Laing (Band)

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Laing


Allgemeine Informationen
Herkunft Berlin, Deutschland
Genre(s) Electro-Soul-Pop
Gründung 2007
Website www.universal-music.de/laing
Aktuelle Besetzung
Nicola Rost
Gesang
Josefine Werner (seit 2018)
Gesang
Johanna Marshall
Marisa Akeny
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Susanna Berivan (bis 2012)
Gesang
Atina Tabé (2012–2014)
Gesang
Larissa Pesch (von 2014 bis 2015)
Schlagzeug
Ben Lauber (bis 2010)
Live-Mitglieder
Alexander Schildhauer
Milian Vogel (bis 2017)
Schlagzeug (Vertretung)
Friedemann Pruß
Laing auf dem ZMF 2019 in Freiburg

Laing ist eine Gesangsgruppe aus Berlin, die aus drei Sängerinnen und einer Tänzerin besteht. Leadsängerin, Songwriterin und Produzentin ist Nicola Rost. Ihr Stil ist Elektro-Soul-Pop. Laing selbst bezeichnet ihre Stilrichtung als „Electric Ladysound“.[1] Der Name der Band wurde vom Geburtsnamen der Mutter von Nicola Rost übernommen.[2]

Gründungsmitglieder waren neben Nicola Rost die Sängerinnen Susanna Berivan und Johanna Marshall sowie die Choreografin und Tänzerin Marisa Akeny. Bei Live-Auftritten wird das Ensemble vom Schlagzeuger Alexander Schildhauer begleitet. Susanna Berivan verließ Laing zugunsten ihrer Solokarriere. Atina Tabé nahm ihren Platz ein. Ab Sommer 2014 sang Larissa Pesch anstelle von Atina Tabé, die die Band verließ, um sich auf ihre Schauspielkarriere zu konzentrieren.[3] Anfang 2018, beim Album Fotogena, stieg Josefine Werner für Larissa Pesch in die Gruppe ein.[4][5]

2014 sagte Nicola Rost zur Arbeitsweise der Band und zu ihrer Zusammensetzung: „Die Mädels verabschieden sich nach den Konzerten und sind raus. Ich bin die Getriebene, die immer weitermuss.“[6]

Laing singt in deutscher Sprache; der Gesang wird von elektronischen Sounds und Beats begleitet. In der Sendung Tonart bei Deutschlandfunk Kultur wurde die Musik von Laing auf dem Album Fotogena als „Electrosoul plus ein bisschen Chanson“ beschrieben.[7] Typisch für die Gruppe sind schwarze Schreibtischlampen an den Mikrofonständern und ein einheitliches Bühnenoutfit.

Laing vertraten am 28. September 2012 mit ihrem ersten Hit Morgens immer müde das Bundesland Sachsen beim Bundesvision Song Contest 2012 in Berlin und belegten den 2. Platz. Der Titel ist eine Coverversion des Liedes Morgens bin ich immer müde (auf dem Album Ich will keine Schokolade) von Trude Herr aus dem Jahre 1960. Ende November 2012 schaffte es das Lied aufgrund der Verwendung in einem Werbespot erneut in die Charts. Es stieg in die Top 10 der Charts auf; damit war die Bestmarke vom ersten Charteinstieg übertroffen.

Am 5. März 2015 nahmen sie mit den Liedern Zeig deine Muskeln und Wechselt die Beleuchtung[8] an Unser Song für Österreich, dem deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2015, teil.[9] Die Gruppe schaffte es unter die besten Vier. Nach dem letzten Konzert 2015 bis September 2017 pausierte die Band.[4] Am 7. September 2018 erschien das dritte Album Fotogena.[4]

2021 ging der Song Zeig deine Muskeln über TikTok viral und machte das Lied einer noch breiteren Masse bekannt. Ausgelöst wurde der Trend von dem Account thegeneticone, der sich selbst im Profil als Der BizepsTrizepsMann bezeichnet, indem er zu dem Lied tanzte und seine Muskeln zeigte.[10]

Laing beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest Unser Song für Österreich (Generalprobe)

Laing beim Traumzeit-Festival 2013

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT
2013 Paradies Naiv DE13
(3 Wo.)DE
AT75
(1 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 15. März 2013
2014 Wechselt die Beleuchtung DE27
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 12. September 2014
2018 Fotogena DE71
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 7. September 2018
  • 030 / 577 07 886 (2011)
  • Sehnsucht (2011)
  • Morgens immer müde (2012)
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT
2012 Morgens immer müde DE9
Gold
Gold

(23 Wo.)DE
AT49
(2 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 28. September 2012

Weitere Singles

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  • Neue Liebe (2011)
  • Sehnsucht (2011)
  • Nacht für Nacht (2012)
  • Paradies Naiv (2013)
  • Mit Zucker (2013)
  • Safari (2014)
  • Zeig deine Muskeln (2015)
  • Nieselregen (2018)[11]
  • Du bist dir nicht mehr sicher (2018)[4]
  1. Laing-Facebook-Seite. Facebook, 17. April 2010, abgerufen am 29. September 2012.
  2. Morgens immer müde. Berliner Zeitung, 18. Oktober 2011, abgerufen am 23. Februar 2015.
  3. Laing – die Bundesvision Song Contest 2012–Teilnehmer und ihre zwiebelige Vergangenheit. pagewizz.com, 25. September 2012, abgerufen am 1. Oktober 2012.
  4. a b c d Toni Hennig: Lyrisch erwachsenes Werk mit einigen Schönheitsfehlern. In: laut.de. Abgerufen am 4. März 2019.
  5. Josefine Werner. In: www.josefinewerner.de. Abgerufen am 4. März 2019.
  6. Jürgen Ziemer: Pop von Laing: Die Alphamädchen. In: Die Zeit. 3. Oktober 2014, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 5. März 2019]).
  7. Interview mit Nicola Rost zum Album Fotogena. In: Tonart. Deutschlandfunk Kultur, 3. September 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2019; abgerufen am 5. März 2019 (MP3-Audio).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ondemand-mp3.dradio.de
  8. Germany: The song titles are known. escunited.com, 5. Januar 2015, abgerufen am 20. Februar 2015 (englisch).
  9. Die Vorentscheid-Songs zum Reinhören. eurovision.de, 5. Februar 2015, archiviert vom Original am 4. März 2015; abgerufen am 17. März 2017.
  10. TheGeneticOne (@thegeneticone) TikTok | Schau dir die neuesten TikTok-Videos von TheGeneticOne an. Abgerufen am 11. Januar 2022 (deutsch).
  11. Laing: Neue Single „Nieselregen“. In: Facebook. Universal Music, 23. Februar 2018, abgerufen am 23. Februar 2018.
Commons: Laing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien