Benutzer:Bernd Hüttemann/Universität Passau

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Diese Seite unterstützt meine Seminarangebote am Jean Monnet-Lehrstuhl für European Studies an der Universität Passau: "Lobbying und Public Diplomacy in der Europäischen Union" bzw. „Interessenvertretung in der Europäischen Union“:. Erkenntnisse und Ergebnisse sollen direkt in Artikel der Wikipedia einfließen. Jede/r Studierende soll mit einem eigenen Account innerhalb des EU-Projektes mitwirken und eigenständig Wikipedia verbessern.

Teilnehmende WiSe 20/21: Lobbyismus in der Europäischen Union

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Teilnehmende SoSe 19 (Proseminar): Lobbyismus und Partizipative Demokratie in der EU-Gesetzgebung

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Teilnehmende SS 17 (Proseminar): Lobbying und Public Diplomacy in der Europäischen Union

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Teilnehmende SS 16 (Proseminar): Lobbying und Public Diplomacy in der Europäischen Union

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Teilnehmende SS 15 (WÜ) Lobbying und Public Diplomacy in der Europäischen Union

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Teilnehmende WS 2014/15 (WÜ)

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Teilnehmende WS 13/14

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Gemeinsame Baustellen:

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Heinweise zum Hochschulprogramm

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Technische Hilfe

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  • Die allgemeinen Hilfeseiten von Wikipedia
  • Die besten Übersichten und Spickzettel von Wikimedia: Informationsmaterial
  • Das [5] zeigt leicht und verständlich, wie man Artikel in der Wikipedia bearbeiten kann und weitergehende Funktionen nutzt.
  • Der Spickzettel bietet einen schnellen Überblick der wichtigsten Textauszeichnungen, die beim Arbeiten an der Wikipedia verwendet werden.

Für Literatur:
<ref>{{Literatur | Autor= | Titel= | Verlag= | Ort= | Jahr= | Seiten= }}</ref>
Für Internetquellen:
<ref>{{Internetquelle | titel= | url= | zugriff= }}</ref>
Beispiel Internetquellen:
Was im Quelltext (im Bearbeitungsfenster) so aussieht:
Auf weiterreichende und schnellere Sanktionen gegen Libyen konnte sich die Europäische Union aufgrund von Widerständen der Mittelmeeranrainer Italien, Malta und Zypern zunächst nicht einigen.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-02/libyen-sanktionen-EU | titel=Mittelmeerländer verhindern schnelle Sanktionen gegen Libyen | zugriff=2011-02-23}}</ref>
sieht im Artikel danach so aus:
Auf weiterreichende und schnellere Sanktionen gegen Libyen konnte sich die Europäische Union aufgrund von Widerständen der Mittelmeeranrainer Italien, Malta und Zypern zunächst nicht einigen.[1]
Am Ende des Artikels wird dann automatisch unter "Einzelnachweise" der Link zu dieser Internetquelle eingefügt:

  1. Mittelmeerländer verhindern schnelle Sanktionen gegen Libyen. Abgerufen am 23. Februar 2011.

Themen mit Literaturangaben und Bearbeiter

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1. Europäisierung alias europäische Integration? Begriffswandel und Forschungsstand
„Europäisierung“ ist seit einer Dekade zu einem neuen Synonym für „europäische Integration“ geworden. Was versteht man unter Europäisierung? Wer/was wird europäisiert? Wer/was europäisiert? Wie hat sich der Begriff gewandelt? Wie ist der Forschungsstand zum Thema?

  • Roland Sturm, Heinrich Pehle: Das neue deutsche Regierungssystem. Die Europäisierung von Institutionen, Entscheidungsprozessen und Politikfeldern in der Bundesrepublik Deutschland. 2. Auflage. Opladen 2006.
  • Axt, Heinz-Jürgen, Milosoki, Antonio, Schwarz, Oliver: Europäisierung - ein weites Feld. Literaturbericht und Forschungsfragen. In: Politische Vierteljahresschrift. Nr. 48, 2007, S. 136–149.

2. Interessenvertretung, Lobbyismus und Zivilgesellschaft im Mehrebenensystem – Klärung einer Begriffsvielfalt
Gute Zivilgesellschaft versus böses Lobbying? Das Referat soll die unterschiedlichen Begrifflichkeiten in Beziehung setzen und Missverständnisse klären. Hierbei sollen unterschiedliche Theorien im Kontext unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Traditionen dargestellt werden. In diesem Referat sollen auch die unterschiedlichen Formen von Public Relations und Public Affairs mit speziellem Bezug auf das Mehrebenensystem in Europa dargestellt werden. Welche Instrumente wenden Interessenvertreter in der Politischen Kommunikation an? Was bringt politische Aufklärung und Beratung und wann ist die Grenze zum unlauteren Lobbying überschritten? Wie nutzt Interessenvermittlung die europäische Ebene? Bietet Europa spezifische Instrumente zur Interessensdurchsetzung?

  • Beate Kohler-Koch: Die vielen Gesichter der europäischen Zivilgesellschaft. In: Beate Kohler-Koch, Christine Quittkat (Hrsg.): Die Entzauberung partizipativer Demokratie. Campus Verlag, Mainz 2011, S. 48–73.
  • Helmut K. Anheier, Stefan Toepler: International Encyclopedia of Civil Society. New York 2010.

3. Nationale Europakoordinierung und Interessenvermittlung im internationalen Vergleich
Die unterschiedlichen politischen Systeme der EU-Mitgliedstaaten bedingen unterschiedliche Antworten in der Europakoordinierung. Das Referat bietet einen internationalen Vergleich der wichtigsten existierenden nationalen Koordinierungssysteme und ihren Einfluss auf EU-Organe. Lange Jahre waren nationale Regierungen Hauptträger der Europäisierung. Welche weiteren Akteure betreiben nationale Interessenpolitik in der EU? Und welcher Strukturen bedienen sie sich? Gibt es überhaupt noch nationale Interessen in der Europapolitik? Gibt es einen Bedeutungswandel in der Europapolitik?

  • Kassim Hussein: The national co-ordination of EU policy: the domestic level. Oxford Press, Oxford 2000. bei Google Books
  • Eising, Kohler-Koch: Interessenspolitik in Europa. 1. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2005, S. 19–47.

4. Transparenzinitiativen und Lobbyregister – Brüssel und Berlin im Vergleich
Es gibt zahlreiche Initiativen zur Transparenz von Lobbyismus in Brüssel und Berlin, die auch von den EU-Institutionen aufgenommen werden. Wo liegen die Grundprinzipien? Wo liegen die Unterschiede zwischen Brüssel und Berlin?

  • EU Lobbyismus im Blickpunkt
  • Kretschmer, Schmedes: Enhancing Transparency in EU Lobbying? How the European Commission´s Lack of Courage and Determination Impedes Substantial Progress. In: Internationale Politik und Gesellschaft. Band 1/2010, S. 112–122 (fes.de).

5. Lobbyisten in Brüssel – Überblick und deutsche Rezeption
Brüssel gilt als Synonym für ein „Lobby-Moloch“. Das Referat untersucht die Lobby-Landschaft der EU-Hauptstadt. Wer ist vor Ort? Welche Arten von Lobbybüros existieren? Welche Rolle spielen die Ständigen Vertretungen aber auch substaatliche Informationsbüros? Auch soll die deutsche Bewertung des Lobbyismus in Brüssel beleuchtet werden. Wird ein Mehrebenensystem einbezogen oder lediglich das Lobbying in der EU-Hauptstadt? Nebenthema: was bedeutet Straßburg-Lobbying?

6. EU-Organe und -Nebenorgane und Interessenvertretung

Wie gehen die unterschiedlichen EU-Organe und –Nebenorgane mit der Interessenvertretung in Brüssel und Straßburg um? Das Referat gibt einen Überblick zu den Strategien der Institutionen. Einbezogen werden auch hier die Ständigen Vertretungen. Welche Bedeutung hat Public Affairs und Lobbying für die Polity der EU?

  • Dagger Steffen: Politikberatung und Lobbying in Brüssel. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007.online bei Springer Link
  • Michalowitz Irina: Lobbying in der EU. Wien 2007.bei Google Books
  • Bernd Hüttemann: Europäisches Regieren und deutsche Interessen. Demokratie, Lobbyismus und Art. 11 EUV, Erste Schlussfolgerungen aus „EBD Exklusiv“, 16. November 2010 in Berlin. In: EU-in-BRIEF. Nr. 1, 2011, ISSN 2191-8252 (PDF online).

7. Ein neuer rechtlicher Rahmen für partizipative Demokratie durch Art. 11
Der Vertrag von Lissabon hat einen eigenen Artikel für „Partizipative Demokratie“ geschaffen und ermöglicht eine Verbindung zwischen repräsentativen und partizipativen Formen der europäischen Demokratie und Interessenvermittlung. Wie ist der neue Artikel 11 EUV zu bewerten? Welche Antworten gibt das Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Lissabon-Vertrag? Welche Beziehungen bestehen zu Public Affairs und Lobbying?

  • Abels Michael: Das Bundesverfassungsgericht und die Integration Europas. AVM, München 2011.
  • Kohler-Koch, Beate: Regieren mit der europäischen Zivilgesellschaft. In: Kohler-Koch, Beate, Quittkat, Christine (Hrsg.): Die Entzauberung patizipativer Demokratie. Campus Verlag, Mainz, S. 19–47.

8. Europäische Öffentlichkeit – Voraussetzung oder Hindernis für EU-Lobbying?
Vielfach wird ein Mangel an „europäischer Öffentlichkeit“  beklagt. Aber wem nutzt diese? Ist die nationale Öffentlichkeit im Mehrebenensystem EU nicht ausreichend? Welche Konsequenzen ergeben sich für die Interessenvertretung? Auch hier soll das Bundesverfassungsgerichtsurteil berücksichtigt werden.

  • Wigan Salazar: Global oder lokal? Trends der internationalen Public-Affairs-Beratung. In: Politikberatung in Deutschland. Praxis und Perspektiven. Wiesbaden 2004.

9. Deutsche Europakoordinierung und Lobbyismus im Mehrebenensystem
Die Europakoordinierung der Bundesregierung ist im Wesentlichen seit mehreren Dekaden unverändert. Wie funktioniert sie? Welche Auswirkungen hat die verstärkte Einbindung der deutschen Länder und des Deutschen Bundestages? In welcher Beziehung stehen Lobbyismus und Europäisierung zur deutschen Europakoordinierung?

10. & 11. Deutsches Lobbying für europäische Rechtsetzung – Fallbeispiele
Am Schluss soll in einer Doppelstunde in mehreren Fallbeispielen deutsche Initiativen zum europäischen Lobbying dargestellt und bewertet werden: z.B. Frauen in der Bundeswehr, Lebensmittelkennzeichnung, Tabakwerbeverbot. Dabei sollen gewonnene Erkenntnisse in die Arbeiten einfließen und wiederholt werden.

  • Leif, Thomas Speth, Rudolf: Die stille Macht. Lobbyismus in Deutschland. Westst., Wiesbaden 2003.