Martin Ebel (Eishockeyspieler)

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Deutschland  Martin Ebel

Geburtsdatum 22. April 1959
Geburtsort Iserlohn, Deutschland
Größe 183 cm
Gewicht 85 kg

Position Stürmer

Karrierestationen

1978–1982 EC Deilinghofen/ECD Iserlohn
1982–1983 ESG Kassel
1983–1986 WSV/EC Braunlage
1986 EHC 80 Nürnberg
1986–1987 ESV Schalker Haie
1987–1988 ERC Westfalen Dortmund
1989–1990 EHC Unna
1990–1991 ESF Iserlohn

Martin Ebel (* 22. April 1959 in Iserlohn) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der unter anderem für den ECD Iserlohn in der Bundesliga aktiv war.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Nachwuchsspieler des EC Deilinghofen wurde Martin Ebel in der Saison 1978/79 erstmals in die Herren-Mannschaft berufen. In seiner ersten Spielzeit in der Bundesliga kam der Stürmer 19-mal zum Einsatz und erzielte drei Treffer. Insgesamt schoss er für seinen Heimatverein, der ab der Saison 1979/80 unter dem Namen ECD Iserlohn antrat, 20 Tore in 176 Spielen.

Nach dem Wiederaufstieg des ECD in die Bundesliga im Jahr 1982 konnte sich Ebel nicht als Stammspieler etablieren, sodass er im Dezember 1982 zur ESG Kassel in die Oberliga wechselte. Mit 49 Scorerpunkten in 24 Partien trug er zum Aufstieg seiner Mannschaft in die 2. Bundesliga bei. Nach Saisonende wechselte er zum Zweitligisten WSV Braunlage, wo er neben der Eishockeykarriere eine Ausbildung zum medizinischen Bademeister absolvierte.[1] Nach dem Konkurs der Braunlager wurde er vom EHC 80 Nürnberg verpflichtet, mit dem er am Saisonende die Oberliga-Meisterschaft feierte.

Zur Saison 1986/87 kehrte Ebel in seine Heimat zurück und spielte in den folgenden Jahren für den ESV Schalker Haie, ERC Westfalen Dortmund, EHC Unna sowie ESF Iserlohn, bevor er 1991 seine Karriere beendete. Hobbymäßig ging er aber auch in den folgenden Jahren noch für verschiedene unterklassige Teams und Alt-Herren-Mannschaften aufs Eis.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1978/79 EC Deilinghofen Bundesliga 19 3 2 5 2
1979/80 ECD Iserlohn Bundesliga 36 3 3 6 18
1980/81 ECD Iserlohn 2. Bundesliga 43 10 12 22 26
1981/82 ECD Iserlohn 2. Bundesliga 40 3 8 11 26 10 0 1 1 4
1982/83 ECD Iserlohn Bundesliga 24 1 1 2 10
1982/83 ESG Kassel Oberliga 14 21 19 40 16 10 4 5 9 0
1983/84 ECD Iserlohn Bundesliga 4 0 0 0 0
1983/84 WSV Braunlage 2. Bundesliga 10 3 3 6 2 161 36 31 67 29
1984/85 EC Braunlage 2. Bundesliga 42 25 20 45 34 9 10 9 19 14
1985/86 EC Braunlage 2. Bundesliga 23 4 7 11 6
1985/86 EHC 80 Nürnberg Oberliga 13 13 6 19 12 18 7 12 19 14
1986/87 ESV Schalker Haie 2. Bundesliga 20 5 5 10 6
1986/87 ERC Westfalen Dortmund Regionalliga 8 13 14 27 4 8 19 19 38 28
1987/88 ERC Westfalen Dortmund Oberliga 36 26 38 64 24 20 7 9 16 20
1989/90 EHC Unna Oberliga 16 2 3 5 8 14 5 3 8 12
1990/91 ESF Iserlohn Regionalliga
Oberliga gesamt 79 62 66 128 60 62 23 29 52 46
2. Bundesliga gesamt 178 50 55 105 100 35 46 41 87 37
Bundesliga gesamt 83 7 6 13 30

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Was macht eigentlich Martin Ebel? In: inHouse. Das Roosters-Stadionmagazin. Nr. 12, 29. November 2017, S. 32–33.