Dieter Gräbner

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Porträtfoto

Dieter Gräbner (* 16. Juni 1939 in Dresden; † 2. Januar 2021 in Saarbrücken) war ein deutscher Journalist und Autor.

Dieter Gräbner absolvierte nach der Mittleren Reife eine kaufmännische Speditionslehre, arbeitete dann für verschiedene Speditionsunternehmen und begann 1964 seine journalistische Tätigkeit als freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Ressort Sport und beim Hörfunk des Hessischen Rundfunks als regionaler Reporter. Er studierte zwei Semester an der Abendschule der Akademie für Welthandel und ebenfalls zwei Semester an der Abendschule des Städelschen Kunstinstitutes in Frankfurt am Main Zeichnen und Malen.

Seit 1965 arbeitete er in verschiedenen Funktionen und Aufgabenbereichen als Reporter und Redakteur für die Frankfurter Rundschau, Neue Revue, Bild-Zeitung, Abendpost/Nachtausgabe, Quick, Stern, Die Zeit. Von 1990 bis 1992 war er Chefredakteur der Jüdischen Gemeindezeitung in Frankfurt/Main und Korrespondent der Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung. 1992 bis 2004 war er Leitender Redakteur und Ressortchef der Ausgabe Stadtverband Saarbrücken der Saarbrücker Zeitung, für die er auch danach noch als Serien-Autor tätig war. Er schrieb als Ghostwriter Reden und Beiträge für Politiker, Manager und Künstler und entwickelte PR-Strategien für Verbände und Institutionen. Als Buchautor beschäftigte er sich vor allem mit zeitgeschichtlichen Themen.

Dieter Gräbner starb am 2. Januar 2021 in Saarbrücken.[1]

2001 erhielt er den ersten Preis des Lokaljournalistenwettbewerbes der Konrad-Adenauer-Stiftung für herausragende journalistische Leistungen, 2002 den Sonderpreis des Lokaljournalistenwettbewerbs der Konrad Adenauer-Stiftung.

2013 wurde Dieter Gräbner mit der Ehrenmedaille des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) für besondere Verdienste ausgezeichnet.

Einzelnachweise

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  1. Oliver Schwambach Illingen: Dieter Gräbner gestorben. Saarbrücker Zeitung, 5. Januar 2021, abgerufen am 9. Januar 2021.