Mount-Frankland-Nationalpark

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Mount-Frankland-Nationalpark
Mount-Frankland-Nationalpark
Mount-Frankland-Nationalpark
Mount-Frankland-Nationalpark
Mount-Frankland-Nationalpark (Westaustralien)
Mount-Frankland-Nationalpark (Westaustralien)
Koordinaten: 34° 45′ 59″ S, 116° 44′ 34″ O
Lage: Western Australia, Australien
Besonderheit: Eukalyptuswälder
Nächste Stadt: 65 km von Manjimup
Fläche: 374 km²
Gründung: 1988
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Der Mount-Frankland-Nationalpark ist ein 374 km² großer Nationalpark im Südwesten von Western Australia, Australien. Er ist Teil der Walpole Wilderness Area.

Der Park liegt etwa 330 km südlich von Perth am South Western Highway. Die nächsten Städte sind Manjimup, 65 km nordwestlich, und Walpole, 20 km südlich des Parks. Nach den nahegelegenen D’Entrecasteaux- und Shannon-Nationalparks ist er das größte Schutzgebiet in dieser Gegend.[1]

Während der Erkundung des Gebiets nördlich und westlich von Albany im Jahr 1829 kletterte Thomas Braidwood Wilson[2] auf den Mount Lindesay. Von dort kartographierte er die umliegenden Erhebungen, darunter auch den Mount Frankland, benannt nach George Frankland, dem damaligen Surveyor-General von Tasmanien.[3] Das Gebiet um diese Graniterhebung, von den Aborigines auch Caldyanup genannt, wurde am 23. Dezember 1988 zum Nationalpark erklärt.[4]

Zur Fläche von damals 308 km² kamen im Jahr 2004 2,6 km² und im Jahr 2005 weitere 62,7 km² hinzu, sodass die Fläche des Parks heute 373,59 km² beträgt.[5]

Flora und Fauna

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Ein Teil des Mount-Frankland-Nationalparks besteht aus "Jarrah"- (Eucalyptus marginata), Karri- (Eucalyptus diversicolor) und "Red-Tingle"-Wäldern (Eucalyptus jacksonii). Dort findet man über 50 Vogel-Arten, darunter Adler-, Schnäpper-Arten und eine farbenprächtige Staffelschwanz-Art (Malurus). Im anderen Teil des Nationalparks überwiegt eine baumlose Heidelandschaft.[4]

Einzelnachweise

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  1. Australia Easy Read – Road and 4WD Atlas. Hema Maps, Brisbane 2007, ISBN 978-1-86500-395-5.
  2. Gwendoline Wilson: Wilson, Thomas Braidwood. In: Douglas Pike (Hrsg.): Australian Dictionary of Biography. Melbourne University Press, Carlton (Victoria) 1966–2012 (englisch).
  3. P. R. Eldershaw: Frankland, George. In: Douglas Pike (Hrsg.): Australian Dictionary of Biography. Melbourne University Press, Carlton (Victoria) 1966–2012 (englisch).
  4. a b Offizielle Website des Parks. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Januar 2016; abgerufen am 16. Januar 2016 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/parks.dpaw.wa.gov.au
  5. Walpole Wildness – Management Plan 2008. (PDF) DEC, 2008, S. 6, abgerufen am 16. Januar 2016 (englisch).