Jérôme Fuchs

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Jérôme Fuchs (* 23. April 1970 in Karlsruhe[1]) ist ein deutscher Polizist und Vizepräsident der Bundespolizeidirektion 11.[2] Fuchs war von 2014 bis 2023 Kommandeur der GSG 9 der Bundespolizei.

Fuchs diente nach seinem Abitur auf dem Bismarck-Gymnasium in Karlsruhe von 1990 bis 1992 in der Gebirgsjägertruppe der Bundeswehr.[3]

Anschließend absolvierte er einen Vorbereitungsdienst für den gehobenen Dienst mit Studium zum Diplom-Verwaltungswirt an der Fachhochschule des Bundes.[1]

Nach der Ausbildung beim Bundeskriminalamt trat Fuchs 1997 in die GSG 9 der Bundespolizei ein. 2012 leistete er für ein Jahr Dienst im Hostage Rescue Team der US-amerikanischen Bundespolizei Federal Bureau of Investigation.[3] Fuchs war von 2014 bis 2023 als Leitender Polizeidirektor Kommandeur der GSG 9[4] Nachfolger von Olaf Lindner.[5] Bevor er Chef der GSG 9 wurde, leitete er die maritime Einsatzeinheit der Truppe.[6][5] Seit dem 10. August 2023 ist Fuchs Vizepräsident der Bundespolizeidirektion 11.

Einzelnachweise

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  1. a b Wolfgang Weber: Elitetruppe nach Olympia-Attentat 1972 gegründet: Karlsruher Jérôme Fuchs ist Chef der GSG 9, BNN, 19. November 2022, abgerufen am 17. Dezember 2022: „Jérôme Fuchs wurde Verwaltungswirt für den gehobenen Polizeidienst“
  2. BPOLP Potsdam: Neuer Vizepräsident in der Bundespolizeidirektion 11, Bundespolizeipräsidium, 23. August 2023
  3. a b Alexei Makartsev: Die letzte Hoffnung: Wenn Terroristen zuschlagen, wird oft die GSG 9 angefordert/ Kommandeur Jerome Fuchs erzählt vom Leben der Spezialeinheit, Badische Neueste Nachrichten, Ausgabe Nr. 22, 27. Januar 2018, S. 3 auf stattweb.de
  4. Standort Sankt Augustin: Chef der GSG 9 gibt Einblick in den Alltag der Spezialeinheit, ksta.de, 6. Oktober 2021 (dpa)
  5. a b Josef Hufelschulte: Eliteeinheit: Spezialtaucher wird neuer Chef der GSG 9, Focus 38/2014, 15. September 2014
  6. Lorenz Hemicker: GSG-9-Chef Fuchs: Der Terroristen-Jäger FAZ, 16. Januar 2018