Tōkyō Jidōsha Seisakusho

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Tōkyō Jidōsha Seisakusho
Rechtsform Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
Gründung 1902
Auflösung 1911
Sitz Tokio, Japan
Leitung
  • Shintaro Yoshida
  • Komanosuke Uchiyama
Branche Kraftfahrzeuge

K.K. Tōkyō Jidōsha Seisakusho (jap. 株式会社東京自動車製作所, engl. Tokyo Motor Vehicle Works) war ein Hersteller von Kraftfahrzeugen aus Japan.[1][2]

Unternehmensgeschichte

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Shintarō Yoshida (吉田 信太郎) hatte in den USA Erfahrungen im Automobilbau gemacht.[1] 1902 gründete er zusammen mit Komanosuke Uchiyama (内山 駒之助) das Unternehmen in Tokio.[1][2][3] Im gleichen Jahr wurde der erste Pkw gefertigt, der ein Prototyp blieb.[4] 1905 entstanden Omnibusse.[4] Markenname für beide Modelle war Yoshida.[4]

1907 begann die Serienproduktion.[1][2] Der Markenname lautete nun Takuri (タクリ).[1][2][5]

1909[1][2] oder 1910[4] endete die Produktion. Insgesamt entstanden 17 Pkw.[1][2]

1911 kam es zur Zusammenarbeit mit Kunisue Jidōsha Seisakusho unter dem Markennamen Tokyo.[6]

Laut einer Quelle war das Unternehmen das erste aus Japan, das benzinbetriebene Automobile mit Verkaufsabsicht herstellte.[2]

Type 1 von 1902 hatte einen Motor mit 12 PS Leistung.[4]

Darauf folgte Typ 2 als Omnibus.[4] Er hatte zwölf Sitze und wurde an ein Taxiunternehmen in Hiroshima verkauft.[3] Sein Motor leistete 18 PS.[3]

Die folgenden Modelle hatte je nach Quelle einen Vierzylindermotor[2] oder einen Zweizylindermotor[3], jeweils mit 12 PS Leistung. Eine andere Quelle nennt 1837 cm³ Hubraum und 8 bis 12 PS Leistung. Sie hatten Frontmotor und Hinterradantrieb. Type 3 war als Landaulet und Phaeton karosseriert und 340 cm lang.[4] Die Karosserie bot Platz für vier Personen.[2] An der Fahrzeugfront befand sich ein einzelner Scheinwerfer.[2] Type 4 war dagegen als Lastkraftwagen und Kastenwagen erhältlich.[4]

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Takuri.
  • George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1561 (englisch).
  • Jan P. Norbye: Autos made in Japan. Konzerne · Daten · Fakten. Alle Marken und Modelle 1912–1992. Bleicher Verlag, Gerlingen 1991, ISBN 3-88350-161-1, S. 23 und S. 26–27.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Takuri.
  2. a b c d e f g h i j George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1561 (englisch).
  3. a b c d Jan P. Norbye: Autos made in Japan. Konzerne · Daten · Fakten. Alle Marken und Modelle 1912–1992. Bleicher Verlag, Gerlingen 1991, ISBN 3-88350-161-1, S. 23 und S. 26–27.
  4. a b c d e f g h Jeremy Risdon: Pomchi Book of Cars, Vans & Light Trucks. Volume 1. Japan 1902–1934. Pomchi Press, Yate 2017, ISBN 978-1-5332-8268-2, S. 143–146 (englisch).
  5. トヨタ自動車75年史|第1部 第2章 第1節|第3項 自動車国産化――快進社や白楊社の挫折. Toyota, abgerufen am 30. April 2016 (japanisch).
  6. d’Auto zu Tokio (niederländisch, abgerufen am 23. April 2016)