Weltcupfinale 2011 (Pferdesport)

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Das Weltcupfinale 2011 in Leipzig war das Finale der Weltcupserien in vier Pferdesportdisziplinen: Dressur- und Springreiten sowie Vierspännerfahren und Voltigieren. Es fand vom 27. April bis zum 1. Mai 2011 in den Messehallen 1 und 3 der Messe Leipzig statt.

Erstmals überhaupt wurde ein Weltcupfinale in vier Disziplinen des Pferdesports an einem Ort durchgeführt.

Schirmherr der Veranstaltung war der deutsche Bundesminister des Innern, Hans-Peter Friedrich. Ursprünglich hatte sein Amtsvorgänger Thomas de Maizière die Schirmherrschaft übernommen.[1][2]

Pferdesport in Leipzig

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Die Leipziger Messe ist seit 1998[3] Austragungsort der Reitsportmesse „Partner Pferd“, in deren Rahmen ein internationales Spring- und Dressurreitturnier ausgetragen wird. Seit 2008 sind auch Voltigierwettbewerbe Teil des Turniers, von 2001 bis 2007 waren auch Reiningwettbewerbe (unter dem Namen L.E. Grand Open) Teil des Turniers.[4]

Messe und Turnier finden im Regelfall Ende Januar statt, im Jahr 2011 wurde die Veranstaltung für das Weltcupfinale auf Ende April verschoben.

Im Rahmen des Weltcupfinals 2011 fanden die Finals folgender internationaler Turnierserien statt:

Zudem fanden hier die Finals weiterer nationaler Turnierserien und eine CSI 3* statt.[5]

Qualifizierte Teilnehmer

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Weltcupliga Anzahl der Reiter, die sich aus dieser Liga für das Weltcupfinale qualifizieren qualifizierte Teilnehmer
Zentraleuropaliga 2 Polen Katarzyna Milczarek
Ungarn Robert Acs
Nordamerikanische Liga 2 Vereinigte Staaten Jan Ebeling
Vereinigte Staaten Shawna Harding
Pazifische Liga 1 Australien Chantal Wigan (Absage)
Westeuropaliga 9 Niederlande Adelinde Cornelissen
Deutschland Ulla Salzgeber
Deutschland Isabell Werth
Niederlande Hans Peter Minderhoud
Vereinigte Staaten Catherine Haddad °
Schweden Patrik Kittel
Vereinigtes Konigreich Richard Davison
Deutschland Helen Langehanenberg
Schweden Tinne Vilhelmson Silfvén (Absage)
Danemark Nathalie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg
Belgien Jeroen Devroe (Nachrücker)
Teilnehmer aus dem Bereich Asien / Südamerika 1 nicht vergeben, damit weitere Wildcard
Wildcards der FEI 2 Finnland Mikaela Lindh
Schweden Nina Hoffmann
Ukraine Sergey Puzko
Weltcupsieger 2009/2010 1 Niederlande Edward Gal

° Zusatzreiter: Soweit ein Reiter seinen Wohnsitz in einem anderen Staat als seinem Heimatland hat, kann er in der Liga dieses Landes teilnehmen und wird zunächst auch für diese Liga gewertet. Soweit er sich anhand des Reglements dieser Liga für das Weltcupfinale qualifiziert, zählt er als zusätzlicher Teilnehmer nicht für die (begrenzte) Startplatzanzahl dieser Liga.

Ablauf und Ergebnisse

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Am Abend des 28. Aprils (Donnerstag, zweiter Turniertag) fand der Grand Prix statt. Hierbei handelte es sich um die Einlaufprüfung, diese ist jedoch für alle Teilnehmer des Weltcupfinales Dressur verpflichtend.

Ergebnis:[6]

Reiter Pferd Bewertung
1 Niederlande Adelinde Cornelissen Parzival 80,957 %
2 Danemark Nathalie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg Digby 76,884 %
3 Deutschland Ulla Salzgeber Herzruf´s Erbe 76,216 %
4 Deutschland Isabell Werth Satchmo 74,818 %
5 Deutschland Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 73,480 %

(beste 5 von 17 Teilnehmern)

Grand Prix Kür (Finale)

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Die Finalprüfung des FEI-Weltcup Dressurreiten fand am Abend des 30. April (Samstag) statt. Hierbei handelt es sich um eine Grand Prix Kür. Der Sieger dieser Prüfung ist der Weltcupsieger.

Ergebnis:[7]

Reiter Pferd Bewertung
1 Niederlande Adelinde Cornelissen Parzival 84,804 %
2 Danemark Nathalie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg Digby 80,036 %
3 Deutschland Ulla Salzgeber Herzruf´s Erbe 78,821 %
4 Niederlande Edward Gal Sisther de Jeu 77,393 %
5 Deutschland Isabell Werth Satchmo 77,143 %
6 Schweden Patrik Kittel Scandic 76,375 %
7 Deutschland Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 74,946 %
8 Niederlande Hans Peter Minderhoud Nadine 74,321 %
9 Belgien Jeroen Devroe Apollo van het Vijverhof 73,768 %
10 Vereinigtes Konigreich Richard Davison Artemis 73,143 %
11 Vereinigte Staaten Jan Ebeling Rafalca 72,589 %
12 Vereinigte Staaten Catherine Haddad-Staller Winyamaro 70,161 %
13 Polen Katarzyna Milczarek Ekwador 69,786 %
14 Vereinigte Staaten Shawna Harding Come on III 67,625 %
15 Ungarn Robert Acs Weinzauber 65,429 %

Qualifizierte Teilnehmer (Weltcup)

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Weltcupliga Anzahl der Reiter, die sich aus dieser Liga für das Weltcupfinale qualifizieren qualifizierte Teilnehmer
Arabische Liga 2 Saudi-Arabien Abdullah Waleed Al-Sharbatly
Syrien Ahmad Saber Hamcho
Kaukasusliga 1 Aserbaidschan Hikmet Musayev (Absage)
Zentralasiatische Liga 1 Kirgisistan Andrei Shalohin (Absage)
Zentraleuropaliga 3 Polen Mściwoj Kiecoń (Absage)
Estland Tiit Kivisild
Russland Wladimir Beletski
Estland Gunnar Klettenberg (Nachrücker)
Japanliga 1 Japan Daisuke Kawaguchi
Nordamerikanische Liga 2 Kanadier Kanada Eric Lamaze
2 Mexikaner Mexiko Jose Alberto Martinez Vazquez
10 US-Amerikaner Vereinigte Staaten Ashlee Bond
Vereinigte Staaten Kirsten Coe
Vereinigte Staaten Margie Engle
Vereinigte Staaten Rich Fellers
Vereinigte Staaten Brianne Goutal
Vereinigte Staaten Charlie Jayne
Vereinigte Staaten Beezie Madden
Vereinigte Staaten Michelle Spadone
Vereinigte Staaten Richard Spooner
Vereinigte Staaten McLain Ward
Brasilien Eduardo Menezes °
Kolumbien John Perez °
Venezuela Pablo Barrios °
Pazifische Liga 2 Australier Australien Brook Dobbin (Absage)
Australien Billy Raymont (Absage)
1 Neuseeländer Neuseeland Katie McVean
Südafrikaliga 1 Sudafrika Dominey Alexander (Absage)
Südamerikanische Liga 3 Brasilien Yuri Mansur Guerios
Brasilien Rodrigo Sarmento (Absage)
Argentinien Ricardo Dircie (Absage)
Südostasiatische Liga 1 Schweden Helena Gabrielsson ° (Absage)
Malaysia Qabil Ambak Mahamad Fathil (Absage)
Westeuropaliga 18 Frankreich Kevin Staut
Deutschland Meredith Michaels-Beerbaum
Brasilien Rodrigo Pessoa ° (Absage)
Schweden Rolf-Göran Bengtsson
Irland Billy Twomey
Deutschland Ludger Beerbaum
Spanien Sergio Alvarez Moya
Niederlande Jeroen Dubbeldam
Schweden Malin Baryard-Johnsson
Frankreich Simon Delestre
Deutschland Philipp Weishaupt
Australien Edwina Alexander °
Deutschland Christian Ahlmann
Portugal Luciana Diniz
Irland Denis Lynch
Deutschland Lars Nieberg
Niederlande Harrie Smolders
Schweiz Pius Schwizer
Deutschland Marco Kutscher
Vereinigtes Konigreich Michael Whitaker (Absage)
Niederlande Gerco Schröder (Nachrücker)
Sonderstartplatz für Teilnehmer des Gastgeberlandes 1 nicht zutreffend, da deutsche Reiter für das Weltcupfinale qualifiziert sind
Weltcupsieger 2009/2010 1 Deutschland Marcus Ehning

° Zusatzreiter: Soweit ein Reiter seinen Wohnsitz in einem anderen Staat als seinem Heimatland hat, kann er in der Liga dieses Landes teilnehmen und wird zunächst auch für diese Liga gewertet. Soweit er sich anhand des Reglements dieser Liga für das Weltcupfinale qualifiziert, zählt er als zusätzlicher Teilnehmer nicht für die (begrenzte) Startplatzanzahl dieser Liga.

Ablauf und Ergebnisse

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Zuletzt wurde im Jahr 2002 das Weltcupfinale der Springreiter in Leipzig ausgetragen.[8]

1. Teilprüfung
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Die erste Teilprüfung des Weltcupfinales der Springreiter fand am Donnerstag, den 28. April, nachmittags statt. Hier traten die Teilnehmer in einer Zeitspringprüfung an. Das Ergebnis wurde, wie im Artikel FEI-Weltcup Springreiten erläutert, in Strafpunkte umgerechnet.

Ergebnis:[9]

Reiter Pferd Zeit Punkte (Gesamtwertung)
1 Deutschland Marco Kutscher Cash 63,55 s + 0 Strafsekunden = 63,55 44
2 Deutschland Marcus Ehning Sabrina 63,79 s + 0 Strafsekunden = 63,79 42
3 Deutschland Christian Ahlmann Taloubet Z 64,03 s + 0 Strafsekunden = 64,03 41
4 Niederlande Gerco Schröder New Orleans 65,12 s + 0 Strafsekunden = 65,12 40
5 Vereinigte Staaten Margie Engle Indigo 65,62 s + 0 Strafsekunden = 65,62 39
6 Neuseeland Katie McVean Delphi 65,67 s + 0 Strafsekunden = 65,67 38
7 Niederlande Jeroen Dubbeldam Simon 66,34 s + 0 Strafsekunden = 66,34 37
8 Vereinigte Staaten Ashlee Bond Cadett 66,44 s + 0 Strafsekunden = 66,44 36
9 Frankreich Kevin Staut Silvana 67,01 s + 0 Strafsekunden = 67,01 35
10 Schweden Malin Baryard-Johnsson Tornesch 67,53 s + 0 Strafsekunden = 67,53 34

(beste 10 von 43 Teilnehmern)

2. Teilprüfung
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Die zweite Prüfung fand am Nachmittag des 29. April statt. Hierbei handelte es sich um eine Springprüfung mit einmaligem Stechen.

Nach den ersten beiden Teilprüfungen wurden die erreichten Punkte der Teilnehmer zusammengerechnet. Anschließend wurden diese Wertungspunkte in Fehlerpunkte umgerechnet.

Ergebnis:[10]

Reiter Pferd 1. Umlauf Stechen Punkte (Gesamtwertung)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Kanada Eric Lamaze Hickstead 0 - 0 40,68 44
2 Deutschland Christian Ahlmann Taloubet Z 0 - 0 40,86 42
3 Niederlande Gerco Schröder New Orleans 0 - 0 44,77 41
4 Spanien Sergio Alvarez Moya Action-Breaker 0 - 0 48,79 40
5 Vereinigte Staaten McLain Ward Antares F 0 - 4 39,37 39
6 Deutschland Marco Kutscher Cash 0 - 4 40,89 38
7 Venezuela Pablo Barrios Quick Star 0 - 8 42,02 37
8 Neuseeland Katie McVean Delphi 1 76,72 - - 36
9 Frankreich Simon Delestre Couletto 1 76,78 - - 35
10 Schweiz Pius Schwizer Carlina 4 71,87 - - 34

(beste 10 von 41 Teilnehmern)

3. Teilprüfung
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Den Abschluss bildete die dritte Teilprüfung, eine Springprüfung mit zwei unterschiedlichen Umläufen. An dieser Prüfung, die am Sonntagnachmittag stattfand, durften nur noch die 30 bestplatzierten Reiter aus den ersten zwei Wertungen teilnehmen.

Ergebnis:[11]

Reiter Pferd 1. Umlauf 2. Umlauf Gesamt
Straf-
punkte
Straf-
punkte
Straf-
punkte
1 Vereinigte Staaten Beezie Madden Coral Reef Via Volo 0 0 0
Niederlande Jeroen Dubbeldam Simon 0 0 0
3 Vereinigte Staaten Margie Engle Indigo 0 4 4
Vereinigte Staaten McLain Ward Antares F 0 4 4
Schweiz Pius Schwizer Carlina 4 0 4
Frankreich Kevin Staut Silvana 4 0 4
Kanada Eric Lamaze Hickstead 0 4 4
Deutschland Christian Ahlmann Taloubet Z 4 0 4

(beste 8 von 27 Teilnehmern)

Gesamtergebnis aus drei Teilprüfungen
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Aus dem Gesamtergebnis der drei Prüfungen geht der Weltcupsieger der Springreiter hervor.[12]

Reiter Pferd/
Pferde
1. Prüfung 2. Prüfung Punkte aus Prüfung 1 und 2 Punkte, umgerechnet in Strafpunkte 3. Prüfung Straf-
punkte
Punkte Punkte Straf-
punkte
Straf-
punkte
1 Deutschland Christian Ahlmann Taloubet Z 41 42 83 0 4 0 4
2 Kanada Eric Lamaze Hickstead 27 44 71 6 0 4 10
3 Niederlande Jeroen Dubbeldam Simon 37 24 61 11 0 0 11
4 Deutschland Marco Kutscher Cash 44 38 82 0 0 12 12
Vereinigte Staaten Beezie Madden Danny Boy
und Coral Reef Via Volo
26 32 58 12 0 0 12
6 Niederlande Gerco Schröder New Orleans 40 41 81 1 8 4 13
Neuseeland Katie McVean Delphi 38 36 74 4 4 5 13
Frankreich Kevin Staut Silvana 35 29 64 9 4 0 13
Schweiz Pius Schwizer Ulysse
und Carlina
30 34 64 9 4 0 13
10 Vereinigte Staaten McLain Ward Rothchild
und Antares F
23 39 62 10 0 4 14
11 Schweden Malin Baryard-Johnsson Tornesch 34 33 67 8 4 4 16
12 Vereinigte Staaten Margie Engle Indigo 39 16 55 14 0 4 18
13 Spanien Sergio Alvarez Moya Wisconsin
und Action-Breaker
21 40 61 11 8 0 19
Vereinigte Staaten Richard Spooner Cristallo 32 28 60 11 4 4 19
15 Deutschland Philipp Weishaupt Souvenir
und Catoki
33 21 54 14 1 5 20
16 Frankreich Simon Delestre Napoli du Ry
und Couletto
24 35 59 12 1 13 26
17 Venezuela Pablo Barrios Quick Star 18 37 55 14 16 4 34
Deutschland Lars Nieberg Lucie
und Lord Luis
14 27 41 21 8 5 34
19 Niederlande Harrie Smolders Regina Z 16 22 38 22 8 15 45
20 Deutschland Marcus Ehning Sabrina 42 23 65 9 8 DNS
21 Schweden Rolf-Göran Bengtsson Quintero
und Casall
31 30 61 11 8 DNS
22 Portugal Luciana Diniz Winningmood 25 22 37 23 8 DNS
Deutschland Ludger Beerbaum Coupe de Coeur
und Gotha
14 31 45 19 12 DNS
24 Vereinigte Staaten Rich Fellers Flexible 22 24 36 23 12 DNS
25 Russland Wladimir Beletski Rocketman 19 13 32 25 12 DNS
26 Vereinigte Staaten Michelle Spadone Uwwalon
und Melisimo
20 27 47 18 20 DNS
27 Vereinigte Staaten Ashlee Bond Cadett 36 15 51 16 RET
28 Deutschland Meredith Michaels-Beerbaum Shutterfly
und Checkmate
29 25 54 14 DNS
29 Irland Billy Twomey Tinka´s Serenade 28 20 48 17 DNS
30 Brasilien Yuri Mansur Guerios Chico Z
und Vip van den Keersod
11 18 29 27 DNS
31 Brasilien Eduardo Menezes Tomba 17 10 27 28
Syrien Ahmad Saber Hamcho Wonderboy III 8 19 27 28
33 Vereinigte Staaten Kirsten Coe Tristan 7 17 24 29
34 Kolumbien John Perez Utopia 12 8 20 31
35 Vereinigte Staaten Brianne Goutal Ballade van het Indihof 10 9 19 32
36 Vereinigte Staaten Charlie Jayne Athena 6 11 17 33
37 Mexiko Jose Alberto Martinez Vazquez Leonard 4 7 11 36
Estland Gunnar Klettenberg Ulrike R 5 6 11 36
39 Japan Daisuke Kawaguchi Snowyriver II 3 5 8 37
40 Estland Tiit Kivisild Cinnamon 9 RET
41 Saudi-Arabien Abdullah Al Sharbatly Seldana di Campalto 13 DNS
42 Irland Denis Lynch Abbervail van het Dingeshof ELI
Australien Edwina Alexander Socrates ELI

ELI = ausgeschieden
DNS = nicht gestartet
RET = aufgegeben / verzichtet

Ein Stechen um den Weltcupsieg war nicht erforderlich.

Weitere Prüfungen

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European-Youngster-Cup-Super-Finale
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Am Freitagmorgen wurde das „Super Finale“ des European Youngster Cups (EY-Cup) ausgetragen. Bei dieser Springprüfung handelte es sich um eine Springprüfung mit einmaligem Stechen für Reiter bis zum Alter von einschließlich 26 Jahren. Teilnahmeberechtigt waren die besten Teilnehmer des regulären Finales des EY-Cups 2010 beim Frankfurter Festhallenturnier[13], die erfolgreichsten Teilnehmer US-amerikanischer Qualifikationsprüfungen[14] sowie der Sieger des Großen Preises des Salut-Festivals Aachen (eines der wichtigsten Nachwuchsreiterturniere Deutschlands).[15]

Ergebnis:[16]

Reiter Pferd 1. Umlauf Stechen
Straf-
punkte
Zeit
(s)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Deutschland Marie Lütgenau Strolchi 0 - 0 39,30
2 Deutschland Tim Brüggemann Corio Star 0 - 0 40,19
3 Luxemburg Charlotte Bettendorf Kiwi du Gibet 0 - 0 41,47
4 Deutschland Hendrik Sosath Chalacorada 0 - 4 39,09
5 Vereinigte Staaten Reed Kessler Ligist 0 - 4 39,34

(beste 5 von 29 Teilnehmern)

Großer Preis (CSI 3*)
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Als Rahmenturnier zum Weltcupfinale der Springreiter wurde ein CSI 3* ausgetragen: Der Große Preis des CSI 3* wurde Samstag, den 30. April, nachmittags ausgetragen. Der Große Preis war als Springprüfung mit einmaligem Stechen mit Hindernissen bis zu einer Höhe von 1,55 Meter ausgeschrieben. Die Prüfung war mit 100.000 € dotiert.[17]

Ergebnis:[18]

Reiter Pferd 1. Umlauf Stechen
Straf-
punkte
Zeit
(s)
Straf-
punkte
Zeit
(s)
1 Irland Denis Lynch All Inclusive NRW 0 - 0 38.10
2 Irland Billy Twomey Romanov 0 - 0 38.24
3 Vereinigte Staaten McLain Ward Rothchild 0 - 0 38.37
4 Frankreich Kevin Staut Zeta 0 - 0 38.57
5 Frankreich Philippe Rozier Randgraaf 0 - 0 39.72

(beste 5 von 48 Teilnehmern)

Daneben wurden noch weitere regionale Springprüfungen und Serienfinals ausgetragen.

Vierspännerfahren

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Qualifizierte Teilnehmer

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Für das Weltcupfinale haben sich nach sieben Weltcupstationen folgende Fahrer qualifiziert:[19]

Zudem erhielt der deutsche Vierspännerfahrer Georg von Stein eine Wildcard für das Weltcupfinale. Diese war zunächst für Christoph Sandmann (als deutschen Meister) vorgesehen, der seine Teilnahme aber absagte. Dann rückte Christian Plücker nach, der aber kurzfristig aufgrund des Ausfalls von zwei Pferden seines Gespanns ausfiel.[20]

Ablauf und Ergebnisse

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Das Weltcupfinale der Vierspännerfahrer wurde zuletzt 2008 in Leipzig ausgetragen.[21]

Einlaufprüfung

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Am Abend des 29. April (Freitag) fand die Einlaufprüfung für das Weltcupfinale der Vierspännerfahren statt. Die qualifizierten Teilnehmer traten hier in einem Hindernisfahren mit einem Umlauf gegen die Zeit an.

Ergebnis:[22]

Fahrer Zeit (s)
1 Australien Boyd Exell 125.63
2 Schweden Tomas Eriksson 129.53
3 Niederlande Koos de Ronde 140.08
4 Schweiz Werner Ulrich 143.41
5 Deutschland Georg von Stein 148.31
6 Niederlande IJsbrand Chardon 155.51
7 Ungarn József Dobrovitz 167.66

Das Finale des FEI-Weltcups Vierspännerfahren fand dann am Sonntagmittag statt. Die Prüfung war als Hindernisfahren mit zwei Umläufen gegen die Zeit ausgeschrieben. Der Sieger dieser Prüfung, Boyd Exell, ist damit Weltcupsieger 2010/2011.

Ergebnis:[23]

Fahrer Zeit (s)
1. Umlauf
Gesamt-
zeit (s)
1 Australien Boyd Exell - 242,12
2 Ungarn József Dobrovitz - 247,52
3 Niederlande IJsbrand Chardon - 254,88
4 Schweden Tomas Eriksson 133,10
5 Schweiz Werner Ulrich 139,07
6 Deutschland Georg von Stein 140,76
7 Niederlande Koos de Ronde 151,32

Qualifizierte Teilnehmer

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Für das Weltcupfinale haben sich nach vier Weltcupstationen (München, Dresden, Salzburg, Paris) folgende Voltigierer qualifiziert:
Damen:[24]

Herren:[25]

Ablauf und Ergebnisse

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Die Weltcupsaison 2010/2011 war als Pilot-Saison die erste Weltcupsaison der Voltigierer.

Das Finale bestand, wie auch die Qualifikationsturniere, aus zwei Küren, einer am Freitagmittag und einer am Samstagmittag. Beide Prüfungen wurden getrennt nach Geschlechtern durchgeführt. Die zwei Weltcupsieger wurden aus dem Durchschnitt der zwei Kürwertungen ermittelt.[26]

Der Ideengeber der Weltcupserie, Kai Vorberg, konnte gesundheitsbedingt nicht selbst am Weltcup teilnehmen.[27] Er war jedoch als Longenführer für zwei Teilnehmer aktiv.

Endergebnis Damen

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Voltigierer
Longenführer
Pferd Wertung
1. Kür
Wertung
2. Kür
Gesamt-
wertung[28]
1 Deutschland Simone Wiegele
Agnes Werhahn
Arkansas 8,320 8,613 8,467
2 Deutschland Antje Hill
Agnes Werhahn
Arkansas 8,246 8,233 8,240
3 Italien Anna Cavallaro
Nelson Vidoni
Harley 7,533 7,623
4 Deutschland Pia Engelberty
Kai Vorberg
Sir Bernhard RS von der Wintermühle 7,160 7,453
5 Schweiz Simone Jäiser
Margit Blieske
Luk 7,226 7,360
6 Osterreich Stefanie Kowald
Hannelore Leiser
Alando 7,200 7,337
7 Deutschland Ines Jückstock
Ruth Jückstock
Lamenticus 7,313 6,980

Endergebnis Herren

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Voltigierer
Longenführer
Pferd Wertung
1. Kür
Wertung
2. Kür
Gesamt-
wertung[28]
1 Schweiz Patric Looser
Alexandra Knauf
Record RS von der Wintermühle 8,626 8,793 8,710
2 Frankreich Nicolas Andréani
Maina Jooten Dupont
Idefix de Braize 8,780 8,246 8,513
3 Deutschland Viktor Brüsewitz
Irina Lenkert
Airbus 8,080 8,017
4 Tschechien Lukas Klouda
Kai Vorberg
Sir Bernhard RS von der Wintermühle 6,673 7,527
5 Frankreich Yvan Nousse
Elke Schelp-Lensing
Carlos 7,046 7,510
6 Deutschland Daniel Kaiser
Katja Rutzke
Down Under 5,720 6,817

Die deutschen TV-Sender ARD und MDR übertrugen etwa 4½ Stunden Programm vom Weltcupfinale 2011, mehrfach auch live (siehe hierzu auch Weblinks). Eurosport zeigte eine zweistündige Zusammenfassung des Turniers in der Woche nach dem Weltcupfinale.

Weltcupfinale 2012 (Spring- und Dressurreiten)
Weltcupfinale 2013 (Spring- und Dressurreiten)
Weltcupfinale 2014 (Spring- und Dressurreiten)
Weltcupfinale 2015 (Spring- und Dressurreiten)
Weltcupfinale 2016 (Spring- und Dressurreiten)
Weltcupfinale 2017 (Spring- und Dressurreiten)
Weltcupfinale 2018 (Spring- und Dressurreiten)
Weltcupfinale 2019 (Spring- und Dressurreiten)

Internetseiten
Videos

Einzelnachweise

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  1. Innenminister de Maizière Weltcup-Schirmherr (Memento vom 9. März 2016 im Internet Archive)
  2. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich Schirmherr der PARTNER PFERD (Memento vom 9. März 2016 im Internet Archive)
  3. Ergebnisse Reitturnier: PARTNER PFERD Leipzig vom Sonntag, 18. Januar 2009
  4. Partner Pferd in Leipzig lockt mit interessantem Westernreitsport
  5. Programmübersicht Weltcupfinale bei der Partner Pferd
  6. Weltcupfinale Dressur: Grand Prix de Dressage
  7. Dressur: Ergebnis Weltcupfinale, Grand Prix Kür
  8. Reiten: Weltcup-Finale in Leipzig, Sport1.de, 2. April 2009
  9. Ergebnis Springreiten, 1. Teilprüfung Weltcupfinale
  10. Ergebnis Springreiten, 2. Teilprüfung Weltcupfinale
  11. Ergebnis Springreiten, 3. Teilprüfung Weltcupfinale
  12. 2011 FEI World Cup Jumping Final: intermediate result after two of three competitions
  13. EY-Cup-Champion 2010: Julius Losch (Memento vom 20. Juli 2011 im Internet Archive)
  14. HITS Desert Circuit to host three qualifying events for European Youngster Cups new Super Final (Memento des Originals vom 16. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.showjumpinginternational.com (englisch)
  15. Vorschau: Via Salut-Festival zum Weltcup nach Leipzig (Memento vom 11. Dezember 2010 im Internet Archive), Martina Brüske auf springreiten-und-zucht.de, 8. Dezember 2010
  16. Show jumping: European Youngster Cup-Super Final
  17. Auszug aus der Ausschreibung Weltcupfinale 2011
  18. Springreiten: Ergebnis Großer Preis von Leipzig
  19. Endstand FEI-Weltcup Vierspännerfahren 2010/2011 vor dem Finale
  20. Christian Plücker startet beim Weltcup-Finale Fahren: Vierspännerfahrer erkämpft sich Wildcard bei Sichtung in Warendorf@1@2Vorlage:Toter Link/www.vorreiter-deutschland.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Eva Willermann für die Deutsche Reiterliche Vereinigung, 21. Februar 2011
  21. Weltcupfinale Vierspänner Leipzig: Christoph Sandmann ist Weltcupchampion 2007/2008 (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive), Dennis Peiler für die Deutsche Reiterliche Vereinigung, 20. Januar 2008
  22. Weltcupfinale Vierspännerfahren: Ergebnis der Einlaufprüfung
  23. Weltcupfinale Vierspännerfahren: Ergebnis der Finalprüfung
  24. Endergebnis Weltcupsaison Voltigieren 2010/2011 vor dem Finale, Damen (PDF; 92 kB)
  25. Endergebnis Weltcupsaison Voltigieren 2010/2011 vor dem Finale, Herren (PDF; 136 kB)
  26. Informationen und Ergebnisse FEI-Weltcup Voltigieren (Memento vom 30. Dezember 2010 im Internet Archive), FEI (englisch)
  27. Ganz neu 2010: Der erste Weltcup im Voltigieren (Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive)
  28. a b Ergebnisse