Diskussion:Karl Strecker (General)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Reibeisen in Abschnitt Und wieder einmal ...
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Todesort[Quelltext bearbeiten]

Karl Strecker starb am 10.04.1973 in Riezlern in Österreich; Quelle www.ritterkreuzträger 1939-45.de

mfG (nicht signierter Beitrag von 93.213.93.64 (Diskussion | Beiträge) 13:06, 22. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Der im Artikel angegebene Todesort steht im Widerspruch zu mehreren Quellen, z. B. der englischen Wikipedia. Auch Termin und Quellenlage für die letzte Beförderung sind zu klären. ELW 10:40, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

General[Quelltext bearbeiten]

Wissenschaftliche Quellen sind relativ. Es kommt immer darauf an, wessen Wissenschaft man akzeptiert und wessen nicht. Dies zu beurteilen, ist übrigens niemals objektiv. (Auch unter den als vermeintlich wissenschaftlichen anerkannten Historikern gibt es genug Kriegsverherrlicher, die die Geschichte am liebsten noch nachträglich uminterpretieren oder gar ändern würden.) Wenn es letztlich auch keine Beweise gibt, so gibt es aber in jedem Falle Spuren und Anzeichen, die vermuten lassen, Strecker wäre vielleicht eben doch mehr als nur General der Infanterie gewesen. Es ist also strittig, welcher Dienstgrad der richtige ist. Aus diesem Fall ist die Formulierung "General" einerseits bewußt ungenau, um den tatsächlichen Rang zumindes nicht schon in der Einleitung nennen zu müssen, denn General ist eben nicht nur der spezielle Rang für den General einer bestimmten Waffengattung sondern eben eben auch allgemein die Bezeichnung für irgendeinen Generalsrang zwischen Generalmajor und Generaloberst bzw. zwischen Brigadegeneral und Armeegeneral. "General" ist also in jedem Falle richtig, egal ob General der Infanterie oder Generaloberst. Welcher Generalsrang nun genau gemeint ist, das kann man dann dem entsprechenden Kapitel weiter unten entnehmen. Die Festlegung auf "General der Infanterie" auch gleich in der Einleitung ist stattdessen das genaue Gegenteil einer solch eleganten und salomonisch weisen Lösung. --Roxanna (Diskussion) 12:58, 12. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Gut, salomonische Weisheit und Geschicklichkeit ist nicht Dein Ding. Meine Formulierung war zumindest nicht falsch, aber Du mußt Recht haben. Soll sein! Schönen Abend noch. --Roxanna (Diskussion) 22:18, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Vielleicht haben einige das noch nicht mitbekommen, aber die Wehrmacht bestand nach Streckers Gefangennahme noch volle zwei Jahre und produzierte in dieser Zeit tonnenweise Papierkram. In keiner Personalakte, auf keiner Dienstaltersliste und auf keiner Karteikarte wird Strecker als Generaloberst bezeichnet. Diese Pseudobeförderung hat er sich Jahrzehnte später selbst zugeschrieben, wie auch der famose Himmler-Adlatus Karl Wolff. --Reibeisen (Diskussion) 20:12, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Und wieder einmal ...[Quelltext bearbeiten]

... dürfen wir die unsinnige Behauptung lesen, in Stalingrad habe eine Kapitualtion stattgefunden. Es heißt sogar: "Im Nordkessel von Stalingrad kapitulierte Strecker am 2. Februar 1943 mit den Resttruppen, der Südkessel unter Befehl von Generalfeldmarschall Friedrich Paulus [...] hatte bereits am 31. Januar kapituliert." Soso, wenn Paulus also bereits kapituliert hatte, wieso konnte Strecker dann noch drei Tage weiterkämpfen? Hätte es eine Kapitulation der 6. Armee gegeben, dann wäre sie selbstverständlich auch für Strecker gültig gewesen, dessen Truppen ein Teil genau jener Armee waren. Eine Missachtung der angeblichen Kapitulation hätte Strecker außerhalb des Kriegsrechts gestellt und zum unrechtmäßigen Kombattanten gemacht, somit hätte er von der Roten Armee zu Recht erschossen werden müssen. Es gibt auch kein einziges Dokument oder Foto, das eine "Kapitulation" der 6. Armee belegen könnte. Die Kapitulationsurkunden des Jahres 1945 liegen alle im Original vor. Sie wurden bereits damals in der Presse veröffentlicht, und das wäre zwei Jahre vorher bei der sensationellen ersten Kapitulation einer deutschen Armee im 20. Jahrhundert natürlich nicht anders gewesen. Stalin ließ 1944 aus reinen Propagandazwecken hunderttausend halbverhungerte Kriegsgefangene durch Moskau treiben, aber auf die Veröffentlichung der (fiktiven) Kapitulationsurkunde von Stalingrad hat er anscheinend seltsamerweise verzichtet? Die Wahrheit ist schlicht und einfach, dass Paulus nie für die 6. Armee kapituliert hat, sondern sich als "einfacher Soldat" mit seinem Stab gefangennehmen ließ. Unterschrieben hat er gar nichts, und er hat auch keine Einstellung der Kampfhandlungen angeordnet wie beispielsweise General Weidling in Berlin 1945. Beides hatte Hitler strengstens verboten, und der wackere Schreibtischstratege Paulus hielt sich brav und sklavisch an diese "Führerweisung", anstatt durch eine rechtzeitige Kapitulation unzähligen Soldaten das Leben zu retten. Übrigens hat es bis 1945 keine einzige formelle Kapitulation eines deutschen Großverbandes gegeben, auch wenige Wochen nach Stalingrad in Tunesien nicht. Preußischer Kadavergehorsem, Führertreue und bloße Angst vor Hitlers Zorn gingen in der Wehrmachtspitze eine fatale Symbiose ein. Allerdings war das Wetter in Afrika besser und die Westmächte gingen mit ihren Gefangenen wohlwollender um als die Sowjets. Nebenbei gesagt spricht es nicht gerade für Streckers Charakter, dass er den sinnlosen Widerstand im Nordkessel noch zwei Tage fortsetzte. An eine Rettung oder einen Ausbruch war längst nicht mehr zu denken, als Motiv drängt sich tatsächlich Streckers Hoffnung auf einen dritten Stern oder auch das Eichenlaub auf. Allerdings war Hitler über den ausgebliebenen Selbstmord seines neuesten Feldmarschalls so wütend, dass er derartige Ehrungen für Strecker offenkundig untersagte. Hätte sich Strecker das Leben genommen, wären sie ihm möglicherweise posthum zuteil geworden, aber so weit ging die Führertreue dieser sauberen Herren dann doch nicht. --Reibeisen (Diskussion) 20:12, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten