Diskussion:IG Metall Jugend

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Rübenkopf in Abschnitt Politischer Jugendverband?
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Neutralitätsbaustein[Quelltext bearbeiten]

Der gesamte Artikel ist momentan leider reine Selbstdarstellung ohne unabhängige Belege und Außenwahrnehmung. Das ist nah an der Löschfähigkeit. --Millbart talk 23:03, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten

@Millbart: Finde Deine Löschung tlw. sinnvoll, wieso soll aber das Buch
* [[Stephan Klecha]]: ''Die IG Metall und ihre Jugendarbeit: Generationskonflikte, Netzwerke, Wirkungen''. Vorwärts buch, Berlin 2010, ISBN 3866024320.
aus der Literatur raus? Das ist ja nicht im Selbstverlag erschienen und hat auch eine ISBN. --rü. (disk.) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rübenkopf (Diskussion | Beiträge) 16:01, 7. Dez. 2021 (CET))Beantworten
Moin Rübenkopf, ich habe das Buch unter "Literatur" entfernt weil es bereits als Einzelnachweis vorhanden ist. Muss man m.E. nicht doppeln. Grüße --Millbart talk 16:25, 7. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Habe das mal etwas umsortiert und das Buch in "Literatur" wieder eingefügt, weil das Buch ja nicht nur wegen der Auflistung der Jugendsekretär*innen beim IGM-Vorstand relevant ist, und entsprechend den EN gekürzt. --rü. (disk.) 13:46, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Politischer Jugendverband?[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie ist natürlich alles Politik. Aber warum soll eine Gewerkschaftsjugend ein politischer Jugendverband sein? Das ist bis jetzt auch nur mit Eigendarstellungen der Gewerkschaftler belegt. --Bmstr (Diskussion) 10:30, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten

@Bmstr Die gewerkschaftlichen Jugendverbände werden im Allgemeinen als Teilmenge der politischen Jugendorganisationen insgesamt gesehen. Entsprechend ist auch in der Liste von Jugendorganisationen in Deutschland der Abschnitt "Gewerkschaftliche Jugendorganisationen" Unterabschnitt von "Politische Jugendorganisationen". Die Feststellung, dass sich die Gewerkschaftsjugenden politisch betätigen, ist, denke ich, auch nicht großartig umstritten (ganz allgemein und sehr kurz bspw. dazu hier: [1]). Grundsätzlich leidet der Artikel ja daran, dass er mangelhaft bequellt ist. Vielleicht ergibt sich auch aus dem Buch von Knud Andresen mehr dazu (@Wolf1949H?), das habe ich aber nicht gelesen ... Grüße --rü. (disk.) 12:09, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich habe Knud Andresen angeschrieben und um eine Bewertung des Begriffes "Politischer Verband" gebeten. Nach einer Antwort werde ich mich melden. Zu dem Thema IG Metall Jugend habe ich keine weiteren Informationen. Vielleicht könnte der ehemalige Bezirksleiter der IG Metall von Niedersachsen (@Hartmut Meine hier besser helfen? „Wolf1949H (Diskussion) 10:10, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Zu obigen Frage habe ich von Knud Andresen, der Historiker ist und zur IG Metall Jugend geforscht hat, folgende Antwort erhalten:

"Es ist wirklich nicht ganz einfach mit dem politischen Jugendverband und den Gewerkschaften. Ein wesentliches Kriterium für einen politischen Jugendverband ist die Freiwilligkeit des Eintrittes. Der gilt zwar für die IG Metall, aber nicht für die Jugend – denn die Zuordnung zur Gewerkschaftsjugend erfolgt ja faktisch an starren Altersgrenzen. Man kann aus der Gewerkschaft austreten, aber nicht aus der IG Metalljugend. Hingegen aber ist das Engagement bei der Gewerkschaftsjugend absolut freiwillig, also geht die Definition eine Zwangsgruppe – wie z.B. Schule – nicht auf. Meiner Kenntnis nach ist der Hintergrund der Bezeichnung – zumindest als Auslöser in den 1950er Jahren – die Zuwendung von Bundesmitteln über den Bundesjugendplan, damals noch als „Jugendpflegeverband“. Dies ergibt sich nicht allein aus der Freiwilligkeit der Mitgliedschaft, sondern auch auf die jugendbezogenen Aktivitäten. Und hier war das Selbstverständnis der IGM-Jugend immer die eines politischen Verbandes – mit jugend-, sozial- und allgemeinpolitischen Forderungen. Allerdings immer auch eingebunden in die gewerkschaftliche Gesamtorganisation – IGM-Jugend ist eine Personengruppe innerhalb der Gewerkschaft (wie Frauen oder früher Angestellte oder auch früher „Ausländische Arbeitnehmer“ – mit Rechten auf Konferenzen etc.; aber eine autonome Strategiefindung hat die Gewerkschaftsjugend immer abgelehnt.

Also, wie geschrieben, nicht einfach. Weniger aber angesichts der rechtlichen Feinheiten (Freiwilligkeit Bei- und Austritt, Bindung an die Gesamtorganisation und nicht autonom) als vor allem für die Praxis halte ich die Bezeichnung eines politischen Jugendverbandes für gerechtfertigt. So wäre zu argumentieren: IGM Jugend agiert als politischer Jugendverband mit Demonstrationen, Veranstaltungen etc. Das sollte meiner Ansicht nach reichen. Soweit in Kürze" „Wolf1949H (Diskussion) 17:45, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Da würde ich Dir @Wolf1949H zustimmen. Was die Freiwilligkeit des Eintrittes betrifft, ist das ja bei Parteijugenden teilweise ähnlich: Lange Zeit konnte Juso-Mitglied nur sein, wer in der SPD und unter 35 war; später wurde die "Nur-Juso-Mitgliedschaft" eingeführt, noch immer kann man aber nicht isoliert aus der SPD austreten, ohne aus den Jusos auszutreten, und konnte man noch nie als unter-35-jährige Person aus den Jusos austreten, ohne zugleich aus der SPD auszutreten - und trotzdem würde niemand an der Eigenschaft der Jusos als politischem Jugendverband zweifeln. --rü. (disk.) 17:51, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Danke übrigens für das nachfragen, @Wolf1949H! --rü. (disk.) 17:51, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten