Josh Green (Eishockeyspieler)

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Kanada  Josh Green

Geburtsdatum 16. November 1977
Geburtsort Camrose, Alberta, Kanada
Größe 191 cm
Gewicht 98 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1996, 2. Runde, 30. Position
Los Angeles Kings

Karrierestationen

1993–1997 Medicine Hat Tigers
1997 Swift Current Broncos
1997–1998 Portland Winter Hawks
1998 Fredericton Canadiens
1998–1999 Los Angeles Kings
1999–2000 New York Islanders
2000–2002 Edmonton Oilers
2002–2003 New York Rangers
2003 Washington Capitals
2003–2004 Calgary Flames
2004 New York Rangers
2004–2005 Manitoba Moose
2005–2007 Vancouver Canucks
2007–2008 EC Red Bull Salzburg
2008–2009 Iowa Chops
2009–2010 MODO Hockey Örnsköldsvik
2010–2011 Anaheim Ducks
2011–2013 Oklahoma City Barons
2013–2015 Tappara Tampere
2015–2017 KooKoo Kouvola
Kanada  Josh Green
Trainerstationen
2019–2022 Winnipeg Ice (Assistenztrainer)
seit 2022 Bakersfield Condors (Assistenztrainer)

Joshua „Josh“ Green (* 16. November 1977 in Camrose, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1993 und 2017 unter anderem 346 Spiele für die Los Angeles Kings, New York Islanders, Edmonton Oilers, New York Rangers, Washington Capitals, Calgary Flames und Anaheim Ducks in der National Hockey League (NHL) auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Green jedoch im Trikot des EC Red Bull Salzburg mit dem Gewinn der Österreichischen Meisterschaft im Jahr 2008. Seit Sommer 2022 ist er als Assistenztrainer bei den Bakersfield Condors aus der American Hockey League (AHL) angestellt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Green spielte während seiner Juniorenzeit in der Western Hockey League (WHL) für die Medicine Hat Tigers. Beim NHL Entry Draft 1996 wurde er von den Los Angeles Kings aus der National Hockey League (NHL) in der zweiten Runde an 30. Position ausgewählt. Nach dem Draft wechselte er innerhalb der WHL zu den Swift Current Broncos und später zu den Portland Winter Hawks.

Nach einer Spielzeit in der American Hockey League (AHL) bei den Fredericton Canadiens kam er im Laufe der Saison 1998/99 zu seinen ersten NHL-Einsätzen bei den Kings. Meist spielte er jedoch für die Springfield Falcons in der AHL. Zur Saison 1999/2000 wurde gemeinsam mit Olli Jokinen, Mathieu Biron und einem Erstrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1999 an die New York Islanders abgegeben. Im Gegenzug kamen unter anderem Žigmund Pálffy und Bryan Smolinski nach Los Angeles. nach einer Anfangszeit in der AHL bei den Lowell Lock Monsters erkämpfte er sich bei den Islanders einen Stammplatz. Nach Ende der Saison wechselte er mit Eric Brewer zu den Edmonton Oilers, die hierfür Roman Hamrlík an die Islanders abgaben.

Aufgrund einer Schulterverletzung verpasste er fast die gesamte Saison 2000/01. Nach einigen Aufbauspielen in der AHL bei den Hamilton Bulldogs kam er nur noch zu drei Einsätzen in den Playoffs. Nach einer vollständigen Spielzeit in Edmonton kam eine wechselreiche Spielzeit auf ihn zu. Er startete in Edmonton, wechselte zu den New York Rangers und wurde noch im Laufe der Saison an die Washington Capitals weitergegeben, doch auch hier blieb er nur bis zum Saisonende. In der Saison 2003/04 spielte er für die Calgary Flames, bevor er im Laufe der Spielzeit zu den Rangers zurückkehrte. Da die folgende Saison streikbedingt ausfiel, spielte Green in der AHL bei den Manitoba Moose. Ab der Saison 2005/06 war er zwei Jahre bei den Vancouver Canucks aktiv.

Im Sommer 2007 entschied sich der Kanadier zu einem Wechsel nach Europa und spielte in der Saison 2007/08 für den EC Red Bull Salzburg in der Österreichischen Eishockey-Liga, mit dem er den Gewinn der Österreichischen Meisterschaft feierte. In der Spielzeit 2008/09 lief er wieder in der AHL für die Iowa Chops auf, bevor Green im Juli 2009 von MODO Hockey aus der schwedischen Elitserien verpflichtet wurde. Im Juli 2010 unterzeichnete er einen auf ein Jahr befristeten Vertrag bei den Anaheim Ducks.[1] Im Oktober 2010 wurde er zusammen mit Maxime Macenauer zu deren Farmteam, den Syracuse Crunch, in der American Hockey League geschickt.[2] Am 3. Juli 2011 unterzeichnete Green einen Zweiwegevertrag bei den Edmonton Oilers und kam in den folgenden zwei Spielzeiten hauptsächlich bei den Oklahoma City Barons in der AHL zum Einsatz.

Nachdem er sich im Herbst 2013 erneut nicht für einen Stammplatz im NHL-Kader der Oilers empfehlen konnte, wechselte Green nach Europa zu Tappara Tampere aus der finnischen Liiga. Dort war der Flügelstürmer bis zum Sommer 2015 tätig, ehe er innerhalb der Liga zu KooKoo Kouvola wechselte. Nach zwei Jahren dort – das letzte davon in der Funktion des Mannschaftskapitäns – beendete der fast 40-Jährige im Sommer 2017 nach vier Spielzeiten in Finnland seine aktive Laufbahn. Anschließend begann Green als Trainer zu arbeiten und wurde vor der Saison 2019/20 als Assistenztrainer bei den Winnipeg Ice in der Western Hockey League angestellt. Dort war er drei Jahre lang tätig, ehe er im Sommer 2022 von den Bakersfield Condors aus der AHL in gleicher Funktion verpflichtet wurde.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1993/94 Medicine Hat Tigers WHL 63 22 22 44 43 3 0 0 0 4
1994/95 Medicine Hat Tigers WHL 68 32 23 55 64 5 5 1 6 2
1995/96 Medicine Hat Tigers WHL 46 18 25 43 55 5 2 2 4 4
1996/97 Medicine Hat Tigers WHL 51 25 32 57 61
1996/97 Swift Current Broncos WHL 23 10 15 25 33 10 9 7 16 19
1997/98 Swift Current Broncos WHL 5 9 1 10 9
1997/98 Portland Winter Hawks WHL 26 26 18 44 27
1997/98 Fredericton Canadiens AHL 43 16 15 31 14 4 1 3 4 6
1998/99 Springfield Falcons AHL 41 15 15 30 29
1998/99 Los Angeles Kings NHL 27 1 3 4 8
1999/00 Lowell Lock Monsters AHL 17 6 2 8 19
1999/00 New York Islanders NHL 49 12 14 26 41
2000/01 Hamilton Bulldogs AHL 2 2 0 2 2
2000/01 Edmonton Oilers NHL 3 0 0 0 0
2001/02 Edmonton Oilers NHL 61 10 5 15 52
2002/03 Edmonton Oilers NHL 20 0 2 2 12
2002/03 New York Rangers NHL 4 0 0 0 2
2002/03 Washington Capitals NHL 21 1 2 3 7
2003/04 Lowell Lock Monsters AHL 22 6 9 15 46
2003/04 Calgary Flames NHL 36 2 4 6 24
2003/04 New York Rangers NHL 14 3 2 5 8
2004/05 Manitoba Moose AHL 67 21 19 40 72 14 9 5 14 26
2005/06 Manitoba Moose AHL 35 7 24 31 33 10 5 5 10 23
2005/06 Vancouver Canucks NHL 33 4 2 6 14
2006/07 Vancouver Canucks NHL 57 2 5 7 25 9 0 1 1 12
2007/08 EC Red Bull Salzburg EBEL 43 20 22 42 100 15 7 8 15 34
2008/09 Iowa Chops AHL 39 10 14 24 52
2008/09 Anaheim Ducks NHL 5 0 0 0 0
2009/10 MODO Hockey Örnsköldsvik Elitserien 47 12 8 20 79
2010/11 Syracuse Crunch AHL 69 15 31 46 74
2010/11 Anaheim Ducks NHL 12 0 0 0 6
2011/12 Oklahoma City Barons AHL 51 16 21 37 39 9 4 2 6 4
2011/12 Edmonton Oilers NHL 7 1 1 2 7
2012/13 Oklahoma City Barons AHL 49 9 15 24 25 17 4 8 12 6
2013/14 Tappara Tampere Liiga 44 21 10 31 94 20 5 6 11 34
2014/15 Tappara Tampere Liiga 48 9 15 24 97 20 6 4 10 53
2015/16 KooKoo Kouvola Liiga 58 19 24 43 36
2016/17 KooKoo Kouvola Liiga 38 11 6 17 12
WHL gesamt 282 142 136 278 292 23 16 10 26 29
AHL gesamt 435 123 165 288 405 54 23 23 46 65
NHL gesamt 341 36 40 76 206 17 0 1 1 12
Liiga gesamt 188 60 55 115 239 40 11 10 21 87

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ducks Sign Left Wing Green to One-Year Deal. In: nhl.com. Anaheim Ducks, 12. Juli 2010, abgerufen am 6. Januar 2022 (englisch).
  2. Green, Macenauer Reassigned. In: nhl.com. Anaheim Ducks, 4. Oktober 2010, abgerufen am 6. Januar 2022 (englisch).