Heinrich Schulze (Pädagoge)

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Heinrich Schulze (* 1817 in Northeim; † 2. Juni 1895 in Hannover) war ein deutscher Lehrer und Schulbuch-Autor.[1]

Heinrich Schulze besuchte das Hauptseminar zu Hannover und wurde Ostern 1841 am Progymnasium zu Northeim angestellt.[1]

1843 wurde Schulze an das Lyceum zu Hannover berufen, an dem er als Klassenlehrer vornehmlich in den unteren Klassen unterrichtete, aber auch französischen und lateinischen Unterricht erteilte.[1]

„Schulze, G. Hr. L.“ gab gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Steinmann den ersten Teil eines 1846 erschienenen Schulbuchs heraus, dessen zweite Auflage 1848 erschien: Der Kinderschatz war laut seinem Untertitel ein „Deutsches Lesebuch für das früheste Jugendalter [und] zugleich als Stoff für Erzähl- und Gedächtnisübung“ gedacht. Das Vorwort verfasste Adolf Tellkampf.[2] Das mehrbändige, ab 1886 gemeinsam mit Friedrich Kiel herausgegebene Werk erschien zum Teil in Dutzenden Auflagen.[1]

Ostern 1881 trat Heinrich Schulze in den Ruhestand.[1]

  • Die Wandfibel, 24 Tafeln in Folio. 1857[1]
  • Die Lesefibel, 3. Auflage 1869[1]
  • gemeinsam mit Wilhelm Steinmann, ab 1886 mit Friedrich Kiel:[1]
  • Programm Hannover Lyceum 1, Festschrift, 1898

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j Franz Kössler: Schulze, Heinrich, in ders: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825 - 1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen, Bd.: Schaab - Scotti;, Volltext als elektronischer Vorabdruck (PDF-Dokument) der Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen 2007
  2. Ruth Hohendorf (Bearb.): Zeitschriftenbeiträge. Aus den „Rheinischen Blättern für Erziehung und Unterricht“ von 1830 bis 1832, in Karl-Heinz Günther (Hrsg.): Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg. Sämtliche Werke, Band 2, Teil 1, Berlin: Verlag Volk und Wissen, 1957, ISBN 3062127627 und ISBN 3472008725, S. 443, 560, 562; Vorschau über Google-Bücher