Arthur Masson

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Arthur Masson (Büste in Rièzes, Chimay)

Arthur Masson (* 22. Februar 1896 in Chimay; † 28. Juli 1970 in Namur) war ein belgischer Schriftsteller französischer Sprache.

Arthur Masson wurde in Rièzes (heute Ortsteil von Chimay) geboren. Er wurde Gymnasiallehrer in Nivelles und schrieb von 1937 bis 1970 eine Serie von Heimatromanen, die ihn in Wallonien berühmt machten und ihm den Ruf eines Marcel Pagnol der Ardennen einbrachten. Held war anfänglich Toine Culot, obèse ardennais (etwa: Toni Mumm, der dicke Ardenner), so dass die Reihe als Toinade (nach Robinsonade) bekannt war. Sie erschien in der Librairie Vanderlinden, Brüssel. Ab 1988 wurde sie neuerlich aufgelegt, zuerst bei Duculot, dann im Verlag Racine.

In verschiedenen Orten Walloniens sind Straßen und Plätze nach Masson benannt. In Treignes wurde ihm ein Museum eingerichtet. An seinem Geburtsort steht ein Denkmal. Man hat von einem „Phänomen Masson“ gesprochen.[1]

  • Robert D. Bronchart: Arthur Masson ou le partage du plaisir, 1896–1970. Institut Jules Destrée, Charleroi 1999. (Vorwort von Jean Guillaume).
  • Johan De Coninck: Arthur Masson, een blijmoedig Waals verteller. Mechelen 1977.
  • Christian Defaux: Arthur Masson. Un Pagnol wallon. Père de Toine Culot, symbole ardennais. La Renaissance du livre, Tournai 2000.
  • Marcel Lobet: Arthur Masson ou La richesse du cœur. Institut Jules Destrée, Charleroi 1971.
  • Alain Rey: MASSON Arthur. In: Jean-Pierre de Beaumarchais, Daniel Couty und Alain Rey (Hrsg.): Dictionnaire des littératures de langue française. G–O. Bordas, Paris 1984, S. 1436.
Commons: Arthur Masson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Christiane Masereel: Le phénomène Masson. Un auteur et son public. 1979.