Literaturpreis der Europäischen Union

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Der Literaturpreis der Europäischen Union ist ein von der EU im Jahr 2009 gestifteter Preis. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung hat das Ziel, noch unbekannte Schriftsteller europaweit bekannt zu machen.

Teilnehmerstaaten

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Bis 2021 wurde jedes Jahr jeweils rund ein Dutzend Preisträger ausgezeichnet. Der Autor muss Bürger des Landes sein, das ihn für den Preis vorschlägt. Er muss zwei bis fünf Bücher publiziert haben. Die Veröffentlichung des ausgezeichneten Buches darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Die Auswahl der nominierungsberechtigten Länder wechselt, damit jedes Land in einem dreijährigen Turnus mit einem Preis berücksichtigt werden kann.

Mit der Ausgabe 2022 wurde eine Neuerung eingeführt: Eine Jury wählt aus den Nominierten einen Gesamtsieger und zusätzlich werden fünf besondere Erwähnungen zuerkannt.[1]

Die erste Verleihung des Literaturpreises der Europäischen Union fand am 28. September 2009 im Beisein von Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Kultur- und Bildungskommissar Ján Figeľ in Brüssel statt.[2]

Zum 10-jährigen Jubiläum des Preises fand unter dem Motto A European Story: EUPL Winners Write Europe ein „Schreibwettbewerb“ statt, an dem sich 36 frühere EUPL-Gewinner aus 26 Ländern mit Kurzgeschichten beteiligten.[3]

Die Gewinner sind:[6]

Mit der Ausgabe 2022 wurde eine Neuerung eingeführt: Eine Jury wählte aus den Nominierten einen Gesamtsieger und zusätzlich wurden fünf besondere Erwähnungen zuerkannt. Der Gewinner wurde im April 2022 auf der Pariser Buchmesse bekanntgegeben.[7][1]

Gewinner:

  • Georgien Georgien: ივა ფეზუაშვილი (Iva Pezuashvili), ბუნკერი (Ein Müllschlucker)

Besondere Erwähnungen:

Weitere Nominierungen:

Die Europäische Union fördert die transnationale Verbreitung von Literatur und ihre Vielfalt in Europa und darüber hinaus[8]. Die folgende Liste zeigt einige Übersetzungen der Preisträger in deutscher Sprache:

Einzelnachweise

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  1. a b Literaturpreis der Europäischen Union: Nominierungen 2022 bekannt gegeben. In: buecher.at. 1. März 2022, abgerufen am 3. März 2022.
  2. EU-Business, 16. Juli 2009: European Union Prize for Literature - briefing
  3. Wettbewerb zum Europäischen Literaturpreis, boersenblatt.net, 7. November 2018, abgerufen am 24. Mai 2019.
  4. Laura Freudenthaler gewinnt den Literaturpreis der Europäischen Union 2019. OTS-Meldung vom 23. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2019.
  5. Literaturpreis der Europäischen Union: die Österreich-Shortlist. Artikel vom 11. April 2019, abgerufen am 11. April 2019.
  6. European Union Prize for Literature announces the 2021 laureates, euprizeliterature.eu, veröffentlicht und abgerufen am 18. Mai 2021
  7. Iva Pezuashvili aus Georgien gewinnt, boersenblatt.net, 22. April 2022, abgerufen am 23. April 2022.
  8. www.euprizeliterature.eu/creative-europe