Ronny Kockel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ronny Kockel
Personalia
Geburtstag 16. Dezember 1975
Geburtsort RäckelwitzDDR
Größe 188 cm
Position Tor
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1994–1996 VfB Gaggenau ? (?)
FV Germania Plittersdorf ? (?)
1998–1999 VfR Pforzheim ? (?)
1999 SV Sandhausen 2 (0)
2000 VfB Gaggenau ? (?)
2000–2001 TSF Ditzingen 30 (0)
2001–2002 Stuttgarter Kickers 19 (0)
2002–2004 VfV 06 Hildesheim 21 (0)
2004–2005 Arminia Bielefeld II 25 (0)
2005–2006 Olympiakos Nikosia 0 (0)
2006–2007 Eintracht Trier 13 (0)
2008 Paykan Teheran 8 (0)
2009 VfR Mannheim 15 (0)
2009–2011 KFC Uerdingen 05 21 (0)
2011 KFC Uerdingen 05 II 1 (2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2012–2014 KFC Uerdingen 05 (Co-Trainer)
2015–2017 DJK Teutonia St. Tönis
2018– VfR Fischeln (U19)
2022– VfR Fischeln
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Ronny Kockel (* 16. Dezember 1975 in Räckelwitz) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Torwart. Er arbeitete als Co-Trainer neben Eric van der Luer und war Cheftrainer der U19 beim KFC Uerdingen 05 bis Ende 2013.[1]

Spielerkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben zahlreichen Stationen in Baden-Württembergs Amateurfußball stand Kockel 2001/02 für die Stuttgarter Kickers in der Regionalliga Süd 19-mal im Tor, 2004/05 hütete er 25-mal das Tor der in der Regionalliga Nord antretenden zweiten Mannschaft von Arminia Bielefeld. Er war in jener Saison auch im Profikader des Vereins, allerdings ohne ein Bundesligaspiel zu bestreiten.[2] In der folgenden Saison ging er zum ersten Mal ins Ausland und unterschrieb einen Vertrag beim zyprischen Erstligisten Olympiakos Nikosia. Nach einem Jahr dort ging er zurück nach Deutschland, zu Eintracht Trier in die Oberliga Südwest.

Im Januar 2008 wurde Kockel der erste deutsche Fußballprofi im Iran.[3] Nach einem halben Jahr bei Paykan Teheran musste er im Sommer den Verein wieder verlassen, nachdem ein später wieder aufgehobenes Gesetz verabschiedet wurde, wonach in der Iranian Pro League kein ausländischer Torwart spielen darf.[4]

Nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit unterschrieb Kockel im Februar 2009 einen Kontrakt beim Oberligisten VfR Mannheim. Zur Saison 2009/10 wechselte er zum damaligen Niederrheinligisten KFC Uerdingen 05 und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Ab Dezember 2009 arbeitete er zusätzlich im Marketing-Bereich des KFC.[5] Seitdem er im Frühjahr 2011 nur noch auf der Ersatzbank saß, spielte Kockel auch in der zweiten Mannschaft des KFC Uerdingen. In seinem ersten Spiel für das Team erzielte Kockel, der als Feldspieler eingesetzt wurde, zwei Tore (Endstand: 2:2).

Trainerkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 2012 wurde Kockel zusammen mit Erhan Albayrak als neuer Cheftrainer in Uerdingen vorgestellt und ersetzte damit Jörg Jung.[6] Er war außerdem Cheftrainer der U19 des KFC Uerdingen seit der Saison 2011/2012. Kockel arbeitete in der Saison 2012/13 an der Seite von Eric van der Luer als Co-Trainer beim KFC Uerdingen 05. Sein Arbeitsvertrag endet dort offiziell zum 31. Januar 2014.[7] Von November 2015 bis Sommer 2017[8] trainierte Ronny Kockel den Landesligisten DJK Teutonia St. Tönis.[9] Im März 2018 übernahm er die U19 des VfR Fischeln. Seit November 2022 ist Ronny Kockel auch Trainer der 1. Mannschaft des VfR Fischeln.[10]

Liga Spiele (Tore)
Regionalliga 44 (0)
Iranian Pro League 08 (0)
Wettbewerb
DFB-Pokal 01 (0)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. WZ-Online: Ronny Kockel erhält fristlose Kündigung
  2. siehe Kicker-Sonderheft 04/05, Seite 109
  3. 11 Freunde: Schafsblut bringt Glück – Ronny Kockel, erster deutscher Profi im Iran
  4. Süddeutsche Zeitung: Per Gesetz aus dem Tor vertrieben (Memento vom 23. September 2008 im Internet Archive) – Interview mit Ronny Kockel
  5. KFC-online: Ronny Kockel steigt in den administrativen Bereich ein (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  6. RP ONLINE: KFC Uerdingen: Das neue Trainergespann beim KFC Uerdingen. Abgerufen am 8. März 2017.
  7. Oliver Schaulandt: Der KFC trennt sich von Ronny Kockel. In: RP Online. 31. Dezember 2013, abgerufen am 12. Februar 2014.
  8. Stephan Weyergraf: Ronny Kockel verlängert nicht bei Teutonia. DJK Teutonia 1920, 18. März 2017, abgerufen am 28. Mai 2018.
  9. RP ONLINE: Lokalsport: Ronny Kockel neuer Trainer bei Teutonia St. Tönis. Abgerufen am 8. März 2017.
  10. RevierSport, Essen Germany: Neuer Trainerjob: Ehemaliger KFC-Profi übernimmt Landesligisten. Abgerufen am 26. Oktober 2022.