Oponice

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Oponice
Wappen Karte
Wappen von Oponice
Oponice (Slowakei)
Oponice (Slowakei)
Oponice
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Nitriansky kraj
Okres: Topoľčany
Region: Nitra
Fläche: 12,297 km²
Einwohner: 837 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner je km²
Höhe: 168 m n.m.
Postleitzahl: 956 14
Telefonvorwahl: 0 38
Geographische Lage: 48° 28′ N, 18° 9′ OKoordinaten: 48° 28′ 5″ N, 18° 8′ 45″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
TO
Kód obce: 505285
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Milan Gál
Adresse: Obecný úrad Oponice
105
956 14 Oponice
Webpräsenz: www.oponice.sk

Oponice (bis 1927 slowakisch auch „Aponice“; deutsch Apponitz, ungarisch Appony) ist ein Ort und eine Gemeinde im Okres Topoľčany (Nitriansky kraj) im Westen der Slowakei, mit 837 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022).

Der Ort liegt im slowakischen Donauhügelland, genauer gesagt im Unterteil Nitrianska pahorkatina (Neutraer Hügelland) am rechten Ufer der Nitra. Östlich der Gemeinde erhebt sich das Gebirge Tribeč, das gesetzlich als Landschaftsschutzgebiet Ponitrie geschützt wird. Das Ortszentrum ist 13 Kilometer von Topoľčany und 24 Kilometer von Nitra entfernt.

Oponice als Ortschaft ist seit dem 9. Jahrhundert dauerhaft besiedelt, wird aber erst 1244 in einer Urkunde des Neutraer Kapitels schriftlich erwähnt. Weite Teile der Geschichte des Ortes sind mit der Burg Apponitz und dem ungarischen Geschlecht Apponyi eng verbunden, welches die Herrschaft von 1392 bis 1935 besaß.

Bis 1910 teilte sich der Ort in Groß-Apponitz und Klein-Apponitz.

Sehenswürdigkeiten

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  • Burg Apponitz (slowakisch Oponický hrad), erbaut im 13. Jahrhundert, 1392 durch das Geschlecht Apponyi erworben, daher auch das Prädikat Apponyi de Nagy-Appony. Die Burg wurde über längere Zeit vor allem als Zufluchtsort genutzt. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde sie verstärkt, um in den Türkenkriegen standzuhalten. Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie als Wohnort ausgebaut. Erbteilungen führten im frühen 17. Jahrhundert zum Bau eines neuen Schlosses im Ort. Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Burg 1645 ab. Während des Rákóczi-Aufstands wurde die Ruine 1708 von Kuruzen als Versteck benutzt und vom kaiserlichen Heer beschossen. Seit 2000 wird die Ruine wieder instand gesetzt.
  • Kleines Jagdschloss, heute Standort des Apponyi-Jagdmuseums (Apponyiho poľovnícke múzeum)
  • Großes Jagdschloss, bis 1940 von Mitgliedern des Geschlechts Apponyi bewohnt, heute ein Luxushotel, umfasst auch einen Teil der Apponyi-Bibliothek (30.000 Bände)
  • klassizistische römisch-katholische Peter-und-Paul-Kirche aus dem Jahr 1793
Commons: Oponice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien