Shawn Anderson

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Kanada  Shawn Anderson

Geburtsdatum 7. Februar 1968
Geburtsort Montreal, Québec, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 87 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1986, 1. Runde, 5. Position
Buffalo Sabres

Karrierestationen

1983–1985 Lac St.Louis Lions
1985–1986 University of Maine
1986–1990 Buffalo Sabres
1990–1991 Québec Nordiques
1991–1992 ES Weißwasser
1992–1994 Washington Capitals
1994–1995 Hershey Bears
1995–1996 Milwaukee Admirals
1996–1997 Utah Grizzlies
1996–1997 Manitoba Moose
1997–1998 Revierlöwen Oberhausen
1998–1999 EC KAC
1999–2000 Augsburger Panther
2000–2001 Iserlohn Roosters
2001–2003 Nürnberg Ice Tigers
2003–2004 Augsburger Panther

Shawn Stephen Anderson (* 7. Februar 1968 in Montreal, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der acht Spielzeiten in der National Hockey League und sieben in der Deutschen Eishockey Liga verbracht hat.

Anderson spielte zunächst in seiner Heimat in der Quebec Amateur Athletic Association für die Lac St.Louis Lions. Nach einem halben Jahr an der University of Maine schloss er sich um Weihnachten 1985 dem Team Kanada an und spielte beim Spengler Cup. Anschließend wurde er beim NHL Entry Draft 1986 in der ersten Runde an fünfter Stelle ausgewählt. Die Buffalo Sabres zogen Anderson damit beispielsweise dem späteren Hockey-Hall-of-Fame-Mitglied Brian Leetch vor.

Er spielte bereits in der Saison 1986/87 erstmals in der National Hockey League, wurde aber auch ins Farmteam, den Rochester Americans, geschickt. Bis 1990 war er für diese beiden Teams aktiv, bevor er im Tausch mit Bill Houlder zu den Washington Capitals transferiert wurde. Diese setzen ihn allerdings auf die Waiver-Liste, von der ihn die Québec Nordiques verpflichteten. Der Linksschütze spielte die Saison schließlich für die Nordiques und deren Farmteam, die Halifax Citadels. Die Saison 1991/92 verbrachte er dann in Deutschland beim ES Weißwasser. Im Vorfeld der Saison wurde er zu den Winnipeg Jets geschickt, die ihn wenige Tage später zu den Washington Capitals weitergaben. Von 1992 bis 1994 spielte der Verteidiger dann für die Capitals in der NHL und in der American Hockey League für die Baltimore Skipjacks. Im August 1994 unterschrieb er als Free Agent bei den Philadelphia Flyers, für die er ein Spiel absolvierte und die Saison hauptsächlich für die Hershey Bears in der AHL spielte. Die Saison 1995/96 verbrachte er in der International Hockey League bei den Milwaukee Admirals.

Nach zwei weiteren Stationen in der IHL im folgenden Jahr erfolgte dann der erneute Wechsel nach Europa. Hier spielte Anderson in acht Begegnungen in der Deutschen Eishockey Liga für die Wedemark Scorpions. Die Saison 1997/98 bestritt er für die Revierlöwen Oberhausen, bevor er in der nächsten Spielzeit in Österreich beim EC KAC anheuerte. Nach weiteren sechs Spielen in der IHL erfolgte in der Saison 1999/2000 der dritte Wechsel nach Deutschland, diesmal zu den Augsburger Panthern. Im Spieljahr 2000/01 lief er für den DEL-Aufsteiger Iserlohn Roosters auf, bei denen der Verteidiger zum Topscorer avancierte. Von 2001 bis 2003 spielte er dann für die Nürnberg Ice Tigers. Seine letzte Station wurden die Augsburger Panther, zu denen er zurückkehrte. Anschließend beendete er seine professionelle Eishockeykarriere.

Trainerlaufbahn

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Nach seiner Spielerkarriere arbeitete Shawn Anderson als Trainer von Nachwuchsteams. So übernahm er in der Saison 2004/05 das Team der West Island Lions in der QMAAA, einer Juniorenliga in der kanadischen Provinz Québec. Später war er Cheftrainer der Hawkesbury Hawks in der Central Canada Hockey League (CCHL). Als Sportlicher Leiter und Cheftrainer führt er seit 2018 die Eishockey-Akademie „Le Sommet“.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/– Sp T V Pkt SM +/–
1983/84 Lac St.Louis Lions QAAA 42 25 23 48 73 11 2 3 5 28
1984/85 Lac St.Louis Lions QAAA 42 23 42 65 100 11 9 11 20 16
1985/86 University of Maine NCAA 16 5 8 13 22
1985/86 Team Kanada Intl. 33 2 6 8 16
1986/87 Buffalo Sabres NHL 41 2 11 13 23 0
1986/87 Rochester Americans AHL 15 2 5 7 11 6
1987/88 Buffalo Sabres NHL 23 1 2 3 17 −3
1987/88 Rochester Americans AHL 22 5 16 21 19 12 6 0 0 0 0
1988/89 Buffalo Sabres NHL 33 2 10 12 18 3 5 0 1 1 4 −4
1988/89 Rochester Americans AHL 31 5 14 19 24 12
1989/90 Buffalo Sabres NHL 16 1 3 4 8 2
1989/90 Rochester Americans AHL 39 2 16 18 41 10 9 1 0 1 8
1990/91 Halifax Citadels AHL 4 0 1 1 2
1990/91 Québec Nordiques NHL 31 3 10 13 21 2
1991/92 ES Weißwasser 1. BL 38 7 15 22 83
1992/93 Washington Capitals NHL 60 2 6 8 18 −2 6 0 0 0 0 0
1992/93 Baltimore Skipjacks AHL 10 1 5 6 8 −4
1993/94 Washington Capitals NHL 50 0 9 9 12 −1 8 1 0 1 12 −1
1994/95 Philadelphia Flyers NHL 1 0 0 0 0 0
1994/95 Hershey Bears AHL 31 9 21 30 18 −13 6 2 3 5 19 1
1995/96 Milwaukee Admirals IHL 79 22 39 61 68 −9 5 0 7 7 0 1
1996/97 Wedemark Scorpions DEL 8 1 4 5 4 −6
1996/97 Utah Grizzlies IHL 31 2 12 14 21 1
1996/97 Manitoba Moose IHL 17 2 7 9 5 −1
1997/98 Revierlöwen Oberhausen DEL 32 5 14 19 45 −8
1998/99 EC KAC ÖEL 54 20 14 34 44
1999/2000 Michigan K-Wings IHL 6 0 2 2 2 2
1999/2000 Augsburger Panther DEL 34 3 11 14 14 3 2 1 0 1 2 −1
2000/01 Iserlohn Roosters DEL 56 12 33 45 52 2
2001/02 Nürnberg Ice Tigers DEL 48 4 18 22 30 8 4 0 0 0 2 −3
2002/03 Nürnberg Ice Tigers DEL 48 9 15 24 38 13 5 0 3 3 8 0
2003/04 Augsburger Panther DEL 27 2 6 8 18 7
AHL gesamt 152 24 78 102 123 23 21 3 3 6 27 1
IHL gesamt 133 26 60 86 96 −7 5 0 7 7 0 1
NHL gesamt 255 11 51 62 117 1 19 1 1 2 16 −5
DEL gesamt 253 36 101 137 201 19 11 1 3 4 12 −4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Shawn Andersons Sohn Holden Anderson war ebenfalls als Eishockeyprofi, unter anderem in Dänemark und Frankreich, aktiv.[2]

Einzelnachweise

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  1. About Us. In: Le Sommet International Hockey Academy. Abgerufen am 16. Februar 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. Holden Anderson at eliteprospects.com. Abgerufen am 16. Februar 2024 (englisch).