Barry Levinson

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Barry Levinson, 2009

Barry Levinson (* 6. April 1942 in Baltimore, Maryland) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur. Für Rain Man gewann er 1989 den Oscar in der Kategorie Beste Regie.

Der Sohn eines Kaufmanns studierte Rundfunk- und Fernsehjournalismus an der American University.[1] Während seines Studiums hatte Levinson unterschiedliche Jobs beim Fernsehen in Baltimore. Um endgültig in der Film- und Fernsehbranche zu arbeiten, ging er ohne Abschluss nach Los Angeles und nahm Schauspielunterricht. Erste Jobs als Komödiant in Comedy-Clubs brachten ihn zum Schreiben von Drehbüchern.

Anfang der 1970er Jahre begann er Drehbücher für Sitcoms und Kinofilme zu schreiben, die unter anderem von Mel Brooks realisiert wurden. Sein Debüt als Regisseur gab er dann 1982 mit American Diner. 1989 gewann er für Rain Man den Oscar für die beste Regie. Obwohl er in seiner Karriere auch immer wieder Flops wie Toys, Avalon oder Sphere – Die Macht aus dem All landete, gelangen ihm ebenfalls häufig spektakuläre Erfolge wie Rain Man und Banditen!.

Viele seiner Filme spielen in Baltimore, der Stadt seiner Jugend: American Diner, Tin Men, Avalon und Liberty Heights. Im Jahr 1990 gründete er mit dem Produzenten Mark Johnson die Firma Baltimore Pictures.

Barry Levinson ist zum zweiten Mal verheiratet und Vater zweier leiblicher Söhne. Sam Levinson ist als Drehbuchautor und Regisseur tätig.

  • Daniel Remsperger: [Artikel] Barry Levinson. In: Thomas Koebner (Hrsg.): Filmregisseure. Biographien, Werkbeschreibungen, Filmographien. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Reclam, Stuttgart 2008 [1. Aufl. 1999], ISBN 978-3-15-010662-4, S. 439–441 [mit Literaturhinweisen].
  • Astrid Meirose und Volker Pruß: [Artikel] Diner. In: Thomas Koebner unter Mitarbeit von Kerstin-Luise Neumann (Hrsg.): Filmklassiker. Beschreibungen und Kommentare. Reclam, Stuttgart 1995, ISBN 3-15-030011-8, Bd. 4, S. 13–15.
Commons: Barry Levinson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hans Michael Bock: Lexikon Regisseure und Kameraleute von A–Z, rororo, Reinbek 1999, S. 287
  2. Barbarians from Romania win the 53rd Karlovy Vary IFF. Abgerufen am 10. Juli 2018.