Dioecesis Italiae Suburbicariae

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Die Diözesen um 400 n. Chr. (Spätantike)

Die Dioecesis Italiae Suburbicariae war eine spätantike Verwaltungseinheit (Dioecesis) des Römischen Reiches. Sie bestand von 395 nach Christus bis zu den Reichsreformen Justinians I. in den 530er Jahren.

Gebietsstruktur

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Die Dioecesis Italiae Suburbicariae umfasste folgende 9 Provinzen:

Seit Augustus war Italien in regiones gegliedert. Erst im Zuge der diokletianischen Reformen wurde ganz Italia in feste Verwaltungsbezirke geteilt[1], welche sich von den Provinzen nur dadurch unterschieden, dass man für ihre Statthalter teilweise den in Italia bereits bekannten Titel corrector beibehielt. Sie erhielten aber wohl die volle Gewalt der übrigen Provinzialstatthalter, so dass sie wie diese die Zivilgerichtsbarkeit wie die Kriminaljustiz ausübten und die gesamte Verwaltung übernahmen.[2] Bereits bei der Reichsteilung 395 wurde die Struktur der Diözesen geändert in vier Präfekturen, 15 Diözesen und 119 Provinzen. Dabei wurde „Italia“ in die Diözesen Italia Annonaria und Italia Suburbicaria geteilt, die der praefectura praetoria Italiae (et Africae) unterstanden. Die Diözese bestand (wenn auch mit abnehmendem Gebietsumfang) unter dem Rex Italiae Odoaker und den Ostgoten fort bis zu den Reichsreformen Justinians I. in den 530er Jahren.

Einzelnachweise

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  1. Werner Eck: Die staatliche Organisation Italiens in der hohen Kaiserzeit (= Vestigia. Band 28). C. H. Beck, München 1979, S. 2.
  2. Toni Glas, Udo Hartmann: Die Provinzverwaltung. In: Klaus-Peter Johne (Hrsg.): Die Zeit der Soldatenkaiser. Krise und Transformation des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (235–284). Band 1, Akademie-Verlag, Berlin 2008, S. 641–672, hier S. 668.