Alexander Wipprecht

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Alexander Wipprecht (* 12. August 1976 in Düsseldorf[1][2][3]) ist ein deutscher Schauspieler und Moderator.

Alexander Wipprecht absolvierte seine Schauspielausbildung von 1997 bis 2001 an der Schauspielschule „Theater Der Keller“ in Köln.[4][5]

Seit 2000 hatte er Gastengagements an diversen Theatern in Deutschland, u. a. am Schauspielhaus Hamburg, an den Hamburger Kammerspielen, am Ernst Deutsch Theater in Hamburg, am Schauspielhaus Köln und am Rheinischen Landestheater Neuss.[4][5] Am Theater arbeitete er mit Regisseuren wie Pia Gehle (Hamburg/Köln), Sabine Karasch (Ernst-Deutsch-Theater), Sylvia Richter (Rheinisches Landestheater Neuss), Hansjörg Utzerath (Rheinisches Landestheater Neuss), Sewan Latchinian, Johannes Kaetzler und Rüdiger Burbach (Ernst-Deutsch-Theater).[4][5]

2004 trat er am Rheinischen Landestheater Neuss in Seán O’Caseys Theaterstück Purpurstaub auf.[6] Im Kindermusical Ristorante Allgro des Musikprojekts Sternschnuppe der Künstler Werner Meier und Margit Sarholz verkörpert er seit 2011 den italienischen Chefkoch Renato Gelato.[4][7] 2014 war er gemeinsam mit Max Gertsch, Stefan Gossler und Stephan Schill mit der „Midlife-Crisis-Revue“ Mann o Mann von Tilmann von Blomberg und Bärbel Arenz auf Tournee.[8] In der Spielzeit 2015/16 gastierte er an der Comödie Dresden als „Der Lebenskünstler“ in der Komödie Wir sind dann mal kurz weg[9], ab 2022 in Die Goldfische und ab 2024 in Match me if you can.[10] 2017 spielte er am Theater Hof den Vater in dem Ein-Personen-Stück Dschihad one-way von Bernd Plöger.[11]

Erste Filmrollen hatte Wipprecht gleich im Anschluss an seine Ausbildung. Seit 2005 übernahm er regelmäßig auch verschiedene Rollen im Fernsehen, wo er auch in mehreren Comedy-Formaten (Anke, Mein Leben & Ich, jerks.) mitwirkte. Von 2014 bis 2016 gehörte er zum festen Ensemble der Comedyserie Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von … z. B. Nora Tschirner, Carolin Kebekus oder Hugo Egon Balder, wo er als „urkomisches“ und „wandelbares“ Mitglied des Ensembles in fiktiven Szenen des Lebens der Promis zu sehen war.[12] Im Kino wirkte er u. a. in Filmen von Tom Tykwer und Katrin Gebbe mit, im Fernsehen drehte er unter der Regie von Thorsten Näter, Lars Becker, Bodo Schwarz, Thomas Jauch und Axel Barth.

Alexander Wipprecht spielte in zahlreichen Fernsehserien mit, u. a. in Lindenstraße (2001), SOKO Köln (2006), Post Mortem (2007–2008, als Kriminalkommissar Christoph Täubrich), Countdown – Die Jagd beginnt (2012) und Einstein (2018). Im Mai 2018 war Wipprecht in der ARD-Fernsehserie In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte in einer Episodenhauptrolle zu sehen; er verkörperte den Patienten Paul Schneider, der mit seiner Noch-Ehefrau (Luise Helm) einen heftigen „Rosenkrieg“ führt.[13] In der 2. Staffel der ZDF-Krimiserie SOKO Hamburg (2019) übernahm er eine Episodenhauptrolle als beliebter Deutschlehrer Tom Dückers.[14] In der 9. Staffel der ARD-Familienserie Familie Dr. Kleist (2019) übernahm er eine Episodenrolle als Vater eines 15-jährigen Mädchens, der von seiner Noch-Ehefrau getrennt lebt.[15] Im 40. Film der ZDF-Fernsehreihe mit Filmen nach Motiven von Katie Fforde mit dem Titel Für immer Mama (2020) spielte Wipprecht die männliche Hauptrolle, den sympathischen Taxifahrer und Poetry-Slammer Marc Bloom.[16] In der 2. Staffel der TV-Serie In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern (2021) spielte er eine Episodenhauptrolle als sympathischer Hypochondrie-Patient Paul Kühn.[17]

Ende 2016 moderierte er gemeinsam mit Jörg Draeger beim Spartensender RTL Nitro die Neuauflage der Strip-Show Tutti Frutti.[18] Seit Herbst 2018 tritt Wipprecht regelmäßig als Ensemblemitglied in der ZDF-Nachrichtensatire heute-show auf.

Wipprecht, der auch als Synchronsprecher arbeitet, lebt in Hamburg.[1]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Alexander Wipprecht bei schauspielervideos.de. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  2. Alexander Wipprecht. Profil und Vita bei CASTFORWARD. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  3. In einigen Quellen werden abweichend auch 1974 und 1975 als Geburtsjahre angegeben.
  4. a b c d ALEXANDER WIPPRECHT. Vita. Münchner Philharmoniker. Spielfeld Klassik. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  5. a b c Alexander Wipprecht. Vita. Theater Hof. Spielzeit 2017/18. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  6. Utzerath inszeniert O'Casey's "Purpurstaub": Vom Reichtum der Sprache. In: RP Online vom 30. März 2004. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  7. Kindermusical - Ristorante Allegro - Making of - Sternschnuppe & Münchner Philharmoniker. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  8. Mann o Mann. Besetzung, Porträts, Produktions- und Tourdaten. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  9. WIR SIND MAL KURZ WEG. Handlung, Besetzung und Video-Trailer. Internetpräsenz Comödie Dresden. Spielzeit 2015/16. Abgerufen am 20. Januar 2024.
  10. Alexander Wipperecht. Vita. Comödie Dresden. Spielzeit 2015/16. Abgerufen am 20. Januar 2024.
  11. 30 Bühnen unter einem Dach. In: Frankenpost vom 6. März 2017. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  12. Blödelbarde Alexander Wipprecht. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  13. Späte Einsicht. Handlung, Besetzung und Szenenfoto. Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 26. Mai 2018.
  14. SOKO Hamburg: Herr Dückers (Memento vom 11. Oktober 2019 im Internet Archive). Handlung, Besetzung und Szenenfoto. Internetpräsenz ZDF. 8. Oktober 2019.
  15. Familie Dr. KLeist: Eiszeit. Handlung, Besetzung und Szenenfoto. Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 29. September 2019.
  16. Katie Fforde: Für immer Mama. Handlung, Besetzung und Szenenfoto. Internetpräsenz des ZDF. 22. November 2020.
  17. Todesangst. Handlung, Besetzung und Bildergalerie. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 8. März 2021.
  18. RTL Nitro zeigt "Tutti Frutti"-Comeback: Die Billig-Nummer. In: Tagesspiegel vom 28. Dezember 2016. Abgerufen am 26. Mai 2018.