Verduno

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Verduno
Verduno (Italien)
Verduno (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Cuneo (CN)
Koordinaten 44° 40′ N, 7° 56′ OKoordinaten: 44° 40′ 0″ N, 7° 56′ 0″ O
Höhe 381 m s.l.m.
Fläche 7,16 km²
Einwohner 562 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 12060
Vorwahl 0172
ISTAT-Nummer 004238
Bezeichnung der Bewohner Verdunesi
Schutzpatron Natività di Maria Vergine
Website Verduno

Verduno (piemontesisch Vërdun) ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Cuneo (CN), Region Piemont.

Lage und Einwohner

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Verduno liegt rund 50 km nordöstlich von der Provinzhauptstadt Cuneo entfernt. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 7,16 km² und hat 562 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Die Nachbargemeinden sind Bra, La Morra, Roddi und Santa Vittoria d’Alba. Der erhöht gelegene Aussichtspunkt (Belvedere) direkt neben der Pfarrkirche San Michele Arcangelo bietet eine Panoramasicht auf die umliegenden Gemeinden.

Bevölkerungsentwicklung

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180 Hektar des Gemeindegebiets von Verduno bestehen aus Rebflächen. Davon entfallen 99 Hektar auf Barolo, 25 Hektar auf Barbera Nera und 24 Hektar auf Dolcetto. Die restlichen 32 Hektar entfallen auf andere Rebsorten, von denen sicherlich der Verduno Pelaverga, ein heller Rotwein mit DOC-Status der bedeutendste ist.[2]

Sehenswürdigkeiten

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  • Pfarrkirche San Michele Arcangelo, erbaut 1708, mit in Sichtmauerwerk gestalteten Fassaden
  • Wallfahrtskirche Beato Sebastiano Valfrè, erbaut 1940 im Stil des Historismus, benannt nach dem Presbyter Sebastiano Valfrè (* 9. März 1629 in Verduno; † 30. Januar 1710 in Turin). Valfrè war als Geistlicher insbesondere während der 117 Tage andauernden Belagerung von Turin 1706 durch französische Truppen während des Spanischen Erbfolgekriegs aktiv und wurde 1834 von der katholischen Kirche seliggesprochen. Nach „Beato Valfrè“ ist in Verduno zudem die Straße benannt, die zur Wallfahrtskirche führt.
Commons: Verduno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. A. Masnaghetti: Barolo MGA. Enogea, Monza 2015, ISBN 978-88-98254-50-7.