Diskussion:Genussmittel

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2A06:6880:221:E600:8890:44C6:F242:7310 in Abschnitt Suchtmittel - Verstoß gegen das Neutralitätsgebot
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Genussmittel“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Schokolade

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Ein Blick auf die Zutatenliste einer Schokolade zeigt, dass als der Hauptbestandteil meist der Zucker genannt ist. --84.178.102.143 01:26, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

stimmt, Kakao ist nämlich vom Geschmack her bitter und nicht süß. Je höher der Kakaoanteil, desto bitter die Schokoladensorte --Dinah 12:37, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ist nicht der Hauptwirkstoff von Schokolade Kakao? -- Fgb

Nein, höchstens der Hauptinshaltsstoff, allerdings nur bei Bitterschokolade ansonsten wohl eher Zucker oder Milchpulver.
Vielleicht Thebromin?!

Genussmittel und Lebensmittel

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In diesem Artikel finde ich ein paar Dinge etwas konfus ... Genussmittel "haben oft eine erhebliche soziale Bedeutung, insbesondere dann wenn sie gemeinsam eingenommen werden" ... also die soziale Bedeutung steigt mit der Einnahme von mehr als einem Genussmittel gleichzeitig? Und welche Genussmittel sind gleichzeitig Lebensmittel? Kann man sie nennen? Einige Genussmittel werden hier als "sehr nährstofffreich" bezeichnet. Welche sollen das sein? Und die Passage mit Bier als Grundnahrungsmittel ... ich hatte das immer für eine scherzhaft-ironische Rechtfertigung gehalten um mehr saufen zu können, ist das wirklich ernst gemeint und lexikonreif? Im Artikel über Bier ist es nicht erwähnt.

Ich habe auch schon davon gehört, dass Bier als Grundnahrungsmittel in Bayern zähle. Einen Beleg habe ich aber nie gefunden. Ohne einen derartigen Beleg sollte der Satz evtl. entfernt werden.Gruß ew_h2002
Bier ist nach dem deutschen Lebensmittelrecht in ganz Deutschland offiziell ein Lebensmittel, dafür gibt es auch Belege --Dinah 12:16, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Definition

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Die wissenschaftliche Definition von Genussmittel schließt Tabak und Alkohol ein, auch wenn Tabak- und Alkoholgegner das vielleicht nicht so sehen wollen. Das ist aber ihre Privatmeinung. Ständige POV-Änderungen können eine Sperre des Artikels für IP zur Folge haben --Dinah 12:18, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

eine Gleichsetzung von Genussmitteln pauschal mit Drogen ist rein pov und völlig unenzyklopädisch --Dinah 20:29, 8. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Alle aufgeführten üblichen Genussmittel waren unstrittig Drogen. Salzgebäck ist jedoch keine Droge. Deswegen habe ich die Aussage mit „meist“ eingeschränkt. --Mms 10:22, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Kakao, Zucker und Schokolade galten noch nie als Drogen, Kaffee und Tee auch nur in bestimmten Kreisen. Der Satz ist schlicht falsch --Dinah 12:37, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Die Drogenexperten Terence McKenna und Werner Pieper halten auch Kakao und Zucker für Drogen. Die Volksdrogen, von denen Manche behaupten, sie könnten sie genießen, sind Alkohol, Kaffee und Tabak. Es gibt viele Drogen, die kein Genussmittel sind, doch es gibt kaum ein Genussmittel, das keine Droge ist. Woher sollte dann auch der Genuss kommen? Drogen zu konsumieren und oder Drogenhersteller oder Drogenhändler zu sein, ist nichts moralisch schlechtes. Wer das glaubt, sollte sich bei der Mitarbeit an solchen Themen in Wikipedia zurückhalten. --Mms 15:37, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten

„Als Droge gilt, nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag.“

Wikipedia-Eintrag: Droge
Wikipedia ist keine Quelle. Wir wissen selbst am besten, wie die Artikel zustande kommen. Und deine "Drogenexperten" sind keine Experten für das Thema Genussmittel, sondern für andere Themen. Gib hier bitte relevante Fachliteratur an, pov-Definitionen populärwissenschaftlicher Autoren sind für eine Enzyklopädie nicht maßgeblich --Dinah 19:38, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Bei Leuten, die ständig mit POV und NPOV argumentieren, habe ich den Verdacht, dass es ihnen nicht um eine Darstellung im Sinne der Richtlinie WP:NPOV geht. Jede Meinung ist ein POV. Und Wikipedia stellt Meinungen dar. Sinn macht das POV-Geschrei also nur, wenn ein POV als Wahrheit verkündet wird und eben nicht als POV dargestellt wird. Nur POVs, die allgemein akzeptiert sind – wie dass die aufgeführten Genussmittel bis auf das Salzgebäck Drogen sind –, sollen als Wahrheit präsentiert werden (also im Beispiel: „… sind meistens Drogen“). Unter „Drogen“ werden zwar umgangssprachlich vorallem illegale Drogen verstanden, doch kein Pharmakologe bestreitet, dass die legalen Drogen Drogen im wissenschaftlichem Sinn sind. Und diese wissenschaftliche Beschäftigung mit Drogen ist nichts elitäres wie die meisten anderen wissenschaftlichen Gebiete, sondern Drogen sind und waren schon immer ein wichtiger Bestandteil unserer Kulturen. Deswegen ist es berechtigt, dass Wikipedia sich des wissenschaftlichen Verständnisses des Begriffs Droge bedient und nicht des alkoholgeschwängerten Verständnisses von gehirngewaschenen Polizisten, Richtern und Politikern. Wikipedia ist keine Publikation einer Regierung.
Terence McKenna war ein anerkannter Drogenexperte, der sich allerdings auf die anstrengenden Aspekte des Drogenkonsums konzentrierte. Werner Pieper ist auch für seinen Hedonismus bekannt, jedoch gibt er sich in wissenschaftlichen Diskursen kleinlaut, weil er keinen akademischen Grad besitzt. Ich führte ihn an, weil ich einen deutschsprachigen Drogenexperten aufführen wollte und Pieper auch Bücher zu Genussmitteln geschrieben und von anderen Autoren publiziert hat. Jetzt fällt mir allerdings ein echter Wissenschaftler ein, der auch noch Deutscher und Drogenexperte ist: Christian Rätsch. Ich meine, über Kakao hat er schon mal etwas geschrieben, ob auch über Zucker weiß ich nicht. (Ich habe im Moment einen Teil meiner Drogenbibliothek verliehen.) Ich denke nicht, dass er bezweifelt, dass die meisten Genussmittel Drogen sind.
Ich meine auch, Du solltest nachweisen müssen, dass sie es nicht sind. Alkohol, Tee, Kaffee und Tabak sind vermutlich ziemlich unbestritten Drogen. Bei Kakao, Schokolade und Zucker gehen die Meinungen auseinander. Beim Kakao kann man auf die Wirkstoffe verweisen und zum Zucker ist zu sagen, dass die nach ihm Süchtigen viele Millionen Menschen versklavt haben und Völker ausgerottet haben, um ihren Stoff zu bekommen – eine echte „Killerdroge“ also –; auch eine psychotrope Wirkung ist nachgewiesen. Es verbleiben die Gewürze in der Liste der üblichen Genussmittel, von denen ich einige auch zu den Drogen zähle. --Mms 21:18, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten
ich habe jetzt einschlägige Fachliteratur verwendet, in der die Interpretation des Begriffs neutral und fundiert dargestellt wird, wobei auch die unterschiedliche subjektive Sichtweise und die Problematik der Grenzziehung thematisiert wird. Salzgebäck ist übrigens kein Genussmittel --Dinah 20:36, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten
MMS' Ergänzungen wurden jedoch nicht in den Artikel integriert. Die Aussage, dass Genussmittel meist Drogen sind, ist relevant. --Lehrer Lämpel 16:51, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
nein, das ist eine pov-Aussage. Das ist im Artikel auch ganz genau erklärt. Benutzer MMs musste die Wikipedia u.a. deshalb verlassen, weil er permanent versucht hat, Drogenkonsum zu relativieren und zu verharmlosen, eben mit genau dieser fragwürdigen Argumentation --Dinah 20:52, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Fleisch ein Genussmittel, kein Lebensmittel

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Unter Vegetariern und Veganern gibt es die Ansicht, Fleisch und andere Lebensmittel tierischer Herkunft wie Milch und Eier seien als Genussmittel zu betrachten, da ihr Konsum nicht essentiell sei und lediglich dem Genuss diene. (nicht signierter Beitrag von 79.241.212.138 (Diskussion) 18:23, 8. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Ich bin jedenfalls Allesfresser und ich glaube, alle meiner Artgenossen - zumindest physiologisch - auch. Wenn Veganer sich irgendwann zu einer eigenen Spezies entwickeln, haben sie sicher auch eine eigene Wikipedia. Sie werden dort dann Fleisch nicht zu den Lebensmitteln zählen. Aber wieso sie es jemals als Genussmittel ansehen sollten, erschließt sich mir nicht. Oder essen sie es doch gerne ;-) --Ulf 18:04, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Genussmittel und religiöse Tabus

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Der Artikel Nahrungstabu sagt (korrekt), dass Genussmittel nicht zu den Nahrungsmitteln gezählt werden; aus dem Grund werden religiöse Tabus bezüglich Alkohol, Kaffee, Tee oder Tabak nicht im dortigen Artikel behandelt. Frage: Wollen wir diese dann an anderer Stelle behandeln? Hier in diesem Artikel zum Beispiel? --Neitram  10:24, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Erfrischungsgetränke auch!!!

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Sollte man Erfrischungsgetränke nicht vielleicht auch unter Genussmittel aufführen? Gruß 176.198.150.23 06:18, 20. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wer sagt das, und wie allgemeingültig ist diese Zuschreibung?Oliver S.Y. (Diskussion) 11:23, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Liste

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In der Fachliteratur gelten als Genussmittel der Moderne:

Die obrigen Liste habe ich erstmal entfernt. Denn es stellt sich für mich die starke Frage der Theorieetablierung, wenn man hier solche Liste erstellt, wo Alkohol neben Gewürze gestellt wird. Das mag 1918 die allgemeine Auffassung gewesen sein, aber wonach richtet sich heute solche Angabe? Selbst bei den Berichten über die Koalitionsverhandlungen tauchte der Begriff auf, wo Genussmittel wie "Salz, Zucker und Fett" stärker reglementiert werden sollten. Mal davon abgesehen, daß Salz kein Gewürz ist, scheint es mit Fett auch eine Veränderung beim Sprachverständnis zu geben. Auch frage ich mich, wenn Kakao schon als Genussmittel eingestuft und Zucker auch. Warum wird Schokolade extra genannt, aber nicht Süßwaren. Ehe wir hier also an der TE weiter teilnehmen, sollten wir uns genauer anschauen, welche Fachliteratur solche Einstufung vornahm, und wie alt das ist. Das es ein kulturhistorischer Begriff ist, keine Frage. Aber ob man in der Gegenwart auf der Grundlage der angegebenen Quellen schreiben sollte, wage ich zu bezweifeln.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:22, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Suchtmittel - Verstoß gegen das Neutralitätsgebot

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Folgender Satz findet sichim einleitenden Teil:

"Andererseits werden auch Suchtmittel beschönigend als „Genussmittel“ bezeichnet."

Die Behauptung, daß sogenannte Suchtmittel „beschönigend“ als Genussmittel bezeichnet werden, ist falsch. Bei den Wörtern "Suchtmittel" und „Genußmittel“ handelt es sich semantisch um teleologische Begriffe, die jeweils eine Zweckbestimmung zum Ausdruck bringen. Das Wort "Suchtmittel" ist also in seiner semantischen Bedeutung die Bezeichnung für ein Mittel (Gegenstand ), das dem Zweck dienen soll, Sucht zu erreichen. 

Wer Mittel zu sich nimmt oder anderweitig verwendet, tut es in der Regel nicht mit der Absicht, sich selbst oder Andere von ihnen abhängig, sprich: süchtig zu machen, weshalb auch die Bezeichnung als "Suchtmittel" nur irreführend sein kann.

Auch in seiner semantisch etwas abweichenden Bedeutung als Typenbezeichnung für ein Mittel oder eine Substanz mit besonderen Eigenschaften kann das Wort "Suchtmittel" nicht zutreffend sein, weil in diesem Fall die als "Sucht" bezeichnete Eigenschaft nicht eine Eigenschaft des Mittels, sondern des Anwenders von dem Mittel ist.

Selbst wenn bei großzügiger Auslegung des Begriffes seine Bedeutung dahingehend gedeutet wird, daß es sich bei einem "Suchtmittel" um ein Mittel mit suchtbildenden Eigenschaften handelt, so kann auch diese Interpretation nicht zutreffend sein, weil die Eigenschaft der Sucht nicht durch das Mittel selbst, sondern durch seinen Anwender gebildet wird. Einige Mittel mögen dabei zwar über besondere Eigenschaften verfügen, die es für die Bildung von Sucht besonders geeignet machen, aber dies bedeutet noch nicht, daß die Sucht durch die Mittel selbst gebildet wird. 

Wenn Mittel eine Sucht bilden würden, dann müßte jeder Mensch, der auch nur ein einziges Mal ein solches „Suchtmittel“ zu sich genommen hätte, als süchtig gelten. Dies kann aber allein aus begrifflichen Gründen nicht zutreffend sein, weil die mit einer Einnahme unmittelbar hervorgerufene Wirkung nicht der Bedeutung des Wortes Sucht entspricht. 

Unter dem Begriff der Sucht wird eine Abhängigkeit verstanden, also das Verhältnis von zwei Zuständen, in dem der eine Zustand die Folge oder die Bedingung des anderen Zustandes ist. Um die Wirkung eines Mittels als Bildung einer Abhängigkeit aufzufassen, müßte ein hervorgerufener Zustand zeitgleich mit seinem Eintreten zur Bedingung eines anderen Zustandes werden. Dies kann aber nur sein, wenn mit der Wirkung nicht nur der Zustand, sondern auch seine Bedingung geändert wird.  Weil die veränderte Bedingung dabei nur eine direkte Folge der Wirkung sein kann, muß diese Bedingung auch wegfallen, wenn die Wirkung nicht mehr gegeben ist. Wenn also die geänderte Bedingung eine direkte Folge der Wirkung ist, dann kann das Mittel gar nicht abhängig machen, weil mit dem Ausbleiben der Wirkung auch die Bedingung wegfällt und den veränderten Zustand somit auch nicht mehr erforderlich macht. Die Tatsache also, daß die Wirkungen von Mitteln vergehen und ausbleiben, die Abhängigkeiten dabei aber bestehen bleiben, ist der Beweis, daß die Abhängigkeiten von den veränderten Zuständen nicht auf die Wirkungen selbst, sondern auf andere Faktoren zurückzuführen sind. Weil die Sucht dabei eine Eigenschaft der Anwender von solchen Mitteln ist und darüber hinaus auch keine weiteren Faktoren als Ursache hinzutreten, können auch nur die Anwender selbst als Ursache für die Bildung von Sucht in Frage kommen.

Es ist also in jeder Hinsicht vollkommener Unsinn, bei allen Mitteln von Suchtmitteln zu sprechen, weil es weder semantisch korrekt ist, noch bei großzügiger Auslegung des Begriffes es sich bei der Sucht oder bei der Bildung von Sucht um eine Eigenschaft des Mittels handelt, wobei es sogar als schädlich angesehen werden kann, davon zu sprechen, weil es zu einer falschen Auffassung von den Eigenschaften der Mittel, und damit zwangsläufig auch zu einer falschen Auffassung von den Eigenschaften der Anwender führt. Diesen Irrtum zu korrigieren, erscheint deshalb bedeutsam, weil mit der Verwendung des Begriffes "Suchtmittel" ein vollkommen falsches Bild vorgegeben wird, das letztendlich bei den Anwendern eine falsche Auffassung von den Mitteln und damit natürlich auch von sich selbst und ihrer persönlichen Verantwortung beim Umgang mit den Mitteln zur Folge hat. Bei Mitteln von "Suchtmitteln" zu sprechen, schließt direkt aus, die Ursachen von Abhängigkeit und Sucht in den Dispositionen und Verhaltensweisen der Anwender zu sehen, und schließt damit auch von vornherein aus, den Ursachen von Sucht zu begegnen. Indem der Begriff des Suchtmittels bedeutet, bei Sucht handele es sich um eine Eigenschaft des Mittels, wird den Anwendern auch bedeutet, die Verantwortung für die Bildung von Sucht den Mitteln zu geben und damit die Verantwortung für sich selbst aufzugeben. Die Verwendung des Wortes "Suchtmittel" nimmt den Anwendern also ihre Verantwortung ab und fördert damit direkt die Bildung von Sucht.

Die Zweckbestimmung eines Mittels beinhaltet auch immer eine Wertung, die in den bezeichneten Zwecken selbst enthalten ist. Mit einer Zweckbestimmung wird ein Mittel immer zu dem bezeichneten Zweck als besonders geeignet beurteilt und damit auch bewertet. Die Zweckbestimmung eines Mittels ist demzufolge auch nur eine Bewertung der Eignung eines Mittels zu dem bezeichneten Zweck und sagt nichts über dessen Eigenschaften aus. Die Bewertung der Eignung eines Mittels erfolgt unter dem Kriterium seiner Verwendung, also unter dem Zweck. Um ein Mittel unter einem Kriterium bewerten zu können, muß es zunächst beurteilt werden, weil sich jede Bewertung nur aus den Feststellungen einer Beurteilung ergeben kann. Bei der Bezeichnung von „Suchtmitteln“ als Genußmittel kann es sich also gar nicht um eine Beschönigung handeln, weil die Bewertung der Mittel durch die Begriffe bereits aus Beurteilungen unter den Kriterien ihrer Zwecke erfolgt ist und deshalb auch nicht zu einer Neubewertung führen kann. Mit der Bezeichnung von „Suchtmitteln“ als Genußmittel werden die Mittel mit ihren Zwecken unter ganz verschiedenen Kriterien beurteilt, die einen direkten Vergleich und somit auch eine vergleichende Bewertung gar nicht erst zulassen. Es ist also nicht möglich, die als „Suchtmittel“ bezeichneten Mittel mit ihrer Bezeichnung als Genußmittel zu „beschönigen“, weil mit dieser Bezeichnung die Beurteilungsmaßstäbe vertauscht werden, die überhaupt erst zu den Bewertungen führen. Um mit dem Begriff des Genußmittels die „Suchtmittel“ zu beschönigen, müßten sie unter den gleichen Kriterien beurteilt, also mit einander verglichen werden. Weil es sich bei den Kriterien um Zwecke handelt, müßten die Zwecke identisch sein. Weil sich die Bewertungen aus den Zwecken ergeben, können identische Zwecken auch nur zu identischen Bewertungen führen, womit die Bezeichnung von "Suchtmittel" als Genußmittel auch nicht mehr zu einer positiven Bewertung führen und damit auch nicht der Beschönigung dienen kann.

Der Umstand, daß der Autor des Artikel die Behauptung aufstellt, der Begriff des Genußmittels würde dazu verwendet werden, die von ihm selbst als „Suchtmittel“ bezeichneten Mittel zu „beschönigen“, kann aus oben genannten Gründen auch nur als der Versuch aufgefaßt werden, durch diese Behauptung selbst eine Bewertung der bezeichneten Mittel vorzunehmen, was ein klarer Verstoß gegen das Neutralitätsgebot der Wikipedia ist. (nicht signierter Beitrag von 2A06:6880:221:E600:11EE:D5BA:4A2C:7CED (Diskussion) 11:56, 18. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Hab's nochmals korrigiert, hoffe es ist deutlich. MFG CFZ

Hallo! Deine Kritik ist ja sehr umfangreich. Trotzdem begehst Du mehrere grundsätzliche Fehler. Zum einen gibt es hier nicht den "einen Autor" des Artikels. Es ist wikitypisch ein Gemeinschaftswerk, an dem in 18 Jahren vierzig Autoren mitgewirkt haben. Das begründet auch, weshalb nicht jede Angabe gesondert belegt ist, sondern mit der umfangreichen Literaturliste. Du kannst Dich an der Artikelarbeit beteiligen, aber auch wenn Deine Kritik die Neutralität anzweifelt, wirkt auch Deine Position einseitig, und nicht dem Ziel unseres Projekts als Enzyklopädie entsprechend. Vieleicht solltest Du darum beim Portal:Chemie oder der Medizinredaktion in Kurzform Deinen Beitrag wiederholen, dort sind die Fachleute, welche über entsprechende Fachliteratur verfügen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:14, 18. Jan. 2021 (CET)Beantworten


Hallo!

Hier geht es lediglich um die Behauptung, die Bezeichnung von "Suchtmitteln" als "Genußmittel" sei "beschönigend". Diese Behauptung ist falsch, dafür gibt es einen logischen Beweis, der vorangegangen erbracht wurde. Es geht mir allein darum, das Wort "beschönigend" aus dem Satz des Autors (=Urhebers) zu entfernen. Warum mir so sehr daran gelegen ist, steht ebenfalls im Vorangegangenen.

Wenn ich mir den gesamten Artikel durchlese, dann scheint mir bei den Urhebern des Artikels ein grundsätzliches Mißverständnis von der Bedeutung des Begriffes "Genußmittel" vorzuliegen, das ich hiermit möglichst kurz korrigieren möchte.

Das Wort "Genußmittel" ist ein teleologischer Begriff. Die Teleologie ist die Lehre von den Zwecken. Jedes Mittel dient immer einem Zweck, der Zweck ist im Begriff des Mittels enthalten, er ist inhärent bzw. immanent. Es ist nicht möglich, von einem Mittel zu sprechen, ohne damit auch einen Zweck zu meinen. Ebenso bezieht sich ein Zweck immer auf ein Mittel, das Mittel ist also ebenfalls im Begriff des Zwecks enthalten und ebenfalls immanent.

Ein Gegenstand wird zu einem Mittel erst durch seine Verwendung. Ohne die Absicht zu einer Verwendung ist ein Gegenstand auch nur ein Gegenstand und kann nicht als Mittel bezeichnet werden. Die Absicht einer Handlung bestimmt auch das Ziel einer Handlung. Absicht und Ziel werden im Zweck zusammengefaßt (Zweck s.a. zwicken, zwecken = zusammenfügen).

Absicht und Ziel sind nicht identisch. Eine Absicht ist verwirklicht, wenn das Ziel erreicht ist. Ist eine Absicht verwirklicht und ein Ziel erreicht, dann ist die Handlung erfolgt und der Zweck der Handlung ist erfüllt.

Der Erfolg einer Handlung wird nicht durch die Absicht sondern durch das Ziel bestimmt. Ist die Absicht nicht verwirklicht und das Ziel nicht erreicht, dann ist die Handlung erfolglos und der Zweck ist nicht erfüllt. Ob eine Handlung oder ein Mittel einem bestimmten Zweck dient, wird also allein durch die Absicht und nicht durch den Erfolg einer Handlung bestimmt. Jede Handlung kann grundsätzlich mit jeder Absicht vorgenommen werden, und damit kann auch jedes Mittel grundsätzlich zu jedem Zweck verwendet werden, wobei nicht die Absicht, sondern allein der Erfolg einer Handlung bestimmt, ob ein Mittel seinen Zweck erfüllt.

Wenn ein Mittel zu einem Zweck verwendet wird, dann wird der Zweck zunächst bestimmt und damit auch bezeichnet. Die Bezeichnung eines Mittels zusammen mit seinem Zweck ist damit eine Bestimmung eines besonderen Zweckes, also eine Zweckbestimmung, und sie sagt deshalb auch nichts über das Mittel oder seine Eigenschaften aus, das zu dem bestimmten Zweck dienen soll.

Es ist also nicht falsch, beispielsweise ein Genußmittel als Rauschmittel, Nahrungsmittel, Lebensmittel oder sogar Reinigungsmittel oder Fortbewegungsmittel zu bezeichnen, weil – wie gesagt – jedes Mittel zu jedem Zweck verwendet werden kann. Die Frage kann also gar nicht sein, was die Mittel im Einzelnen sind (denn es sind Zweckbestimmungen), sondern allein, was unter den Begriffen im Allgemeinen oder Besonderen verstanden wird, oder anders ausgedrückt, zu welchen Zwecken bestimmte Gegenstände im Allgemeinen oder Besonderen verwendet werden.

Die Behauptung im Artikel „Genussmittel im engeren Sinne sind Lebensmittel“ ist damit im Grunde nicht falsch, weil allein die Absicht den Zweck eines Mittels bestimmt und damit auch alle Mittel sowohl Genußmittel wie auch Lebensmittel sein können, aber dennoch ist sie nicht ganz richtig, weil die Begriffe hier als Bezeichnungen für physische Gegenstände stehen oder stehen sollen, für die sie nicht stehen können, weil die Begriffe keine physischen Gegenstände sondern Mittel bezeichnen, die zu den bezeichneten Zwecken im Allgemeinen oder Besonderen verwendet werden. Ein Mittel ist also nicht zwangsläufig ein physischer Gegenstand, sondern kann auch eine Handlung und damit ein Vorgang sein.

Aus diesem grundlegenden Mißverständnis vom Begriff des Mittels ergibt sich dann auch die Erklärung für die unterschiedlichen Auffassungen von den Gegenständen, die unter solchen Zweckbestimmungen verstanden werden oder werden sollen, und für die zahlreichen Verwicklungen, zu denen solche unterschiedlichen Auffassungen führen.

Ich denke also, daß meine Feststellungen, die vermutlich deshalb so einseitig wirken, weil sie eindeutig sind, an dieser Stelle richtig stehen und auf dem Portal Chemie nicht stehen sollten. Ob ich mich an der Bearbeitung des Artikels in Zukunft beteiligen werde, kann ich derzeit nicht beurteilen. MFG CFZ (nicht signierter Beitrag von 2A06:6880:221:E600:8890:44C6:F242:7310 (Diskussion) 20:54, 19. Jan. 2021 (CET))Beantworten

Hallo! Mit dieser Einstellung wirst hier aber gegen die Wand laufen. Wie ich versucht habe zu erklären, ist das hier als Kompromiss ein Gemeinschaftswerk. Wenn Du es ändern willst, dann nicht aufgrund Deiner eigenen Logikkette, sondern entsprechend unseren Projektregeln. Nur mal so als Tip, der richtige Weg wäre es, eine Qualitätssicherung zu veranlassen, das Vorgehen findest Du unter WP:Q. Als Kritikpunkte kannst Du Verstöße gegen WP:NPOV, WP:Q und WP:KTF benennen. Aber da auch ich als Vielschreiber schon häufig kritisiert wurde, konzentriere Dich auf max. 10 Zeilen. Dann wirst vieleicht den Artikel wirklich einer Verbesserung zuführen. Aus EuT-Sicht ist der Text mir auch ein Dorn im Auge, aber wie gesagt, Kompromiss hier bedeutet, dass an anderer Stelle meine Zweifelsfälle toleriert werden. Was eben der Charakter dieses Projekts ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Hallo, danke für die Antwort. Ich sehe meinen Beitrag als Vorschlag zur Verbesserung, der angenommen werden kann oder nicht. Wer auch immer sich für diesen Wikipedia-Artikel verantwortlich fühlt, kann mit diesem Vorschlag machen was er will. Ich bin zwar an einer Änderung des Artikels interessiert, aber der von Dir vorgeschlagene Aufwand steht erfahrungsgemäß in keinem Verhältnis zu dem Nutzen, den ich aus solch einer Änderung zu erwarten hätte, ich sehe es also als weitgehend ergebnislos an, Deinen Vorschlägen zu folgen. Mit meinem Statement auf der Diskussionsseite habe ich aus meiner Sicht genug zur Verbesserung beigetragem, und solange diese Anmerkungen hier stehen bleiben, können sie auch von Nutzen sein. Ich wünsche also weiterhin viel Erfolg und viel Glück bei der Einhaltung von Regeln! (nicht signierter Beitrag von 2A06:6880:221:E600:8890:44C6:F242:7310 (Diskussion) 09:26, 20. Jan. 2021 (CET))Beantworten