Friedrich Wilhelm Streit
Christoph Friedrich Wilhelm Streit (* 29. Januar 1772; † 12. Juni 1839 in Berlin)[1] war ein preußischer Offizier, Kartograf und Autor mehrerer Mathematikbücher.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Streit war Ingenieur und Mathematiker in der preußischen Artillerie. Er hatte den Doktorgrad, war preußischer Major a. D. und Mitglied der Academie nützlicher Wissenschaften zu Erfurt und der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin. Von 1807 bis 1817 war er Direktor der Kartenabteilung des Geographischen Institutes in Weimar.[2]
Unter seiner Leitung entstand die Topographisch-militairische Charte von Teutschland.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus seiner Ehe mit Amalie Voigt (1787–1838) ging der spätere preußische Generalleutnant Guido Alexander von Streit (1813–1904) hervor, der sich mit Marie von Faber (1817–1887) verheiratete.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Lehrbuch der reinen Mathematik für den Selbstunterricht. 10 Bände, 1816–1833, Band 1, Band 3, Band 5, Band 7 Band 9, Band 10.
- Anfangsgründen der Arithmetik. 1816.
- Berechnung der Kugelhaufen. 1818.
- Englisch-Deutsches Wörterbuch. 1837, Teil 1.
- Der Globus. Zeitschrift herausgegeben mit Cannabich, 1821–1823, Digitalisat
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Streit. In: Deutsches Geschlechterbuch. Band 33, 1920, S. 444ff.
- Neuer Nekrolog der Deutschen. 1839, Teil 2, S. 1157f.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Todesnachricht in Jahnscher Jahrbücher für Philologie und Paedagogik, 1839
- ↑ http://www.antiquitaeten-erfurt.de/Angebot/Graphiken%20-%20Zeichnungen/19.%20Jahrhundert/Friedrich-Wilhelm-Streit-1772-1839-Graphik-Kupferstich-Landkarte-K%C3%B6nigreich-B%C3%B6hmen-Berlin-1835-Verlag-Natorf-et-Comp-/05559/
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Streit, Friedrich Wilhelm |
| ALTERNATIVNAMEN | Streit, Christoph Friedrich Wilhelm (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | preußischer Kartograf |
| GEBURTSDATUM | 29. Januar 1772 |
| STERBEDATUM | 12. Juni 1839 |
| STERBEORT | Berlin |