Brodsky-Synagoge

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Die Brodsky- oder Choral-Synagoge

Die Brodsky-Synagoge (Jiddisch: Brodsky Shul בראדסקי שול), auch Choral-Synagoge, ist neben der Podil-Synagoge und der Halyzka-Synagoge eine der noch benutzten Synagogen in Kiew in der Ukraine. Sie wurde im Jahre 2000 wieder als Synagoge eingeweiht.[1]

Die Synagoge wurde in den Jahren 1897/98 nach Plänen von Georg Schleifer im maurischen Stil erbaut. Der Bau der Synagoge wurde von dem Zuckermagnaten und Philanthropen Lasar Brodskyj finanziert.

Im Jahre 1926 wurde das Gotteshaus beschlagnahmt. Das Gebäude wurde daraufhin als Klub für Künstler genutzt. Während der Besetzung durch das NS-Regime wurde die Synagoge als Stall für die Pferde der Armee genutzt. Seit 1955 war es ein Puppentheater.

1991 wurde Moshe Reuven Azman Rabbiner der Jewish Religious Community Chabad Lubavich und forderte die Rückgabe der Synagoge an die jüdische Gemeinde Kiew, die im Dezember 1997 erfolgte. In den 70 Jahren der Umnutzung hatte die Einrichtung der Synagoge starke Beschädigungen erlitten. Ihr Gewölbebogen und die Bimah waren herausgeschlagen worden, um eine Zwischendecke einzubauen. Die Frauenemporen waren zu Büros umgebaut worden. Im Januar 1999 begann ein fünfzehnmonatiges Rekonstruktionsprogramm, um danach die Synagoge wieder als solche nutzen zu können.[2]

Commons: Brodsky-Synagoge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Rededicated Kiev synagogue to serve as community center
  2. Restoration of the Kiev Great Synagogue. In: greatsynagogue.kiev.ua. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Januar 2005; abgerufen am 11. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greatsynagogue.kiev.ua

Koordinaten: 50° 26′ 19″ N, 30° 31′ 13,6″ O