20. November in Braunschweig. Der Postbeamte und Schriftsteller Wilhelm Görges stirbt am 25. Dezember. Sein dreibändiges Hauptwerk Vaterländische Geschichten und Denkwürdigkeiten … erschien zwischen 1843 und 1845. Auf dem Kohlmarkt wird das imposante Fachwerkhaus „zum Stern“ abgerissen und durch ein gleichnamiges Steingebäude ersetzt, welches heute noch besteht.

Vor 150 Jahren: Am 4. Januar 1869 wird das Lehrinstitut der Anatomie und das damit verbundene Anatomisch-Chirurgische Institut nach rund 120-jährigem Bestehen aufgehoben. Am 14. Januar stirbt in Dresden der Physiker, Geograph, Kristallograph und Hochschullehrer Moritz Ludwig Frankenheim. Am 22. Februar stirbt der Apotheker und Komödienautor Wilhelm Floto in Braunschweig. Der Rechtswissenschaftler, Kriminalwissenschaftler und Hochschullehrer Eduard Henke stirbt am 14. März in Braunschweig. Der Komponist und Dirigent Albert Methfessel, langjähriger braunschweigischer Hofkapellmeister, stirbt am 23. März in Heckenbeck. Am 19. Mai wird der Verein zur Förderung und Vermehrung der Sammlungen des Städtischen Museums gegründet. Der spätere Verleger Georg Westermann wird am 11. Juli in Braunschweig geboren. Er leitete den Westermann-Verlag von 1907 bis 1922. Am 12. Oktober wird der Neubau des Martino-Katharineums an der Breiten Straße eingeweiht. Am 13. November kommt in Braunschweig der Maler und Grafiker Friedrich Schaper zur Welt. Der Verleger Eduard Vieweg, Inhaber des 1786 von seinem Vater gegründeten Vieweg Verlages, stirbt am 1. Dezember in Braunschweig. Im Jahre 1869 wird mit der Kanalisierung der Stadt Braunschweig begonnen. Im selben Jahr werden die ersten Litfaßsäulen in der Stadt errichtet. Der durch den Gartenarchitekten Friedrich Kreiß gestaltete Eisenbahnpark wird eröffnet.

Vor 175 Jahren: Am 9. Januar 1844 wird in Soest Carl Koppe geboren, späterer Geodät und Hochschullehrer an der TH Braunschweig. Er war maßgeblich an der Vermessung des Gotthardtunnels (1874 bis 1875) beteiligt. Am 19. Mai wird die Eisenbahnlinie Braunschweig–Lehrte–Hannover in Betrieb genommen. Am 12. Juni kommt in Braunschweig der spätere Politiker Hermann Schrader zur Welt. Er wurde langjähriger Bürgermeister der Stadt Holzminden und Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag. Der Philologe und Historiker Adolf Emperius stirbt am 17. August in Braunschweig im Alter von 38 Jahren. Ebenfalls am 17. August wird in Braunschweig Conrad Varrentrapp, späterer Historiker und Hochschullehrer, geboren.

Vor 200 Jahren: Am 18. Januar 1819 kommt der spätere Historiker und Lehrer Hermann Dürre zur Welt. Sein Hauptwerk wurde die 1861 erschienene Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter. Am 11. März wird der Porträtmaler Gustav Adolf Barthel in Braunschweig geboren. Er war von 1857 bis 1880 Inspektor der Herzoglichen Gemäldegalerie in Braunschweig. Der Jurist und braunschweigische Staatsminister Hermann von Görtz-Wrisberg erblickt am 5. April in Hannover das Licht der Welt. Nach dem Tod Herzog Wilhelms wurde er 1884 Vorsitzender des Regentschaftsrates. Am 12. Oktober treten die Landstände im Residenzschloss zu Braunschweig zur Beratung der Erneuerten Landschaftsordnung zusammen, die schließlich am 25. April 1820 verabschiedet wurde. Am 10. November wird der bereits 1806 verstorbene Herzog Karl Wilhelm Ferdinand im Braunschweiger Dom bestattet. Der Komponist und langjährige braunschweigische Hofkapellmeister Franz Abt wird am 22. Dezember im sächsischen Eilenburg geboren. Am 26. Dezember kommt der Apotheker Hermann Blumenau, späterer Gründer der Stadt Blumenau in Brasilien, zur Welt.

Vor 250 Jahren: Am 21. Januar 1769 wird der Astronom August Heinrich Christian Gelpke in Braunschweig geboren. Der braunschweigische Landesrabbiner Samuel Levi Egers kommt am 11. Juni in Halberstadt zur Welt. Der Jurist, Wirtschaftswissenschaftler und braunschweigische Minister Georg Heinrich Zincke stirbt am 15. August in Braunschweig. Der preußische Staatsbeamte Johann Friedrich Wilhelm Himly wird am 29. September geboren. Er wurde erster Privatdozent für Pädagogik an der Berliner Universität. Am 29. Oktober kommt in Ottenstein der braunschweigische Major Georg Ludwig Korfes zur Welt. Er kämpfte als Mitglied der Schwarzen Schar gegen die französische Besatzung Deutschlands. Christian von Heine und Christian Gottlieb Förster gründen 1769 eine Zichorienfabrik.

Vor 300 Jahren: Am 20. Oktober 1719 wird in Braunschweig der Kaufmann und Chemiker Johann Heinrich Gravenhorst geboren, Gründer der Chemischen Fabrik Gebrüder Gravenhorst.

Vor 350 Jahren: 1669 nimmt Braunschweig als eine der letzten neun verbliebenen Hansestädte am letzten Hansetag alter Prägung in Lübeck teil. Der spätere Postmeister Heinrich Georg Henneberg, Gründer der Küchenpost zwischen Braunschweig, Hamburg und Blankenburg, wird geboren.

Vor 400 Jahren: Im Jahre 1619 wird das imposante Kalmsche Haus an der Wilhelmstraße errichtet (Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs). Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges ist Braunschweig von 1619 bis 1626 neutral.

Vor 450 Jahren: Im Jahre 1569 wird das Neustadttor neu erbaut. Es wird 1693 geschlossen und 1793 abgebrochen. Mitglieder des Patriziats gründen die Gelagsbruderschaft, eine geschlossene Geschlechtergesellschaft. Zwischen der Stadt und dem lutherischen Herzog Julius wird ein für die stadtkirchliche Verfassungsentwicklung wichtiger Huldigungsvertrag geschlossen.

Vor 500 Jahren: Im Jahre 1519 wird der Kirchturm von St. Jakob renoviert. Die nicht mehr erhaltene inschriftliche Jahreszahl 861 galt irrtümlicherweise als Gründungsjahr Braunschweigs und war noch 1707 vorhanden. Im später von ihm so benannten „Bösen Brief“ gibt Herzog Heinrich der Jüngere der Stadt Zusagen wegen mehrerer Pfandschaften. Der Herzog ist Beteiligter der 1519 ausbrechenden Hildesheimer Stiftsfehde zwischen den welfischen Fürstentümern und dem Hochstift Hildesheim.

Vor 550 Jahren: 1469

Vor 600 Jahren: 1419

Vor 650 Jahren: Im Jahre 1369 stirbt Herzog Magnus von Braunschweig-Wolfenbüttel. In der Landesteilung 1345 erhielt er die Herrschaft über Braunschweig und Wolfenbüttel.

Vor 700 Jahren: 1319

Vor 750 Jahren: Die Weichbildräte der Altstadt, des Hagen und der Neustadt vereinigen sich 1269 zum Gemeinen Rat.

Vor 800 Jahren: 1219

Vor 850 Jahren: 1169

Vor 900 Jahren: 1119

Vor 950 Jahren: 1069

Vor 1000 Jahren: 1019