Annette Hollywood

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Annette Hollywood, Eigenschreibweise: annette hollywood, Geburtsname Annette Hanisch (* 1969 in Mainz) ist eine deutsche Künstlerin und Filmemacherin.

Annette Hollywood studierte an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und war an der New York University visiting scholar. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Ihre Arbeiten werden weltweit auf Filmfestivals wie den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen und in Ausstellungen und gezeigt, so war sie z. B. auf der Internationalen Biennale für zeitgenössische Kunst (Prag 2005) und bei In the Loop: Contemporary video art (Washington, 2011) als deutscher Beitrag vertreten.

Sie engagiert sich für die Freiheit von Kunst und Künstlern und deren Position in der Gesellschaft durch ehrenamtliche Vorstandstätigkeit im Deutschen Künstlerbund[1] (2006–2012 und seit 2016) sowie in der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (seit 2006), für die sie zahlreiche Projekte initiiert hat.[2][3]

Annette Hollywoods Arbeiten setzen sich kritisch und humorvoll mit der Repräsentation von Kunst, Identitäts- und Geschlechterkonzepten auseinander. Dabei hinterfragt sie auch immer wieder die sozialen, strukturellen und ökonomischen Bedingungen von Kunstproduktion und Diskurs heute – Prozesse der Produktion von künstlerischer Identität, Autorschaft sowie Teilhabemechanismen.

Mit ihrer Strategie des „Performing found footage“, bei der sie Phänomene der Popkultur und Massenmedien dekonstruiert, schließt sie an künstlerische Vorgehensweisen wie Expanded Cinema, Appropriation Art sowie feministische Kunst an.[4]

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen und Preise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Systemadministrator: Deutscher Künstlerbund e. V. Abgerufen am 31. Januar 2017.
  2. Publikationen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Januar 2017; abgerufen am 31. Januar 2017.
  3. Projekte. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Januar 2017; abgerufen am 31. Januar 2017.
  4. KUNSTFORUM international | Login. Abgerufen am 31. Januar 2017.
  5. annette hollywood ‚Mach dir ein Bild von annette hollywood‘ | Halle für Kunst. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Januar 2017; abgerufen am 31. Januar 2017 (deutsch).
  6. ARTDISCOURSE. Abgerufen am 31. Januar 2017.
  7. Jens Hinrichsen: Wie Frankie zu Hollywood kam | Monopol – Magazin für Kunst und Leben. Abgerufen am 31. Januar 2017.
  8. alphanova & galerie futura » Galerie. Abgerufen am 31. Januar 2017.
  9. ARCult Media GmbH: Kulturpreise.de: Künstlerstätte Bleckede. Abgerufen am 31. Januar 2017.
  10. Annette Hollywood (Hanisch) - Deutsches Studienzentrum in Venedig. In: Deutsches Studienzentrum in Venedig. (dszv.it [abgerufen am 31. Januar 2017]).
  11. ARCult Media GmbH: Kulturpreise.de: Förderpreis der Stadt Mainz für Bildende Kunst. Abgerufen am 31. Januar 2017.
  12. Stiftung Kunstfonds: Stiftung Kunstfonds - Förderung - Stipendiaten und geförderte Projekte - Arbeitsstipendien. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. November 2016; abgerufen am 31. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstfonds.de
  13. http://www.art-in-berlin.de/incbmeld.php?id=4330&-