Kaliumhypochlorit

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Strukturformel
K+-Ion     Hypochlorition
Allgemeines
Name Kaliumhypochlorit
Andere Namen

Javelwasser (wässrige Lösung)

Summenformel KClO
Kurzbeschreibung

nur in wässriger Lösung beständig[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7778-66-7
EG-Nummer 231-909-2
ECHA-InfoCard 100.029.008
PubChem 23665762
Wikidata Q1722304
Eigenschaften
Molare Masse 90,55 g·mol−1
Löslichkeit

mischbar mit Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]

für die wässrige KClO-Lösung

Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 290​‐​314​‐​335​‐​410
EUH: 031
P: 260​‐​273​‐​280​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​310​‐​390​‐​403+233[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Kaliumhypochlorit (KClO) ist das Kaliumsalz der Hypochlorigen Säure (Unterchlorige Säure).

Gewinnung und Darstellung

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Es wird durch Einleiten von Chlorgas in Kalilauge oder durch Elektrolyse einer Kaliumchlorid-Lösung hergestellt.

Bei Abkühlen der konzentrierten Lösung auf −10 °C scheidet sich kristallines Hydrat ab, welches sehr reaktionsfähig ist und brandfördernd wirkt.

Kaliumhypochlorit ist nur in wässriger Lösung haltbar und besitzt in dieser Form eine gelbgrüne Färbung. Die wässrige Lösung reagiert stark alkalisch. Beim Erhitzen zersetzt sich die Verbindung, wobei Chlorverbindungen wie Chlorwasserstoff frei werden.

Verdünnte Lösungen werden als Eau de Javel (Javelwasser) verkauft. Diese werden zum Bleichen, Oxidieren oder, wegen ihrer antimikrobiellen Wirkung, zum Desinfizieren verwendet. Ferner findet es Verwendung bei der Entgiftung cyanidhaltiger Abwässer.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Eintrag zu Kaliumhypochlorit, wässrige Lösung mit Anteilen an aktivem Chlor in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)