Niederöd (Isen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Niederöd
Markt Isen
Koordinaten: 48° 13′ N, 12° 3′ OKoordinaten: 48° 12′ 45″ N, 12° 2′ 31″ O
Höhe: 528 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 84424
Vorwahl: 08083
Niederöd 1
Niederöd 1

Niederöd ist ein Gemeindeteil des Marktes Isen im oberbayerischen Landkreis Erding.

Die Einöde Niederöd liegt 1,1 Kilometer westlich des Isener Marktplatzes in der Gemarkung Westach.

Niederöd wurde 1556 erstmals erwähnt. Der Ort gehörte ursprünglich zur Obmannschaft Bachleiten in der freisingischen Herrschaft Burgrain.[2] Durch die Säkularisation gelangte die Herrschaft Burgrain in den Besitz Kurpfalz-Bayerns (ab 1806 Königreich Bayern). Seit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 war Niederöd ein Teil der Gemeinde Westach. Im Rahmen der bayerischen Gebietsreform von 1972 schloss sich die damalige Gemeinde Westach am 1. April 1971 dem Markt Isen an.[3]

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dellerl 1, westlich von Niederöd

Niederöd bestand im Jahr 1739 aus einem Anwesen. Um 1871 gab es in Niederöd sechs Einwohner, in Deller vier und in Holzweber drei. Inzwischen werden die Einwohner von Deller und Holzweber bei Volkszählungen nicht mehr gesondert erfasst. Im Mai 1987 lebten in Niederöd zwei Einwohner in einem Wohngebäude.[1]

Einwohner in Niederöd, Dellerl und Holzweber
Jahr 1871 1925 1950 1970 1987
Einwohner in Niederöd 6 6 5 5 2
Einwohner in Deller 4 4 3
Einwohner in Holzweber 3

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 87 (Digitalisat).
  2. Helmut Deuschl, Chronik-Ausschuss: Isen – 550 Jahre Markt – 1454 1984. Markt Isen (Hrsg.), Druckerei Lorenz Nußreiner, Isen 1984. S. 117.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.