Databricks

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Databricks Inc.

Logo
Rechtsform Corporation
Gründung 2013
Sitz 160 Spear St 15th Floor,
San Francisco, CA 94105,
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Ali Ghodsi (CEO)
Ion Stoica (Executive chairman)
Mitarbeiterzahl 5.500
Umsatz 1,6 Mrd. US-Dollar
Branche Datenverwaltung
Künstliche Intelligenz
Cloud Computing
Stand: 2023

Databricks ist ein US-amerikanisches Softwareunternehmen aus San Francisco, welches cloudbasierte Lösungen zum Aufbau und zur Verwaltung von Daten für Unternehmen anbietet und dies mit Modellen des maschinellen Lernens und künstlicher Intelligenz verknüpft.[1]

Das Unternehmen entstand aus dem Projekt AMPLab der University of California, Berkeley.[2] Der Begründer vom ebenfalls an genannter Universität entwickelten Apache Spark, Matei Zaharia, war 2013 Mitgründer von Databricks. In den Folgejahren akquirierte Databricks verschiedene Unternehmen aus den Bereichen Datenvisualisierung, Datenverwaltung und Datenanalyse.[3][4][5]

Als Reaktion auf den Erfolg von ChatGPT veröffentlichte Databricks im März 2023 das Große Sprachmodell (LLM) Dolly unter einer Open-Source-Lizenz, mit welchem Entwickler selber Chatbots in Anlehnung an ChatGPT erstellen können.[6] Im Juni 2023 erwarb Databricks für 1,3 Mrd. US-Dollar das Unternehmen MosaicAI, ein Startup aus dem Bereich der Open Source Künstlichen Intelligenz, als bisher größte Übernahme.[7] Das Team von MosaicAI entwickelte das im März 2024 als Open-Source-Modell veröffentlichte LLM DBRX. Nach auf der eigenen Website veröffentlichten Aussagen übertrifft es in der Leistungsfähigkeit das bis dahin beste Open-Source-LLM Mixtral 8x7B von Mistral AI, was es zum aktuell besten Open-Source-LLM macht (Stand: April 2024), und reicht nah an die Möglichkeiten der stärksten Modelle überhaupt heran (z. B. GPT-4).[8][9][10]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mark Sullivan: How Databricks is helping customers develop their own customized AI models. In: Fast Company. 19. März 2024, abgerufen am 6. April 2024 (englisch).
  2. Derek Saul: Top IPO Prospect Databricks Scores $43 Billion Valuation Thanks To $500 Million Funding Round Including AI Titan Nvidia. Abgerufen am 6. April 2024 (englisch).
  3. Stephanie Palazzolo: Exclusive: $38 billion data and AI darling Databricks acquires security startup Okera. Abgerufen am 6. April 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. Frederic Lardinois: Databricks acquires Redash, a visualizations service for data scientists. In: TechCrunch. 24. Juni 2020, abgerufen am 6. April 2024 (amerikanisches Englisch).
  5. Eric Rosenbaum: $38 billion software start-up Databricks makes acquisition to leave code behind. 6. Oktober 2021, abgerufen am 6. April 2024 (englisch).
  6. Angus Loten: Databricks Launches ‘Dolly,’ Another ChatGPT Rival. In: WSJ. (wsj.com [abgerufen am 6. April 2024]).
  7. Stephen Council: SF tech firms unite: Databricks to buy MosaicML for $21 million per worker. In: SFGATE. (sfgate.com [abgerufen am 6. April 2024]).
  8. Multiplatform.AI: Databricks Allocates $10M for New DBRX AI Model, but Faces Stiff Competition from GPT-4. In: Medium. 27. März 2024, abgerufen am 6. April 2024 (englisch).
  9. Introducing DBRX: A New State-of-the-Art Open LLM. 27. März 2024, abgerufen am 6. April 2024 (amerikanisches Englisch).
  10. The Best Large Language Models on The Market. Abgerufen am 6. April 2024.