Nicolai Simon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basketballspieler
Basketballspieler
Nicolai Simon
Spielerinformationen
Geburtstag 3. Januar 1987
Geburtsort Malsch, Deutschland
Größe 190 cm
Position Combo Guard
Vereine als Aktiver
000000000 Deutschland Grüner Stern Keltern
0000–2002 Deutschland BG Region Karlsruhe
2002–2006 Deutschland Erdgas Ehingen/Urspringschule
2006–2007 Deutschland TuS Lichterfelde
2006–2008 Deutschland ALBA Berlin
2008–2009 Deutschland Erdgas Ehingen/Urspringschule
2009–2010 Deutschland Paderborn Baskets
2010–2012 Deutschland Walter Tigers Tübingen
2012–2014 Deutschland medi bayreuth
2014–2017 Deutschland Basketball Löwen Braunschweig
0000 2017 Deutschland BG Göttingen
2018–2019 Deutschland SSV Lokomotive Bernau
Nationalmannschaft1
Seit 0 2013 Deutschland 6 Spiele[1]
1Stand: 24. Februar 2014

Nicolai Simon (* 3. Januar 1987 in Malsch) ist ein deutscher Basketballspieler.

Er lernte das Basketballspielen bei Grüner Stern Keltern und der BG Region Karlsruhe, ehe er an das Basketballinternat der Schelklinger Urspringschule wechselte. Dort konnte er unter professionellen Bedingungen sowohl seine basketballerische als auch die schulische Ausbildung vorantreiben und wurde zudem an die 1. Herrenmannschaft des TSG Ehingen – dem Kooperationspartner der Schule – herangeführt.

Bereits mit 16 Jahren debütierte Nicolai Simon dort in der 2. Basketball-Bundesliga Süd und erkämpfte sich schnell einen Platz in der Startformation. Parallel spielte der 1,90 m große Guard jedoch weiterhin in den Nachwuchsteams seines Internats und wurde mit der U16-Mannschaft 2004 deutscher Meister. Er konnte dies mit der U18-Auswahl im darauffolgenden Jahr wiederholen und erreichte bei den Ehinger Bundesligabasketballern im Schnitt 33 Minuten Spielzeit. Damit war Simon, der als einer der besten deutschen Spieler seines Jahrgangs fast alle Jugendnationalmannschaften durchlief, bereits Führungsspieler und erreichte durchschnittlich 12 Punkte, 3,5 Rebounds und 3 Assists pro Partie.

Im darauffolgenden Jahr konnte Nicolai Simon bei gleichbleibender Spielzeit seine statistischen Werte weiter steigern und geriet in den Fokus der deutschen Topteams. Er unterschrieb zur Spielzeit 2006/07 beim deutschen Pokalsieger ALBA Berlin, wo er schnell zu einem wichtigen Bestandteil des Teams wurde.

Mit einer Doppellizenz ausgestattet, führte Nicolai Simon das Team des Kooperationspartners TuS Lichterfelde zum Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga Nord und erspielte sich beim Meisterschaftsfavoriten ALBA Berlin in seiner ersten Saison im Schnitt elf Minuten Einsatzzeit (2,4 Punkte im Schnitt). Seine Premierenspielzeit in der Basketball-Bundesliga wurde mit der Ernennung zum besten Nachwuchsspieler („Rookie of the Year“) der Saison 2006/07 gekrönt. In der Saison 2007/08 kam er aufgrund einer Rückenverletzung (Riss in der Bandscheibe)[2] nur zu fünf Bundesliga-Einsätzen. Um Spielpraxis zu sammeln, kehrte er in der Saison 2008/09 auf Leihbasis nach Ehingen zurück und spielte in der 2. Bundesliga ProB.[3]

Am 24. Juli 2009 unterschrieb er einen Vertrag bei den Paderborn Baskets[4]. Dort konnte er allerdings nicht verhindern, dass die Baskets in die 2. Liga abstiegen. Um weiter in der Basketball-Bundesliga spielen zu können, wechselte Simon anschließend zur Saison 2010/2011 zu den Walter Tigers Tübingen. Dort erhielt er einen Vertrag über zwei Jahre.

Ab der Saison 2012/13 spielte er für den BBC Bayreuth.[5] Seine erste Saison beim BBC war in Bezug auf die statistischen Werte die erfolgreichste seiner Bayreuther Zeit: Er erzielte 2012/13 im Schnitt 9,3 Punkte, 1,9 Rebounds sowie 1,3 Korbvorlagen pro Einsatz. Nach Ablauf seines Vertrages wechselte Simon innerhalb der Liga und unterzeichnete zur Saison 2014/2015 einen Vertrag bei den Basketball Löwen Braunschweig.

Im Sommer 2017 verließ er Braunschweig und wechselte zum niedersächsischen Bundesliga-Konkurrenten BG Göttingen.[6] Mitte Dezember 2017 schied er bei den „Veilchen“ aus.[7] Für die BG bestritt er zehn Bundesliga-Partien mit einem Punkteschnitt von 1,2 je Begegnung.

Simon zog mit seiner Familie nach Berlin, Ende August 2018 wurde er vom SSV Lokomotive Bernau (2. Bundesliga ProB) als Neuzugang vorgestellt.[8] Er spielte eine Saison für die Brandenburger und verließ den Verein anschließend aus beruflichen Gründen.[9]

Auszeichnungen und Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2002 Deutscher U16-Meister mit BG Region Karlsruhe
  • 2004 Deutscher U16-Meister mit der Urspringschule Schelklingen
  • 2005 Deutscher U18-Meister mit der Urspringschule Schelklingen
  • 2007 Nachwuchsspieler des Jahres in der BBL

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistik Deutsche Basketball-Nationalmannschaft
  2. Ex-Alba Simon: „Ich wollte Spielzeit“. (bz-berlin.de [abgerufen am 2. Februar 2017]).
  3. Ehinger Publikumsliebling Nicolai Simon kehrt zurück. Schoenen Dunk (Pressemitteilung: Erdgas Ehingen / Urspringschule), 11. September 2008, abgerufen am 2. Februar 2017.
  4. Nicolai Simon kommt nach Paderborn. Basketball-Bundesliga, 24. Juli 2009, archiviert vom Original am 10. Februar 2013; abgerufen am 6. Juni 2012 (Pressemitteilung der Paderborn Baskets).
  5. Combo Guard Nicolai Simon verstärkt den BBC Bayreuth. BBC Bayreuth, 6. Juni 2012, archiviert vom Original am 3. September 2012; abgerufen am 6. Juni 2012 (Pressemitteilung).
  6. @1@2Vorlage:Toter Link/www.handelsblatt.comwww.handelsblatt.com/basketball-bggoettingen-holt-nicolai-simon-aus-braunschweig/19992578.html (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. https://www.bggoettingen.de/mueller-wechselt-nach-goettingen-simon-nicht-mehr-im-kader/
  8. https://www.ssv-lok-bernau.de/bbl-routinier-nicolai-simon-startet-fuer-lok-bernau/
  9. https://www.schoenen-dunk.de/news_a102534_ProB_Drei-Abgaenge-bei-LOK-BERNAU-stehen-fest.htm