Diskussion:Kasseler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 77.191.5.84 in Abschnitt Gepökeltes Braten?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schreibweise

[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme an, daß die Schreibweise "Kassler", "Kasseler" ein Resultat, ein Opfer dieser verqueren Rechschreibreform ist und schlage vor, zur historisch gewachsenen Schreibweise "Kaßler" zurückzukehren.

MfG Paul (nicht signierter Beitrag von Paulkr (Diskussion | Beiträge) 22:13, 10. Dez. 2005‎)

Da täuscht du dich. Ich kenne nur "Kassler" bzw. "Kasseler" (und kann seit 40 Jahren lesen), die Schreibung wird auch durch ältere Kochbücher und ältere Duden-Ausgaben bestätigt. Vom Namensursprung her wäre allenfalls noch die Schreibung "Casseler" gerechtfertigt. "Kaßler" würde auch zu einer falschen Aussprache mit langem "a" führen. Mit Rechtschreibreform hat das jedenfalls alles nix zu tun. Rainer ... 04:09, 11. Dez 2005 (CET)


Ich akzeptiere, wenn auch zögernd, denn ich glaube Dir, daß Du Dich intensiver als ich damit befaßt hast; vermutlich hat mich mein Groll gegen die Rechtschreibreform verleitet. Deinem Hinweis auf die Aussprache mit langem "a" kann ich allerdings nicht folgen (vgl. analoge Wörter).

MfG Paul (nicht signierter Beitrag von Paulkr (Diskussion | Beiträge) 22:21, 11. Dez. 2005‎)

Als erbitterter Gegner der Rechtschreibrefom, muß ich gestehen, das ich Kaßler noch nie gesehen habe und es ebenfalls nur als Kassler kenne. Gegen Kaßler spricht alleine schon die Wortherkunft, den weder die Stadt Kassel (der es oft zugeschrieben wird) noch der Erfinder Cassel wurden mit ß geschrieben. Cattleyard 11:36, 6. Mär 2006 (CET)
Das hat was mit der Aussprache und unserer (deutschen) Laut-Buchstaben-Zuordnung zu tun, welche (äußerst milde ausgedrückt) in den sogenannten Rechtschreibreformen wenigstens teilweise nur sehr nachgelagert berücksichtigt wird und vor allem das, wohl allein in D-Land (noch) übliche, (scharfe) ß immer mehr (wohl zugunsten einer vorgeblichen Vereinfachung, in den anderen DACH-Ländern) verdrängt. Übrigens gibt es einen ähnlichen (ewigen) K(r)ampft auch mit unserem K und dem gleich ausgesprochenem römischen C, wobei eben dieser (Sprachk[r]ampft) auch hier, bei dem Namen oder Bezeichner der von dir auch genannten Stadt (wenigstens teilweise schon) nachzulesen ist. -- 77.191.5.84 07:46, 17. Jan. 2021 (CET)Beantworten

fettarm ?

[Quelltext bearbeiten]

Dem Kassler wird ja oft zugeschrieben gesund zu sein, da es angeblich wenig Fett enthält. Stimmt denn das ? Rainer E. 16:02, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Kann man nicht veallgemeinern, ds hängt vom Fleischstück ab. Nacken ist fetter als Lachsfleisch. Vom Pökeln wird Fleisch jedenfalls nicht fettärmer. Das Muskelfleisch heutiger Schweine ist übrigens nicht fetter als das von Hühnern. Einfach nicht verrückt machen lassen. Zu mager ist auch trocken und fad. Rainer Z ... 16:56, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
"Gesunde" Einstellung, Rainer!--84.152.26.48 19:01, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Erfindung

[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie ist mir nicht klar, was der gute Berliner Fleischer in diesem Fall eigentlich erfunden hat. Die Einteilung des Schweins in Stücke, die sich für Kasseler verwenden lassen? Oder die Kunst, Schweinefleisch zu pökeln? Vermutlich beides nicht, also für was hat er seinen Namen hergegeben? Gab es auch mal die Schreibweise "Casseler"? --Dinah 22:03, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Tja, im Gorys steht es so, allerdings zitiert Gutknechts Pustekuchen entgegengesetzte Auffassungen. Das sollte wohl relativiert werden. Rainer Z ... 00:13, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten
ich habe mir Pustekuchen inzwischen auch gekauft und den Eintrag dort nochmal gelesen. Die entgegengesetzte Auffassung beweist halt auch nichts, das ist auch nur eine Meinung. Wenn ich die Beschreibung von Kasseler mit der von Frankfurter Rippchen vergleiche, dann besteht der Unterschied bei Kasseler darin, dass das Fleisch gepökelt und zusätzlich geräuchert ist, die anderen Rippchen aber nur gepökelt. Diese Doppelbehandlung soll dann wohl auf den Metzger zurückgehen. Rippchen mit Kraut wurden ja schon vor dem 19. Jh. gegessen, das Gericht an sich kann nicht von Cassel erfunden worden sein. Vielleicht kann man das im Artikel hier noch etwas deutlicher machen --Dinah 13:16, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Klassischer Fall von Nichts genaues weiß man nicht. Haben wir denn keinen gelernten Metzger im Haus? Irgendwie ist Kasseler ja schon was bestimmtes, aber es stimmt ja, weder Pökeln noch Räuchern allein sind originell. Rainer Z ... 15:46, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten
es ist wohl wirklich die Kombination von Pökeln und Räuchern. Meyers online schreibt: "Kasseler das, gepökeltes und geräuchertes Fleischstück vom Schwein, z. B. Kasseler Kotelett (Kasseler Rippenspeer)." Und mein gedruckter Meyers sagt zu Kasseler Rippenspeer: "gepökeltes und geräuchertes Fleischstück aus dem Schweinerücken; Kasseler Rippchen sind gepökelte und geräucherte Rippchen." Insofern ist "Kasseler" wohl eher eine Zubereitungsart für Schweinefleisch als ein Gericht, das Gericht selbst heißt dann Rippchen oder Rippenspeer - oder? Ist unser Experte für Fleisch nicht Oliver? --Dinah 21:18, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten

aus dem Lebensmittel-Lexikon von Dr. Oetker: "Kasseler, Syn. Kasseler Rippenspeer, Kasseler Rippchen; gepökeltes und geräuchertes mageres Schweinefleisch (...) Es wird aus frischen Kotelettsträngen ohne Kamm durch mildes Pökeln und anschließendes goldbraunes Räuchern in nicht zu warmem Heißrauch hergestellt. K. ist nach dem Berliner Fleischermeister Cassel benannt. Bei ähnlich zubereiteten Teilstücken wie z.B. Kamm (Nacken) oder Bauch wird die Bezeichnung K. nur in Verbindung mit der Bezeichnung des Teilstückes (z.B. Kasseler-Kamm) verwendet." --Dinah 21:51, 25. Jan. 2008 (CET)Beantworten

  • Der Trick der Erfindung - auch im Sinne des Patentrechts - ist es, schwach gepökeltes Fleisch zusätzlich noch schwach zu räuchern. Da sich beide Verarbeitungsarten klassisch ausschließen ist anzunehmen, daß es sich wohl um das Resultat eines "Unfalls" handelt. Vielleicht hat Cassel ja versucht eine größere Menge irrtümlich im Pökelfaß gelandetes Räucherfleisch noch zu retten, indem er es schnell wieder herausgenommen und trotzdem noch kurz geräucherte. Er hat so - ungewollt - leichtes Salz und leichten Rauch kombiniert. CBa 15.10.2008
Soviel ich weiß, gibts keine Patente für solche alten Wurst- und Fleischzubereitungen aus dem 19. Jahrhundert. Egal ob Bockwurst, Kassler, Frankfurter oder Wiener - damals zählte mehr die Ehre der Erfindung, gerade weils da um Handwerk und nicht Industrie ging. Überhaupt erstaulich, daß bei sovielen die unbestrittene Herkunft auf Einzelpersonen möglich ist.Oliver S.Y. 16:24, 15. Okt. 2008 (CEST)Beantworten


Frage? Darf man Kassler zum Aufwärmen in die Mikrowelle tun?

MfG Dieter

Passt zwar eigentlich nicht hier her, aber klare Antwort, ja, darf man. Nur genau wie bei anderen Fleischscheiben sollte man es in einer Flüssigkeit erwärmen, um die Zeit kurz, und die Qualität hoch zu halten.Oliver S.Y. 16:47, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Danke!! Für die klare Antwort! Auch wenn ich die falsche Seite benutzt habe. MfG Dieter

Kasseler Rippespeer

[Quelltext bearbeiten]

Kasseler Rippespeer (Quelle von Wilhelm Dietmann, Berlin, DIE KÜCHE vom 15. August 1925) Was ist eigentlich ein Kasseler Rippespeer und woher kommt dieser ?

Von der Bezeichnung her könnte man meinen, dass der „Kasseler Rippespeer“ von der Stadt Kassel herführen könnte. Es steht aber unwiderleglich fest, dass der Ausdruck „Kasseler Rippespeer“ nicht etwa dem Ortsnamen der Stadt Kassel entspricht, sondern, dass in den 1870-ziger Jahren ein Berliner Schlächtermeister namens Kassel es ausgezeichnet verstanden hat, vorzüglichen Rippespeer in tadellos milder und saftiger Geschmacksqualität von farbprächtigem goldgelben Aussehen als Spezialität herzustellen. Da er nun durch die vortreffliche Güte dieser Ware, grossen Anklang bei der Kundschaft fand, so war dies folgerichtig ein lebhafter Anreiz zum eifrigen Nachahmen. Durch Überlieferung blieb die weitere Bezeichnung als „Kasseler Rippespeer“ für dieses Produkt bestehen.

Heute ist die Originalherstellung kein Geheimnis mehr: Der ganze Schweinerücken, mit den Filets wird in seiner ganzen Länge geteilt, der Speck bis auf eine ½ cm dicke Schicht abgeschält und das Rückgrat etwas eingehackt. Die Stücke werden nun in eine Pökellake folgender Zusammensetzung 3-4 Tage eingelegt: 14 ltr. abgekochtes Wasser, 2,5 kg Salz, 125 gr. Salpeter, 125 gr. Zucker. Dann abgetrocknet, räuchert man die Stücke nicht zu warm.

Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten, die sich in der Praxis über die Zeit bewährt haben, sind folgende: 45 Min. gesotten oder gedünstet mit etwas Wurzelgemüse und Gewürzen; dazu passende Beilagen sind sämtliche Kohlarten wie Sauerkohl, Rotkraut, Bayerisches Kraut usw., ebenso Saucenkartoffeln. Nach Berliner Art mit Sauerkohl und gelbem Erbsenpüree – Bamberger Art gekocht mit Meerrettichsauce und Bayerischen Knödeln. – Elsässische Art mit Speck, Sauerkraut und Würstchen. Fast alle Zubereitungsarten gelten auch für Kasseler Koteletten oder Kasseler Filets.

Eine Abart obigen Produktes ist das in Oesterreich rühmlichst bekannte „Kaiserfleisch“, welches aus dem Rücken von Jungschweinen bereitet wird. Das Kaiserfleisch liefert, gekocht und mit Sauerkraut serviert, ein in Oesterreich, wie auch in Tirol unter dem Namen „G’selchtes“ bevorzugtes Gericht.

In der Schweiz kennen wir das gepökelte und geräucherte Schweinekarreestück unter dem Namen „Rippli“, die gepökelte und geräucherte Schweineschulter als „Schüfeli“.

Hansjörg Werdenberg (nicht signierter Beitrag von 85.3.81.49 (Diskussion | Beiträge) 00:29, 27. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Tut mir leid, das mit dem Metzger Kassel in Berlin ist eine vielzitierte, aber falsche Legende. Einen Metzger Kassel oder Cassel hat es im 19. Jahrhundert in Berlin nicht gegeben, die Melderegister der Stadt sind seit 1799 erhalten. Rainer Z ... 12:53, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Bleibt die Frage, warum es laut dem Dr.-Oetker-Text unwiderleglich feststehe, dass der Ausdruck „Kasseler Rippespeer“ nicht etwa dem Ortsnamen der Stadt Kassel entspricht, sondern, dass in den 1870-ziger Jahren ein Berliner Schlächtermeister namens Kassel es ausgezeichnet verstanden hat [...]. Mich irritiert der Brustton der Überzeugung, der hier zum Ausdruck kommt. Irgendwelche Beweise müssten dem Autor doch vorgelegen haben, zumal der Zeitraum zwischen den 1870er Jahren und 1925 (dem Erscheinungsjahr des Textes) nicht so groß ist. Es sei denn, der Autor hat die Legende ungeprüft weitergegeben und mit dem Begriff „unwiderleglich“ gewürzt. --Mipani 13:59, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Also wir hatten hier ja schon etliche solcher vermeintlich felsenfesten Ursprungsgeschichten, auch ich mußte da Lehrgeld zahlen. Offenbar schreiben viele Autoren nur voneinander ab, oder kolportieren Urban Legends als Fakten. Sei es die Geschichte der Bockwurst, wo sogar die Namen des Wirts und Fleischers bekannt sind, sei es hier der Metzger Kassler oder sei es das Fürst-Pückler-Eis. Solange es die Kochkunst gibt, inspirierten sich die Fachleute wohl gegenseitig, und entwickelten die Grundideen weiter. Was ist das besondere am Kassler? Offenbar gab es zuvor keine Anwendung der beiden Konservierungsverfahren Pökeln und Räuchern für Fleischstücke mit Knochen. Das ist für mich das Wesentliche, für das es keinen Gegenbeweis gibt, dagegen wohl diverse Berichte darüber aus dem Berliner Raum. Prager Schinken ist Keulenfleisch, und nur mild geräuchert, Kaiserfleisch der entbeinte Schweinerückenstrang. Was bleibt - Kassler hat nichts mit der Stadt Kassel zu tun. Und Rainer, ob es nun 1880 einen Metzgermeister Cassel in der Potsdamer Straße 15 gab oder nicht, (also Cassel, nicht Kassel), wäre auch schon wieder ein Grund zur Forschung. Nur mit welchem Ergebnis? Das es dort zwar eine Metzgerei gab, die aber nicht von Hr. Cassel geführt wurde? Hat keine Beweiskraft, Meister Cassel kann auch ein Lohnfleischer gewesen sein^^. Indem man nun aber alle neueren Quellen als fehlerhafte Kopien bezeichnet, kommt man der Wahrheit auch nicht näher. Denn es bestreiten wohl nur Auswärtige diese Herkunft. Interessant dagegen ist aber auch diese Quelle [1], die auch mit Jahreszahl und Ortsteil den Metzger ins Jahr 1922 nach Charlottenburg transferiert.Oliver S.Y. 14:54, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
PS - die Jungs von Slowfood geben sogar seinen Vornamen an: Johann Cassel [2], Potsdamer Straße 15, Schöneberg bei Berlin.Oliver S.Y. 14:58, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
PS2 - und [3] gibt als Ursprungsbezeichnung des Gerichts "Geräucherter Schweinerücken á la Berlinoise" an.Oliver S.Y. 15:00, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Jeder Einwohner Berlins war polizeilich gemeldet, mit Berufsangabe - wenn es einen Metzger Cassel gegeben hätte, dann wäre er in den Adressbüchern mit Beruf eingetragen, selbst wenn er Geselle oder Lehrling gewesen wäre. Ich kenne das Buch Wie Bismarck auf den Hering kam, darin wird das eindeutig widerlegt. Was bleibt: Kasseler kann nur von der Stadt Kassel abgeleitet sein. Es weiß nur niemand wieso. Und genau das ist der Bodensatz, aus dem die Legenden sprießen. Die Bezeichnung Kasseler ist lange vor 1922 nachgewiesen. Bewundernswert an diesen "Quellen" ist eigentlich nur die Fantasie, die da entwickelt wird. Hansjörg Werdenberg hat aber möglicherweise den Erfinder der Metzger-Cassel-Legende entdeckt, das wäre ja auch interessant --Dinah 20:19, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Da sich ja auch diverse Quellen widersprechen, nochmal ein Gedanke - Johann Cassel 1880 kann auch gar nicht im Berliner Melderegister gestanden haben, denn er lebte in der Stadt Schöneberg... Ob dessen Melderegister tatsächlich in das Berliner überführt wurde, oder irgendwo im Landkreis Teltow verwahrt wurde, von hier aus nicht zu erklären. Aber eine Nullauskunft ist kein Beweis dafür, daß es Herrn Cassel nie gegeben hat.Oliver S.Y. 20:49, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
ach, du kennst ihn? *grins* Hätte es zu dieser Zeit in oder um Berlin diesen sagenhaften Fleischer Cassel gegeben - dann hätte man zu dieser Zeit auch von ihm gewusst. Diese Legende ist ganz offensichtlich erst nach 1900 entstanden, vielleicht wirklich durch diesen Beitrag von 1925. Der Fleischer Cassel ist für mich so real wie der Konditor Schulze, der angeblich das Fürst-Pückler-Eis erfunden hat. Steht auch in Büchern --Dinah 21:39, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Also ich kenne das eigentlich auch vor allem daher, um den vermeintlichen bzw. tatsächlichen Irrtum mit Kassel aufzuklären. Das Buch von Peter Peter mag da auch mit leicht lokalpatriotischem Unterton geschrieben worden sein, um Urban Legends publik und literaturfest zu machen. Hab das mit dem Hackepeter auch mal übernommen, bin gespannt, ob das jemand bei Mett mal besser weiß oder angreift. Zum Pücklereis hatten wir uns ja schon ausführlich unterhalten. Ein bissl Wahrheit wird immer dabei sein, und sei es, daß die cleveren Kaufleute als Erfinder gelten, die solche Gerichte allgemein bekannt gemacht haben. Das sich vieles in Berlin konzentriert, mag an der Größe der Stadt und der Ausstrahlung derer Medien gelegen haben. Da war dann eine Erwähnung in Kerrs Kolumnen die einzige Info, und somit Beweis für eine Behauptung oder ein Thema. Und Kerr stand ja nur in einer Tradition derartiger Journalisten, auch Fontane wird ja oft als Wissenschaftler und nicht als Tourist angesehen.Oliver S.Y. 21:47, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Peter Peters Buch ist nett zu lesen, aber ich halte es für nicht allzu seriös. Es kolportiert auch nur die üblichen Legenden. Das ist doch die Crux bei den meisten Büchern zum Thema. Und wenn die gleiche Geschichte in zehn Büchern steht, wird sie wahr ;-) Rainer Z ... 15:11, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Zur Ergänzung im Artikel: Obwohl die Potsdamer Straße vor 1920 nicht zu Berlin gehörte, war sie trotzdem in den Berliner Adressbüchern enthalten --Dinah 20:51, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten

40 Jahre vorher? Als der Interessenverband mit seiner Lobbyarbeit zur Eingemeindung noch gar nicht angefangen hatte? Und also kein Schwein(emetzger) wissen konnte, dass das mal Berlin würde? BerlinerSchule 21:06, 8. Feb. 2011 (CET)Beantworten
die erhaltenen alten Berliner Adressbücher sind online benutzbar, da kann jeder nachgucken. Ich weiß das, weil ich mich mit Familienforschung beschäftige. Geht aus der angegebenen Quelle aber auch hervor - steht ja drin, wem die Metzgerei in der Potsdamer Straße damals gehört hat --Dinah 14:01, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich lehne diese Originalforschung ab. Erstmal wissen wir nicht, ob es wirklich genau die Metzgerei gewesen ist, das muss nicht stimmen. Und vor allem wissen wir nicht, ob der Herr Cassel oder Casseler wirklich ein Fleischermeister gewesen ist. Das kann ein Mitarbeiter oder ein Lohnfleischer gewesen sein. Und wenn er irgendwo zur Untermiete wohnte - wie so viele Leute damals - dann ist er auch am Wohnort nicht auszumachen. BerlinerSchule 14:56, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Relevanz

[Quelltext bearbeiten]

Schlimm ist, dass dieser dürftige Artikel, von Laien geschrieben an oberster Google Stelle steht. Nur weils "Wikipedia" ist. nur ein Beispiel mit mehr Informationsgehalt: http://www.fleischtheke.info/nationale-schinkenspezialitaeten/kassler.php Wikipedia hat als Meinungsbildner vielzuviel Macht!!!! (nicht signierter Beitrag von 83.79.49.226 (Diskussion) 16:26, 1. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

LOL, Danke für diesen Hinweis, echt toll, wie dreist einige Seiten sind. Schau Dir mal die Versionsgeschichte des Artikels, zB. [4], die Ähnlichkeiten sind frappierend. Ist also zumindest eine umfangreiche Kopie von unserer Arbeit, was die Fleischtheke da online stellt, ohne uns zu nennen, was ein Urheberrechtsverstoß ist. Also halt den Ball flach junger Padawan, die Macht ist mit uns.^^.Oliver S.Y. 16:36, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo 83.79.49.226, der Artikel ist zu erheblichen Teilen von mir geschrieben worden und auch das Foto des rohen Kasslers ist von mir. www.fleischtheke.info benutzt dieses Material offenbar unter Missachtung der Lizenbedingungen, es handelt sich also um einen Verstoß gegen das Urheberrecht. Daher vielen Dank für den Hinweis, ich werde www.fleischtheke.info eine Rechnung schreiben. Rainer Z ... 17:18, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Mein Bild ist immerhin bequellt, wenn auch versteckt (Klick aufs Bild). Ganz sauber ist das alles aber nicht. Rainer Z ... 17:27, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
83.79.49.226 : Rainer Zenz: Tut mir leid. Das wusste ich nicht. Ich wollte nur meinen allgemeinen Frust über Wikipedia loswerden. Bei Google immer an erster Stelle ungeachtet der Qualität des Artikels. Offenbar ist manchmal Wikipedia das Original und Andere das Plagiat. Wenn Sie auch noch Metzger sind, haben sie meine ganze Sympathie (nicht signierter Beitrag von 83.79.94.206 (Diskussion) 00:29, 2. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten
Metzger bin ich nicht, gebe mir aber Mühe, in der Wikipedia keinen Blödsinn zu schreiben. Für allgemeinen Frust an der Wikipedia ist die Diskussionsseite von Kasseler vielleicht nicht ganz der richtige Ort ... Ja, es gibt im Internet mittlerweile sehr viele Kopien von Wikipedia-Artikeln, oft legal, oft auch nicht. Das haben die jeweiligen Seitenbetreiber zu verantworten. Dass Wikipedia-Artikel bei Google immer sehr weit oben stehen, hat Google so entschieden, die Wikipedia selbst hat darauf wenig Einfluss.
Und ich will noch eine Lanze für die Wikipedia brechen: Die Qualität der Artikel kann sich oft wirklich sehen lassen, meistens wird man schon zuverlässig und sachlich informiert. Es gibt aber auch Schwachstellen und Lücken, doch das Ganze ist nun mal ein Freiwilligenprojekt, wo jeder an den Artikeln schreibt, an denen er das möchte. Bei 1,2 Mio. Artikeln in der deutschsprachigen Wikipedia können nicht alle schon jetzt tadellos sein. Gruß, Rainer Z ... 15:19, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
das google-Ranking folgt irgendeiner ausgeklügelten Arithmetik, die nicht offen gelegt wird, aber sowohl die feststellbaren Nutzerzahlen als auch die Zahl der Verlinkungen spielt dabei eine Rolle - somit steht Wikipedia logischerweise immer sehr weit oben. Qualitätskriterien gibt es beim google-ranking überhaupt keine, das ist ja gar nicht machbar. Die von der IP verlinkte Seite bezieht zumindest den Teil der Informationen zur Namensherkunft übrigens ganz eindeutig aus dem Wikipedia-Artikel, natürlich ohne Quellenangabe --Dinah 20:23, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Schreibweise

[Quelltext bearbeiten]

Wieso soll "Kassler" jetzt die korrekte Schreibweise sein? Meines Wissens ist das allenfalls die zulässige Variante. Der Name leitet sich ab von Kassel - egal ob nun von der Stadt oder einem Familienname - und folglich ist die richtige Schreibweise "Kasseler". Das müsste so auch im Duden stehen --Dinah 14:56, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Der Hering nennt auch Kasseler als korrekte Schreibweise, ebenso der Gorys, Küchenbibel und Brockhaus. Auch Mathilde Erhardt schrieb 1904 von Kasseler. Die einzigen beiden Fachbücher, die bei mir davon abweichen sind die DDR-Lehrbücher, jedoch heißt es dort "Kaßler", also auch kein Grund für diese Verschiebung. Da Dinahs Frage 3 Tage unbeantwortet blieb, und die Faktenlage der Fachliteratur eindeutig ist, sowie der Duden beide Schreibweisen nennt, verschiebe ich den Artikel wieder zurück. Muss schon eine sehr gute Erklärung für solche Änderung geben, die ich nirgendwo sehe.Oliver S.Y. 22:40, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
ein Votum pro Kassler:
bei Zwiebelfisch wird aus dem wissbegierigen, im Kasseler Land aufwachsenden Ferkel später mal leckeres Kassler gemacht werden. Einstweilen fragt es aber noch die Mammisau, ob es ein Kasseler, Kasselaner und gar ein Kasseläner sei. Schweinerei !
Bastian Sick: Wie heißt der Bürgermeister von Wesel? Der Spiegel, 30. April 2004
--Goesseln 12:19, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Casseler

[Quelltext bearbeiten]

Wie wäre es, wenn man den Hotel & Restaurantbesitzer Cassel, Berlin, Burgstraße 16 für den Erfinder des "Casslers" näme. Er besaß auch ein Restaurant am ehemaligen Neumarkt, Ecke Papenstraße (wurde später Kaiser-Wilhelm-Straße, bevor es dafür abgerissen wurde. Seine Restaurants waren nicht nur stadtbekannt, es gab auch eine Filiale im Seebad Heringsdorf. --77.12.26.251 12:27, 21. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Nur wir erfinden solche Informationen nicht, sondern geben nur "Erfindungen" und Legenden dazu wieder. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:46, 21. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Lemma

[Quelltext bearbeiten]

Völlig unabhängig davon, wer es erfunden hat oder wovon sich die Bezeichnung ableitet, ist es enzyklopädisch kontraproduktiv dass das (aktuelle) Artikellemma Kasseler von der Commos-Kategorie Kassler abweicht. Im Übrigen ist es nicht Aufgabe einer Enzyklopädie, Gerüchte oder Legenden zur Geschichte des Themas bzw. zur Namensgebung aufzuzählen – reichen würde eigentlich ein Hinweis, dass es viele Deutungen, aber keine gesicherten Erkenntnisse darüber gibt. Wenn in diesem Artikel wirklich Vermutungen erlaubt sein sollen, dann kann man auch einen kurzen Hinweis auf das (im Gegensatz zu anderen Varianten) in akzeptablen Quellen nachweisbare Restaurant (s.o.) aufnehmen. --80.145.219.68 12:06, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Ist Dir schonmal in den Sinn gekommen, daß die Sortierfreaks von Commons kein Fachwissen haben, und damit fachübergreifend Fehler beim Ordnen ihrer Dateien machen? Duden und mind. 2 deutschsprachige Lexika im Schnellcheck bestätigen Kasseler. Was den Rest angeht, wer bist Du, daß Du uns die Aufgabe einer Enzyklopädie erklären willst? Wir sind ganz gut 12 Jahre ohne Dich ausgekommen, und haben in dieser Zeit festgestellt, das die Darstellung von Gerüchten und Legenden durch die Leser und Nutzer erwartet und sogar angefordert wird, weil eben diverse andere Quellen Gegensätzliches berichten, und scheinbar nur wir objektiv in der Lage sind, dem Leser ein umfassendes Bild zu geben, ohne zwischen richtig oder falsch zu entscheiden. Wer geistiges Fastfood will, sollte sich bei anderen Anbietern informieren, wir zwingen ja niemanden, uns zu nutzen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:19, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Gepökeltes Braten?

[Quelltext bearbeiten]

War da nicht was mit Nitrosaminen? --Mideal (Diskussion) 11:20, 8. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Stimmt, sind Präkarzionogene. Aber es gibt nur einen Verdacht, keinen Beweis. Gibt aber unterschiedliche Angaben, wie groß die Hitze sein muss. Kasselerbraten hat eine Kerntemperatur von bis zu 68 Grad. Direkt gegrillte Fleischscheiben erreichen mehr als 150 Grad. Darum wird hier lediglich wie bei allem gesagt, in Maßen und anstatt anderem Fleisch, nicht zusätzlich.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:59, 8. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Nebenher bemerkt, was ist eigentlich mit dem Kasslerbraten (also zu dem Braten, dem Ergebnis des Bratens; oder wie du ihn geschrieben hattest, Kasselerbraten)? Also warum ist oder sind diese (Schlag-/Stich-)Wörter (oder auch Suchbegriffe) hier, in der deutschsprachigen Wikipedia, ja nicht mal in den angebundenen (Schwester)Wikis zu finden? Siehe oder (auch an alle anderen, hier Mitlesenden) sehet dazu ggf. auch unter Spezial:Suche/Kasslerbraten und …/Kasselerbraten oder auch (in der von mir bevorzugten Schreibung) …/Kaßlerbraten, bei allen Dreien (in der beschränkten Vorauswahl, nur im Haupt- oder auch sogenannten Artikelnamensraum) gegenwärtig „keine Ergebnisse“. Mit lieben Grüßen. -- 77.191.5.84 08:16, 17. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Nicht immer Schwein

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei uns in der DDR damals "Kaßler" primär gepökeltes Hähnchen war und nicht Schwein. Vielleicht findet sich dazu noch was. (Meine persönliche Erinnerung zählt ja nicht als Quelle.) --80.134.66.146 23:23, 14. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Du meinst "Kasslerbroiler" - so wurde und wird insbesondere Schenkel bearbeitet und angeboten.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:42, 14. Feb. 2016 (CET)Beantworten