Amt Neuhausen/Spree

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Wappen Deutschlandkarte
Amt Neuhausen/Spree
Deutschlandkarte, Position des Amtes Neuhausen/Spree hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2004)
Koordinaten: 51° 40′ N, 14° 24′ OKoordinaten: 51° 40′ N, 14° 24′ O
Bestandszeitraum: 1992–2004
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Spree-Neiße
Einwohner: 5861 (31. Dez. 2003)
Amtsgliederung: 18 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Amtsweg 1
03058 Neuhausen
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Neuhausen/Spree, auch nur Amt Neuhausen genannt, war ein 1992 gebildetes Amt im Land Brandenburg, in dem sich 18 Gemeinden im damaligen Kreis Spremberg (heute Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg) zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Sitz der Amtsverwaltung war in Neuhausen/Spree. Das Amt Neuhausen/Spree wurde 2004 aufgelöst. Es hatte Ende 2003 5861 Einwohner.[1]

Geographische Lage

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Das Amt Neuhausen grenzte im Norden an die Stadt Cottbus, im Osten an das Amt Döbern-Land, im Süden an das Amt Hornow/Simmersdorf und die Stadt Spremberg und im Westen an das Amt Drebkau (Niederlausitz).

Am 3. Juli 1992 erteilte der Minister des Innern seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Neuhausen, für dessen Zustandekommen der 16. Juli 1992 festgelegt wurde.[2] Sitz der Amtsverwaltung war in der Gemeinde Neuhausen/Spree. Folgende 18 Gemeinden aus dem damaligen Kreis Cottbus-Land waren darin zusammengefasst (in der Reihenfolge ihrer Nennung im Amtsblatt):

  1. Groß Oßnig
  2. Frauendorf
  3. Gallinchen
  4. Gablenz
  5. Klein Döbbern
  6. Groß Döbbern
  7. Koppatz
  8. Laubsdorf
  9. Neuhausen
  10. Roggosen
  11. Sergen
  12. Haasow
  13. Kathlow
  14. Groß Gaglow
  15. Kiekebusch
  16. Komptendorf
  17. Drieschnitz-Kahsel
  18. Bagenz

Das Amt Neuhausen/Spree hatte Ende 1992 6706 Einwohner.[1] Zum 26. Oktober 2003 wurden Gallinchen, Groß Gaglow und Kiekebusch in die Stadt Cottbus eingegliedert.[3] Sie schieden daher auch aus dem Landkreis Spree-Neiße aus.

Am 19. September 2004 schlossen sich die Gemeinden Bagenz, Drieschnitz-Kahsel, Frauendorf, Gablenz, Groß Döbbern, Groß Oßnig, Haasow, Kathlow, Klein Döbbern, Komptendorf, Koppatz, Laubsdorf, Neuhausen, Roggosen und Sergen zur neuen Gemeinde Neuhausen/Spree zusammen.[1]

Von 1994 bis 1999 leitete Arno Walth bis zu seiner Abwahl als Amtsdirektor das Amt Neuhausen/Spree. 1999 wurde sein Stellvertreter Dieter Perko (CDU) amtierender Amtsdirektor, bis er 2001 vom Amtsausschuss zum neuen Amtsdirektor gewählt wurde.

Nach der Gemeindeneugliederung 2004 wurde Perko durch die Bürger von Neuhausen/Spree zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister gewählt.

Einzelnachweise

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  1. a b c Beitrag zur Statistik Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19.13 Landkreis Spree-Neiße PDF
  2. Bildung der Ämter Temnitz, Milow, Baruth, Neuhardenberg, Burg-Spreewald, Drebkau/Niederlausitz, Neuhausen und Peitz. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 30. Juni 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 54, 31. Juli 1992, S. 966/7.
  3. Zweites Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die kreisfreie Stadt Cottbus und das Amt Neuhausen/Spree (2.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003 (GVBl.I/03, Nr. 05, S. 68), geändert durch Artikel 10b des Gesetzes vom 4. Juni 2003 (GVBl.I/03, Nr. 09, S. 172, 178)