Christian Saceanu, Sohn des Neurochirurgie-Professors Alexander Saceanu und der deutschstämmigen Krankenschwester Ana-Cornelia, übersiedelte mit seiner Familie 1984 nach Deutschland. Vier Monate nach seiner Ankunft in Deutschland wurde er eingebürgert. Saceanu hat einen Bruder.
Er wurde im Jahr 1986 Tennisprofi. Im selben Jahr gewann er den Deutschen Meistertitel der Junioren im Einzel.[1]Günther Bosch, der Trainer Boris Beckers, war ab Mai 1987 Trainer des in Neuss residierenden Tennisprofis. In diesem Jahr siegte Saceanu jeweils beim Challenger-Turnier in Graz und Valkenswaard. 1988 stieß er bis ins Achtelfinale der Australian Open vor und gewann zudem das Grand-Prix-Turnier in Bristol. Der zweite Grand-Prix-Turniersieg seiner Karriere im Einzel gelang ihm 1991 in Rosmalen. Einen Achtelfinaleinzug bei einem Grand-Slam-Turnier konnte er 1992 in Wimbledon wiederholen. Seine höchste Karriere-Platzierung in der Tennisweltrangliste im Einzel erreichte Saceanu am 7. März 1988 mit dem 60. Platz. In der Doppel-Wertung war er am 16. Oktober 1989 auf Rang 111 gelistet.