Frank Riede

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Frank Riede während einer Lesung. Deutsch-israelische Literaturtage 2016

Frank Riede (* 13. Juli 1967 in Cloppenburg) ist ein deutscher Theater-, Film und Fernseh-Schauspieler und Theater-Regisseur.

Nach dem Abitur studierte Riede Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie an der Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität, vor allem bei Hans-Thies Lehmann, bevor er nach drei Semestern 1989 nach bestandener Aufnahmeprüfung an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Abteilung Schauspiel, wechselte, um dort seine Schauspielausbildung zu absolvieren.

Während seiner Ausbildung gründete Riede 1989 mit seinem Theaterwissenschafts-Studienkollegen Stefan Pucher als Herausgeber und Redakteur das erste deutsche Theater-Fanzine „fake – bühne & bildschirm“, das sie bis 1993 vierteljährlich im Eigenverlag herausgaben. Daneben schrieb Riede immer wieder für die Frankfurter Rundschau.

Nach der Schauspielschule führte Riede sein erstes Engagement an das Kölner Schauspielhaus unter der Intendanz von Günter Krämer. Von 1993 bis 1996 war er dort Ensemblemitglied.

Es folgten Engagements am Theater Krefeld (1996 - 97), Schauspiel Leipzig (1999–2001), Theater Freiburg (2002–2004), Gastengagements u. a. TAT Frankfurt, Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Frankfurt, Sophiensaele Berlin, Schaubühne Berlin, Gorki Theater Berlin.

Seit 2005 arbeitet Riede wieder freischaffend als Schauspieler, so 2006 unter der Regie von Uwe Hergenröder am Theater Osnabrück als Ross in Edward Albees „Die Ziege“ sowie am Berliner Maxim Gorki Theater im „Hiob“. 2007/08 Hauptrolle in Carl Sternheims „Bürger Schippel“ am Theater Heilbronn in der Inszenierung von Katja Wolff. 2018 Übernahme des Conti in LessingsEmilia Galotti“ am Theater an der Parkaue, Inszenierung Kay Wuschek.

Als Dozent für Schauspiel hat Riede von 2009 bis 2019 an der Charlottenburger Schauspielschule von Valentin Platareanu gearbeitet und einige Abschlussjahrgänge mit ihren Abschlussinszenierungen zum Diplom gebracht. Für die Niedersächsische Staatsoper Hannover hat Riede 2019 als Dialogue-Coach für Sänger gearbeitet.

Daneben Aufnahmen als Sprecher für Hörbücher, Hörspiele, Off-Sprecher, eLearnings und Lesungen u. a. für das Jüdische Museum Berlin und die Heinrich-Böll-Stiftung Berlin.

Fast täglich ist Riede seit Januar 2020 als Sprecher beim Geschichts-Podcast „AUF DEN TAG GENAU - Zeitungsmeldungen von vor 100 Jahren“ zu hören.

  • 2003: Enda Walsh „Misterman“, Theater Freiburg
  • 2004:
  • 2005: Noël Coward „Hochzeitsreise – Private Lives“, Landestheater Burghofbühne Dinslaken
  • 2006: Irmgard Keun „Das Kunstseidene Mädchen“, Theater Freiburg
  • 2009:
    • Thomas Mann „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, LTT Dinslaken
    • Christa Winsloe „Mädchen in Uniform“, Abschlussinszenierung d. Absolventinnen d. Charlottenburger Schauspielschule, Berlin
  • 2011: Lothar Trolle „Hermes in der Stadt“, Studio-Theater der Schauspielschule Charlottenburg, Berlin
  • 2013: Botho Strauss „Sieben Türen“, Abschlussinszenierung Schauspielschule Charlottenburg, Berlin
  • 2014: Philipp Löhle „Fluchtfahrer“, Abschlussinszenierung Schauspielschule Charlottenburg, Berlin

Theaterrollen (Auswahl)

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TV- & Film-Rollen (Auswahl)

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Commons: Frank Riede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Jenseits der Spree – Folge 1-4 bei crew united, abgerufen am 17. Juni 2023.