Liste der ehemaligen Verkehrsflughäfen in Deutschland

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Dies ist eine Liste der ehemaligen Verkehrsflughäfen in Deutschland.

  • Name des Flughafens: Nennt den Namen des Flughafens sowie eventuelle Zusatzbezeichnungen.
  • IATA-Code: Der Code besteht aus einer Kombination von jeweils drei lateinischen Buchstaben und dient zu einer eindeutigen Kennzeichnung der einzelnen Verkehrsflughäfen. Der IATA-Code wird von der International Air Transport Association (IATA) vergeben.
  • ICAO-Code: Der ICAO-Code wird von der International Civil Aviation Organization vergeben und besteht aus einer eindeutigen Kombination aus vier lateinischen Buchstaben. Hierbei steht ED für Deutschland, militärische Flughäfen haben als Anfangskürzel ET, das ehemalige Anfangskürzel der DDR.
  • Klassifizierung: Unterscheidung in regionale und internationale Flughäfen je nach erteilter Genehmigung. Diese Einteilung wird im deutschen Luftrecht festgehalten. Dem Status nach internationale Flughäfen sind zudem grau hinterlegt. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen führt abweichend davon und ohne behördliche Unterstützung in ihrer Statistik etliche regionale Flughäfen ebenfalls als Internationale Verkehrsflughäfen.
  • Eröffnung: Nennt das Jahr, in dem der Flughafen am aktuellen Standort eröffnet wurde.
  • Passagiere: Gibt die gesamte Passagierzahl des Flughafens für das letzte Jahr an (außer dort steht ein Datum). Darin enthalten sind Linienverkehr, Pauschalreiseverkehr, kommerzieller Verkehr, gewerblicher Verkehr und sonstiger Verkehr. Hinzu kommt der nichtgewerbliche Verkehr, wie Werksverkehr und nichtkommerzieller Verkehr.
  • Flugbewegungen: Gibt die gesamten Flugbewegungen des Flughafens für das letzte Jahr an (außer dort steht etwas anderes). Darin enthalten sind Linienverkehr, Pauschalreiseverkehr, kommerzieller Verkehr, gewerblicher Verkehr und sonstiger Verkehr. Hinzu kommt der nichtgewerbliche Verkehr, wie Werksverkehr und nichtkommerzieller Verkehr.
  • Fracht: Gibt die insgesamt auf dem Flughafen umgeschlagene Fracht inklusive Luftpost in Tonnen für das jeweilige letzte Jahr an (außer dort steht ein Datum).
  • Bahn (m): Gibt die Länge und Breite der laut der Genehmigungsbehörde genehmigten Start- und Landebahn in Metern an. Die tatsächlichen Bahndaten, wie einschließlich zuzüglicher Freiflächen und Stoppbahnen, können hiervon abweichen.
  • Richtung: Gibt die Richtung der Start- und Landebahn des Flugplatzes in gerundeten Graden an. Sie wird mit zwei Zahlen gekennzeichnet, je eine für die beiden Richtungen. Ist die Bahn beispielsweise nach Osten (90 Grad) ausgerichtet, so weist sie die Zahl 09 auf, die Gegenrichtung (270 Grad) 27. Die Kennzeichnung lautet 09/27. Beide Nummern unterscheiden sich immer um 180 Grad (18). Verfügt der Flugplatz über zwei parallel verlaufende Start- und Landebahnen, erhält die rechts gelegene Bahn den Buchstaben R und die linke ein L. Die Gegenrichtungen entsprechend umgekehrt, beispielsweise 09L/27R und 09R/27L. Bei drei Parallelbahnen wird zusätzlich die mittlere mit C (für Center) bezeichnet, z. B. 09C/27C.
  • Art: Gib die Art des Belages der Start- und Landebahn an. Dieser kann aus Asphalt (gekennzeichnet mit A), Beton (B) oder Gras (G) bestehen.
  • Kapazität: Gibt die derzeitige Kapazität des Flughafens in Passagieren (PAX) pro Jahr an.

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Liste der ehemaligen Verkehrsflughäfen

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Die Liste der ehemaligen Verkehrsflughäfen in Deutschland soll eine Liste darstellen, welche Verkehrsflughäfen es in Deutschland mal gab und soll auch die wichtigsten Informationen weitergeben.

Name des
Flughafens
damaliger
IATA-
Code
damaliger
ICAO-
Code
Klassi-
fizier-
ung
Eröff-
nung
Schließ-
ung
Letzte
Passa-
gieran-
zahl
Letzte
Flugbewe-
gungen
Letzte
Fracht
(Tonnen)
Bahn
(m)
Richtung Art
Berlin-Gatow GWW EDBG Inter 1935 30.06.1994 1845 08R/26L A
Berlin-Johannisthal 26.09.1909 1923
offiziell 09.09.1995
G
Berlin-Staaken Inter 09.07.1915 1953
Berlin-Schönefeld SXF EDDB Inter 1946 25.10.2020 2710 x 45
3000 × 45
A
A
Berlin-Tegel TXL EDDT Inter 1974 08.11.2020 2428 x 45
3023 × 45
08R/26L
08L/26R
A
A
Berlin-Tempelhof THF EDDI Inter 08.10.1923 31.10.2008 278.555 1840 × 43
2094 × 43
09R/27L
09L/27R
A
A
Broitzem Zivil: 14.09.1917 ?
August-Euler-Flugplatz (Griesheimer Sand) EDES Inter 1908
als erster Flugplatz Deutschlands
1992 1100 × 20 07 A
Dortmund-Brackel Inter 16. 04.1926 1959 1100 × 80 B
Erfurt (Am Roten Berg) Regio 1925 1939 730 G
Frankfurt-Rebstock Inter Zeppelin: 31.07.1909; Flugzeuge: 1912 Zivil: 07.05.1936; Militär: 1945 5.500 (1926)
Fürstenwalde-Neuendorf Regio 1915 2010 1200 × 45 B
Hannover-Vahrenwald Inter 22.05.1928 1945
Kassel-Waldau Regio 24.08.1924 10.07.1970 800 × 30 02 / 20 A
Karlsruhe-Forchheim QKA EDTK Inter 1957
(Segelflugplatz bereits 1954)
2000 950 × 30 03/21 A
Köln-Butzweilerhof Inter 1926
(seit 1912 Flugplatz der Flugschule)
1957
(bis 1980 noch Sportflugplatz)
980 B
Leipzig-Mockau ETLM Inter 22.06.1913 06.03.1972
(bis 1991 noch Agrarflugplatz)
55.092 2.280 238 1560 × 45 07/25 B
Meiningen Regio 02.05.1927 Zivil: 1945; Militär: 1990 770
475
04/22
09/27
G
G
München-Oberwiesenfeld DBOW Inter 1925 1939
(bis ca. 1968 noch Sportflugplatz)
49.156 ca. 700 B
München-Riem MUC EDDM Inter 1939 16.05.1992 10.797.984 2804
814
07R/25L
07L/25R
B
B
Nürnberg-Fürth Inter 1917 20.08.1933 671 × 23 10/28 B
Nürnberg-Fürth Industriehafen Inter 1920
(bis 1950 nur Industrie- und Militärflugplatz)
1955 1661 x 52 12/30 B
Nürnberg-Marienberg Inter 20.08.1933 17.04.1945 35.076 (1937) 643 (1937) 1400 09/27 B
Saarbrücken-St. Arnual Inter 17.05.1928 25.10.1939 {{{1}}} {{{1}}} {{{1}}}
Stuttgart-Böblingen 1915 05.1945 {{{1}}} {{{1}}} G
Zweibrücken ZQW EDRZ Regio 1992 29.03.2018
(seitdem als Sonderlandeplatz klassifiziert)
0 (2016)[1] 3240 (2014)[1] 32 (2014)[1] 2675 × 45 03/21 A

Einzelnachweise

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  1. a b c Luftverkehr auf Hauptverkehrsflughäfen. (PDF) Abgerufen am 20. Oktober 2015.