Emerson String Quartet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Emerson String Quartet (2014)

Das Emerson String Quartet, benannt nach dem Philosophen Ralph Waldo Emerson, gehörte zu den weltweit bedeutendsten Streichquartettensembles. Es wurde 1976 an der Juilliard School in Manhattan gegründet. Neben dem klassischen Repertoire interpretiert es zeitgenössische Werke wie das 4. Streichquartett von Mario Davidovsky bei der Uraufführung 1980. Eugene Drucker und Philip Setzer wechseln sich am Pult des Primarius ab.

Das Ensemble wurde 2004 mit dem Avery Fisher Prize ausgezeichnet. 2015 erhielt das Emerson String Quartet den Richard J. Bogomolny National Service Award für Kammermusik.[1]

Am 2. September 2022 gab das Quartett bekannt, dass es sich im Herbst 2023 auflösen werde. Am 8. September 2023 erschien die letzte CD gemeinsam mit der Sopranistin Barbara Hannigan. Am 22. Oktober spielten sie das letzte Konzert im Lincoln Center. Dabei wirkte auch der frühere Cellist David Finckel im Streichquintett von Franz Schubert mit.[2]

  • Eugene Drucker, Violine
  • Philip Setzer, Violine
  • Lawrence Dutton, Viola
  • Paul Watkins, Violoncello (ersetzte am Ende der Konzertsaison 2012/2013 den Cellisten David Finckel, der seit 1979 Mitglied des Emerson String Quartet war)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Richard J. Bogomolny National Service Award. Abgerufen am 17. Oktober 2020.
  2. Emerson Quartet - News. In: emersonquartet.com. Abgerufen am 31. Oktober 2023.