Giovanni Simonelli (Drehbuchautor)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Giovanni Simonelli (* 1. Dezember 1926 in Rom; † 17. November 2007 ebenda) war ein italienischer Drehbuchautor und Filmregisseur.

Giovanni Simonelli, der Sohn von Regisseur Giorgio Simonelli, debütierte 1958 als Drehbuchautor des Films Quanto sei bella Roma. In seiner bis 1990 andauernden Karriere schrieb er über achtzig Vorlagen, oftmals für actionreiche Filme von Gianfranco Parolini und Antonio Margheriti. Seine Arbeiten waren keine herausragende Kunst, aber verlässliche, gewitzte Unterhaltung; ein Eindruck, den sein 1989 erfolgter einziger Film als Regisseur, der mediokre Horrorfilm Die Saat des Teufels leider nicht mehr widerspiegeln konnte, als er für Lucio Fulci einsprang, mit dem er in dieser Zeit mehrfach zusammenarbeitete (so auch bei seinem finalen Drehbuch, Un gatto nel cervello). 1997 kehrte er für den Fernsehfilm Mio padreè innocente aus dem Ruhestand zurück.[1]

Manchmal wurde er als Simon O’Neil geführt. Unter anderen Pseudonymen wie Art Mitchell, Larry Madison oder J. Duke Sandwell schrieb Simonelli Romane, die meist in Heftform erschienen.[2]

Simonelli hat einen 1965 geborenen Sohn, Michele.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi, Gremese 2002, S. 403/404
  2. https://digilander.libero.it/catafalco/esclusive/prattico.htm